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F 3

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: F 3
Nationalität: Deutsches Reich
Schiffstyp: Flottenbegleitschiff
Klasse: /
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Kiellegung: 22.08.1934
Stapellauf: 01.06.1935
Indienststellung: 07.03.1936
Schiffsmaße
Tonnage: 712 t (Standard) - 1.028 t (Maximal)
Länge: 75,94 m
Breite: 8,80 m
Tiefgang: 3,24 m
Besatzungsstärke: 121 - 145 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Hochdruck-Dampfkessel System La Mont - 2 x Satz BBC-Turbinen
Leistung: 14.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 28,0 kn (52 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 2 x 10,5 cm L/45 C 32 - 2 x 2 - 3,7 cm L/83 C 30 - 4 x 2 cm L/65 C 30 Flak
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: 4 x Wabowerfer - 62 EMA oder 50 EMC Minen
Ortung: /
Einsatzgeschichte:
Der Flottenbegleiter F-3 wurde am 07.03.1936 in Kiel in Dienst gestellt und der 2. Geleit-Flottille zugeteilt. Im Oktober 1938 wurde das Boot außer Dienst gestellt und bis April 1940 in der Schichau-Werft in Königsberg zu einem Flottentender umgebaut. Hierzu wurden folgende Arbeiten durchgeführt: Verlängerung des Schiffskörpers über Bug und Heck um 1,30 m in der KWL auf 74,8 m bzw. 4,26 m auf 80,2 m Länge über alles bei gleichzeitiger Änderung der Heckform; ab Achterkante der Brückenaufbauten wurde die Außenhaut bis zur Höhe des Backsdecks hochgezogen, wodurch zusätzliche Räume für Stabspersonal und Schreibstuben gewonnen wurde; strukturelle Änderungen an den Brückenaufbauten; Umbau des hinteren Schornsteins auf gleicher Höhe wie vorderer einschließlich der Kappen; Verstärkung der Maschinenfundamente; Errichtung eines neuen achternen Mastes; Einbau eines Bootsgalgens für ein Motordingi an der Steuerbordseite. Außerdem erhielt das Boot eine geänderte Bewaffnung: Die zwei 10,5-cm SK L/45 in 8,8-cm MPL C 30 wurden gegen 10,5-cm SK in MPL C 32 ausgewechselt, die beiden 3,7-cm Zwillingsflack wurden ausgebaut und durch zwei 2-cm Einzelflack C 30 ersetzt.
Am 01.04.1940 wurde das Boot dann als Hai neu in Dienst gestellt und dem Führer der Minensuchboote Ost zugewiesen. Ab dem 10.08.1940 war das Boot Führerboot des F.d.M. Nord. Am 21.05.1941 wurde es nach Libau verlegt und nahm im September / Oktober 1941 an der Besetzung der Baltischen Inseln teil. Am 29.10.1941 verlegte das Boot nach Riga und Mitte Dezember zurück nach Kiel. Hier stand eine Werftüberholung des Bootes an. Anschließend wurde das Boot wieder in der östlichen ostsee eingesetzt. Von januar bis März 1944 stand die nächste Werftüberholung an. Anschließend kehrte Hai in den Finnischen Meerbusen zurück. Am 17.06.1944 wurde Hai Führerboot der 9. Sicherungs-Division. Am 14.09.1944 verließ Hai nach der finnischen Kapitulation als letztes deutsches Schiff Helsinki. Am 19.09.1944 wurde das Boot dem Kommandierenden Admiral der östlichen Ostsee zur Verfügung gestellt. Ende 1944 wurde es der 14. Sicherungsflottille in Libau zugeteilt und zum Geleitdienst eingesetzt. Am 03.05.1945 wurde das Boot in der Kieler Bucht durch britische Typhoon-Jagdbomber mit Bomben und Bordraketen versenkt. Das Wrack wurde 1948 geborgen und abgewrackt.
Quellenangabe
Lexikon der Wehrmacht | → Flottenbegleiter F-3
Wikipedia/Deutschland | → Flottenbegleiter
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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