11. Räumbootsflottille
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Datenblatt
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11. Räumbootsflottille
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Die 11. Räumboots-Flottille wurde am 04.09.1939 aus acht Fischkuttern und dem Begleitschiff "Weser" aufgestellt. Eingesetzt wurde die Flottille in der Ostsee und, nach dem Westfeldzug, an der dänischen, holländischen und belgischen Küste. Im Oktober 1940 wurde die Flottille auf echte R-Boote umgerüstet und am 16.10.1940 zur 7. Räumboots-Flottille umbenannt.
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Neu aufgestellt wurde die Flottille im September 1942 in Wesermünde. Mit Indienststellung von R 215 und R 200 im Februar 1943 verfügte die Flottille ein halbes Jahr nach ihrer Aufstellung über neun moderne Räumboote. Die operativ noch der 9. Räumboots-Flottille zugeteilten Boote operierten vor der holländischen Küste. Im März und April 1943 wurden der Flottille vier weitere Räumboote zugeteilt (R 199, R 201, R 161 und R 162). Während eine Gruppe der Flottille im Westraum verblieb, wurde eine zweite Gruppe (R 189, R 190, R 191, R 193, R 198 und R 212) im finnischen Meerbusen eingesetzt. Im Sommer 1943 wurde die Flottille über französische Flüsse und Kanäle in das Mittelmeer verlegt und dort vor der südfranzösischen Küste, in West-Italien sowie im Raum Korsika / Sardinien eingesetzt.
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Die Flottille war in Rapallo stationiert und nahm im September 1943 am "Fall Achse" teil, der Besetzung Italiens nach der italienischen Kapitulation. Außerdem war die Flottille im gleichen Monat an der Evakuierung Korsikas beteiligt. Es folgten Einsätze zum Minenräumen, Minenlegen und zur Geleitsicherung. Eine knappe Woche nach der alliierten Landung bei Anzio / Nettuno verlor die Flottille am 28.01.1944 ihr erstes Boot im Mittelmeer, R 201 durch einen Fliegerangriff. Nach weiteren Verlusten kamen aus der Werft in Varazze Boote der RD-Klasse zur Flottille, ehemalige italienische Räumboote. Das erste RD-Boot, RD 109, wurde am 20.03.1944 in Dienst gestellt. Nach weiteren Verlusten standen die noch verbliebenen Boote nach dem Beginn der alliierten Invasion in Südfrankreich am 15.08.1944 im Dauereinsatz. Am 31.08.1944 wurde R 200 durch Jagdbomber vernichtet. Es war das letzte, durch Feindeinwirkung verloren gegangene Boot der Flottille. Am 3. September 1944 wurde RD 111 als letztes Boot der Flottille in Dienst gestellt. Am 23.09.1944 wurde die 11. Räumboots-Flottille als R-Boot-Gruppe in die 22. U-Jagdflottille eingegliedert.
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Operationen
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1942 - 1943 - Einsätze vor Holland
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1943 - Ostsee
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Sommer 1943 - Verlegung über Frankreich ins Mittelmeer
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Quellenangabe
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Lexikon der Wehrmacht | → 11. Räumbootsflottille
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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