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Trevilley

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Datenblatt: Trevilley
Schiffsnamen: Trevilley (1940)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1940
Bauwerft: Lithgows Limited, Port Glasgow
Reederei: The Hain Steamship Company Limited, London
Heimathafen: St. Ives
Kapitän: Richard Harvey
Schiffsmaße
Tonnage: 5.296 BRT
Tragfähigkeit: 9.080 t
Länge: 136.44 m
Breite: 17.14 m
Tiefgang: 7.54 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: Ja
Route &. Fracht
Route: Middlesbrough (Großbritannien) - Oban (Großbritannien) - Kapstadt (Südafrika) - Beira (Mosambik)
Fracht: 6.000 t Stück- und Militärgüter
Geleitzug: OS-39 (Aufgelöst)
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 68
Kommandant: Karl-Friedrich Merten
Datum: 12.09.1942
Ort: Südatlantik, südöstlich Monrovia (Liberia)
Position: 04° 30' Süd - 07° 50' West
Planquadrat: FF 8588
Waffe: Torpedo und Artillerie
Verluste des Schiffes
Tote: 0
Überlebende: 43
Ursache im Detail
U 68 sichtete am 12.09.1942 um 01:22 Uhr den Schatten eines Dampfers und lief zum Angriff an. Um 03:32 Uhr schoß Merten einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die TREVILLEY mittschiffs. Der Dampfer stoppte, setzte die Rettungsboote aus, sank aber nicht. U 68 lief an die Boote ran und nahmen den Kapitän und den Leitenden Ingenieur gefangen. Da die Rettungsboote wieder am Schiff längsseits gehen wollten, vertrieb man sie mit sieben Schuß aus der 3,7 cm. Ab 08:21 Uhr versenkte Merten das Schiff mit der 10,5 cm Kanone. Merten notierte in sein Kriegstagebuch: 50 Spreng- und 36 Brandgranaten verschossen. 66 Flugzeugschläuche gefischt - für Göring! Es gab keine Verluste. 13 Besatzungsmitglieder und 1 Passagier wurden vom französischen Minensucher Annamite gerettet und in Dakar (Senegal) an Land gesetzt. 11 Besatzungsmitglieder und 4 Artilleristen wurden vom portugiesischen Dampfer Cubango gerettet und in Lissabon an Land gesetzt. 9 Besatzungsmitglieder, 4 Artilleristen und 1 Passagier erreichten mit ihrem Rettungsboot die Elfenbeinküste, segelten aber, um einer Internierung zu umgehen, nach Takoradi (Ghana).
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 62. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 240. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 140, 514. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 – U 99" - Eigenverlag - S. 177, 178. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 122. | → Amazon
Alan Tennent "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 - 1945" - The History Press Verlag 2001 - S. 150. | → Amazon
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