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Ashantian

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Datenblatt: Ashantian
Schiffsnamen: Ashantian (1935)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1935
Bauwerft: William Hamilton &. Company Limited, Port Glasgow
Reederei: United Africa Company Limited, London
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Charles Carter Taylor
Schiffsmaße
Tonnage: 4.917 BRT
Tragfähigkeit: 7.975 t
Länge: 126.79 m
Breite: 17.29 m
Tiefgang: 7.16 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 1 x 12 pdr., 2 x 20 mm
Route &. Fracht
Route: Liverpool (Großbritannien) - Belfast (Großbritannien) - New York (USA) - Philadelphia (USA)
Fracht: Ballast
Geleitzug: ONS-3
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 415
Kommandant: Kurt Neide
Datum: 21.04.1943
Ort: Nordatlantik nördlich von St. John´s (Neufundland)
Position: 55° 50' Nord - 44° 00' West
Planquadrat: AJ 5358
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 16
Überlebende: 58
Ursache im Detail
U 415 sichtete am 21.04.1943 um 06:15 Uhr den Geleitzug ONS-3 und lief zum Angriff an. Um 08:07 Uhr schoß Neide einen Zweierfächer auf einen der Dampfer. Einer dieser Torpedo traf die Ashantian und das Schiff sank innerhalb von 7 Minuten. Der Kapitän, der Geleitzug-Kommodore, 13 Besatzungsmitglieder und 2 Artilleristen kamen ums Leben. 58 Besatzungsmitglieder und Angehörige des Stabes des Geleitzug-Kommodore wurden vom britischen U-Jäger HMS Northern Gift gerettet und am 25.04.1943 in St. John´s (Neufundland) an Land gesetzt.
Vorherige Beschädigung
U 137 sichtete am 26.09.1940 um 04:05 Uhr, im Nordatlantik westlich Malin Head, einen großen Dampferschatten und lief zum Angriff an. Um 04:10 Uhr schoß Wohlfarth einen Torpedo auf das Schiff, das zum Geleitzug OB-218 gehörte. Dieser traf die Ashantian hinten 10-20. Wohlfarth sah eine hohe schwarze Sprengsäule und der Dampfer blieb liegen. Das sinken wartete U 137 nicht mehr ab. Das große Schiff sank auch nicht, es wurde nur beschädigt. Die Ashantian, unter Kapitän Charles C. Taylor, hatte 2000 t Stückgut, 112 Minen und Sprengstoffe geladen. Das Schiff befand sich auf dem Weg von Liverpool (Großbritannien) nach Freetown (Sierra Leone). Es gab 4 Tote und 40 Überlebende. Die Ashantian wurde von britischen Schleppern nach Rothesay (Großbritannien) geschleppt. Dort wurde die Ladung gelöscht und das Schiff aufgelegt. Nach der Bergung des Schiffes, wurde es in Glasgow repariert und im September 1941 wieder in Dienst genommen.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 114, 194. → Amazon
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 26. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 196, 486. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 140. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 274. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 30, 163. → Amazon
Alan Tennent "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 - 1945" - The History Press Verlag 2001 - S. 294. | → Amazon
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