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U 389

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Version vom 25. September 2024, 17:24 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 389
Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 020
Kiellegung: 03.12.1941
Stapellauf: 19.12.1942
Indienststellung: 06.02.1943
Kommandant: Siegfried Heilmann
Feldpostnummer: M - 50 300
Kommandanten
06.02.1943 - 04.10.1943 Kapitänleutnant - Siegfried Heilmann
Flottillen
06.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.08.1943 - 04.10.1943 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
Verlegungsfahrt
31.08.1943 - 01.09.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
02.09.1943 - 02.09.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Haugesund
02.09.1943 - 03.09.1943 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Bergen
U 389, unter Kapitänleutnant Siegfried Heilmann, lief am 31.08.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoffergänzung) und Haugesund (Übernachtung), nach Bergen. Am 03.09.1943 lief U 389 in Bergen ein.
Verlegungsfahrt
09.09.1943 - 10.09.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 389, unter Kapitänleutnant Siegfried Heilmann, lief am 09.09.1943 von Bergen. Das Boot verlegte, mit U 841 und dem Dampfer CORNOUAILLE, nach Drontheim. Am 10.09.1943 lief U 389 in Drontheim ein.
1. Unternehmung
18.09.1943 - 04.10.1943 Ausgelaufen von Drontheim - Verlust des Bootes
U 389, unter Kapitänleutnant Siegfried Heilmann, lief am 18.09.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Dänemark Straße und südöstlich von Angmagsalik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Rossbach. Nach 16 Tagen wurde U 389 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 389 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 04.10.1943
Letzter Kommandant: Siegfried Heilmann
Ort: Nordatlantik
Position: 60° 51' Nord - 28° 26' West
Planquadrat: AK 3133
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 50
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 389
Verlustursache im Detail
U 389 wurde am 04.10.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator X (John-Finch McEwen) der britischen RAF Squadron 120 versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde vom FDS/NHB im August 1994 geändert. Der Angriff der Lockheed Hudson F der britischen RAF Squadron 269, am 05.10.1943 auf der Position 62° 43' Nord - 27° 17' West, der früher für die Versenkung von U 389 verantwortlich gemacht wurde, war in Wirklichkeit die Versenkung von U 336. (Dr. Axel Niestlé - S. 219).
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 04.10.43 um 19:12 h im Nordatlantik südwestlich Island durch die Liberator X der britischen 120. Squadron mit Wasserbomben vernichtet. Schon gleich nach dem ersten Angriff war U 389 von der Wasseroberfläche verschwunden. Nur einige Überlebende schwammen in einer dicken Ölschicht, denen das Flugzeug drei Einmannschlauchboote sowie Notverpflegung und Sanitätsmaterial abwarf. Trotzdem konnte keiner der Überlebenden gerettet werden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 152 - 153.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 4. Oktober entdeckte eine B-24 der auf Island stationierten britischen Squadron 120, geflogen von W.J.F. McEwen, U 389 an der Oberfläche. McEwan griff mit Wasserbomben an, und U 389 platzte auf wie eine Erbsenschote, erinnerte sich der Flugzeugtechniker Robert Fallon. Die Flugzeugbesatzung zählte neun bis elf Deutsche im Wasser. McEwan warf drei aufblasbare Schlauchboote und zwei Notrationen mit Lebensmitteln, Arzneimittel und ähnlichen Dingen ab, doch von U 389 oder der Besatzung wurde nie wieder etwas gehört. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 507.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 507. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 94. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 102, 233. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 152, 153. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 59, 219, 275. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 119. → Amazon
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