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Datenblatt:
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HMS Cossack (L.03)
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Nationalität: |
Großbritannien
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Schiffstyp: |
Zerstörer
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Klasse: |
Tribal-Klasse
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Bauwerft: |
Vickers Armstrongs, Newcastle
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Kiellegung: |
24.09.1936
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Stapellauf: |
08.06.1937
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Indienststellung: |
07.06.1938
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Schiffsmaße
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Tonnage: |
1.854 ts (Standard)
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Länge: |
114,90 m
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Breite: |
11,12 m
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Tiefgang: |
2,75 m
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Besatzungsstärke: |
190 - 217 Mann
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Maschinenanlage
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Maschine: |
3 x Admiralty-Dreitrommel-Dampfkessel - 2 x Parsons-Getriebeturbinen
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Leistung: |
44.000 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
36 kn (67 km/h)
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Bewaffnung
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Artillerie: |
4 × 2 - 120-mm-L/45-Mk-XII - 1 × 4 - 40-mm-L/39-Flak - 2 × 4 - 12,7-mm-Fla-MG
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Torpedobewaffnung: |
1 × 4 533-mm-Torpedorohre
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U-Boot-Abwehr: |
2 Wabowerfer - 30 Wasserbomben
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Ortung: |
Radar
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Einsatzgeschichte:
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Der Zerstörer nahm seinen Dienst bei der Tribal-Flottille der Royal Navy bei der Mittelmeer-Flotte auf. Sie nahm an der Kontrolle der internationalen Gewässer vor Spanien teil. Am 01.08.1939 besuchte die Cossack mit dem Schlachtschiff HMS Warspite Istanbul.
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Am 03.09.1939 begann die Cossack mit der Sicherung von alliierten Schiffen zwischen Marseille und anderen Häfen im Mittelmeer. Am 2. Oktober wurde der Zerstörer vom Einsatz im westlichen Mittelmeer zur Home Fleet befohlen.
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Am 16.02.1940 enterte ein Prisenkommando des von Philip Vian kommandierten Schiffes, unter Verletzung der norwegischen Hoheitsgewässer, das deutsche Versorgungsschiff Altmark im norwegischen Jössingfjord. Es befreite 303 gefangene Handelsschiffleute, deren Schiffe von der Admiral Graf Spee im Südatlantik aufgebracht worden waren. Dabei wurden sieben Mann der Altmark-Besatzung erschossen.
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Wenige Wochen später, am 13.04.1940, gehörte die Cossack mit den Schwesterschiffen Bedouin, Punjabi und Eskimo zu dem britischen Verband, der unter der Führung des Schlachtschiffs Warspite in den Ofotfjord bis nach Narvik eindrang und dort im zweiten Seegefecht von Narvik die verbliebenen acht deutschen Zerstörer versenkte bzw. zur Selbstversenkung zwang. Die Cossack versenkte mit der Foxhound die Erich Giese, fiel dann aber durch Artillerietreffer der Diether von Roeder und das Auflaufen auf ein Wrack im Hafen aus. Durch die sieben Treffer starben 11 Mann an Bord und 23 wurden zum Teil schwer verletzt. Sie kam erst bei Hochwasser wieder frei und verließ mit der Kimberley am 14. Narvik. Wie die Schwesterschiffe Punjabi und Eskimo konnte sie erst nach einer Behelfsreparatur in einer britischen Basis im Skelfjord nach Großbritannien zur Instandsetzung überführt werden.
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Nach ihrer Rückführung nach Großbritannien wurde die Cossack ab dem 30.04.1940 bei Thornycroft in Southampton repariert. Neben der Beseitigung der Schäden wurde das 120-mm-Doppelgeschütz auf der X-Position durch ein für die Flugzeugabwehr besser geeignetes 102-mm-Zwillingsgeschütz ersetzt und ein erstes Radargerät installiert. Danach wurde der Zerstörer im Nordatlantik vornehmlich zum Aufspüren vermuteter deutscher Seehandelsstörer eingesetzt. Im Mai 1941, als Teil des Begleitschutzes des Konvois WS-8B, gehörte das Schiff zu den Kräften, die das deutsche Schlachtschiff Bismarck auffinden und versenken sollten. Fünf Zerstörer (Cossack, Maori, Sikh, Zulu und die polnische Piorun) wurden am 26. Mai von dem Konvoi abgezogen, um während der Nacht Torpedoangriffe auf die Bismarck zu fahren. Diese Angriffe waren erfolglos, zwangen aber die Besatzung des deutschen Schlachtschiffes, die Nacht hindurch in voller Gefechtsbereitschaft zu bleiben. Nach dem Untergang der Bismarck am folgenden Tag übernahm die Besatzung des Zerstörers der Legende nach die Bordkatze der Bismarck.
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Am 24.10.1941 wurde das Schiff beim Begleiten des Konvois HG 75 von Gibraltar nach England durch einen Torpedotreffer von U 563 schwer beschädigt. 159 Mann der Besatzung starben bei diesem Treffer und der Evakuierung des Schiffes. Die Korvette Jonquil übernahm die Schiffbrüchigen und blieb bei dem treibenden Wrack. Der Schlepper Thames versuchte am 25.10.1941, das Schiff über das Heck zurück nach Gibraltar zu schleppen, aber die Schlepptrosse musste bei zunehmend schlechterem Wetter am nächsten Tag gekappt werden. Der Zerstörer sank am 27.10.1941 westlich von Gibraltar auf der Position 35° 12' Nord - 08°17' West.
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Quellenangabe
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Aus Wikipedia/Deutschland → | HMS Cossack (L.03)
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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