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Admiral Ägäis

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Datenblatt Admiral Ägäis
Die Dienststelle des Admirals Ägäis entstand am 01.07.1941 durch die Umbenennung des Marinebefehlshabers Griechenland in Athen. Ihm oblag die Sicherung des Seeverkehrs, die Küstensicherung sowie die Organisation der Seetransporte. Hierzu unterstanden ihm sowohl deutsche, als auch italienische Seestreitkräfte, weshalb sich der Stab sowohl aus deutschen als auch aus italienischen Seeoffizieren zusammensetzte. Bis zum Ausscheiden Italiens trugen von deutscher Seite die 21. Unterseebootsjagdflottille, der auch die in der Agäis eingesetzten Minenschiffe angehörten, die Küstenschutzflottillen Attika, Saloniki und Kreta und der im Februar 1942 in Dienst gestellte Zerstörer Hermes (ZG 3) die Hauptlast des Seekrieges. Im Herbst 1943 wurde die 9. Torpedobootsflottille aus ehemaligen italienischen Torpedobooten gebildet. Weiter wurden die Seestreitkräfte verstärkt durch R-Boote, Schnellboote, L-Boote usw.
Bis zur Bildung der Dienststelle F.d.U.Italien im November 1941 waren dem Admiral Agäis einsatzmäßig auch die Unterseeboote im östlichen Mittelmeer (23. Unterseebootsflottille ) unterstellt. Mit Auflösung der Dienststelle F.d.U.Mittelmeer (die Umbenennung des F.d.U.Italien in F.d.U.Mittelmeer erfolgte im August 1943) wurden ihm die letzten im Mittelmeer operierenden Unterseeboote wieder unterstellt.
Nach dem Einsatz bei der Einnahme von Kreta stellte die jahrelange Aufrechterhaltung der Seeverbindungen in der Ägäis höchste Anforderungen an die zum Teil ganz behelfsmäßigen Seestreitkräfte. Am 01.02.1943 wurde der Admiral Ägäis in Kommandierender Admiral Ägäis umbenannt. Im Herbst 1943 wurden die von den Italienern besetzt gewesenen ägäischen und ionischen Inseln gegen teilweise sehr heftigen Widerstand genommen. Eine große kombinierte Unternehmung von Heer, Marine und Luftwaffe führte zur Eroberung der schwer befestigten, von Italienern und Engländern verteidigten Inseln Coos und Leros. Im Sommer 1944 verlegte der Stab das Stabsquartier nach Ekalt, etwa 25 km von Athen entfernt.
Im Oktober 1944 gelang es den Seestreitkräften des Kommandierenden Admirals Ägäis gegenüber heftigen englischen Angriffen, die deutschen Truppen aus dem Agäisbereich bis auf Restbesatzungen auf einigen Inseln auf das Festland zu befördern. Anfang Oktober 1944 wurde das Stabsquartier des Kommandierenden Admirals Ägäis nach Mikra Kara Buru bei Saloniki verlegt.
Nach der Räumung der Agäis flog der Stab des Admirals Agäis Ende Oktober 1944 von Saloniki nach Wien. Er lag dann z.T. am Attersee, z.T. in Wien und wickelte ab. Offizielle Auflösung im November 1944 mit Aufstellung des Stabes des Kommandierenden Admirals westliche Ostsee. Alle Seekommandantenstäbe wurden aufgelöst.
Quellenangabe
Lexikon der Wehrmacht | → Admiral Ägäis
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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