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MRS 4

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Datenblatt: MRS 4
Nationalität: Norwegen - Deutsches Reich
Schiffstyp: Frachtschiff - Minenräummutterschiff
Klasse: /
Bauwerft: Fred. Olsen & Co., Oslo (Norwegen)
Kiellegung: 00.00.1922
Stapellauf: 00.00.1922
Indienststellung: 00.00.1922
Schiffsmaße
Tonnage: 1.753 BRT
Länge: 77,90 m
Breite: 12,10 m
Tiefgang: 5,20 m
Besatzungsstärke: 156 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 1 x Dreifach-Expansions-Dampfmaschine
Leistung: 169 PS
Höchstgeschwindigkeit: 11 kn (20 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 1 x 8,8 cm - 3 x 37-mm-Flak - 12 x 2 cm Flak
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: /
Einsatzgeschichte:
Das Schiff wurde 1922 von der Akers mekaniske verksted in Oslo mit der Baunummer 401, mit dem Namen Paris, für die Reederei Fred. Olsen (Ganger Rolf) gebaut. Die Paris fuhr in der Trampschifffahrt, zumeist im Raum Skandinavien-Nordsee. Wohl einziges bemerkenswertes Ereignis in ihrer Laufbahn war am 26. November 1939 die Rettung der beiden einzigen Überlebenden der fünfköpfigen Besatzung des belgischen Frachters Quenast (509 BRT), der mit einer Ladung Salz auf der Fahrt vom Tees (England) nach Antwerpen drei Seemeilen nördlich des Noord-Hinder-Feuerschiffs sank.
Nach der Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht wurde das Schiff von der Kriegsmarine beschlagnahmt und zunächst, ab 21. August 1940, als Truppentransporter eingesetzt. Im Frühjahr 1941 wurde es dann zu einem sogenannten Minenräumschiff, d. h. zum Mutterschiff von Minenräumbarkassen, umgebaut. Acht Motorbarkassen zum Minenräumen wurden auf dem Oberdeck platziert (drei auf dem Achterdeck und fünf auf dem Vorderdeck), und das Schiff wurde mit einem 8,8-cm-Geschütz, drei 37-mm-Flak und zwölf 20-mm-Flak bewaffnet. Am 03.06.1941 wurde es unter der Bezeichnung MRS 4 in Dienst gestellt – mit teilweise norwegischer Besatzung. Das Schiff wurde in den norwegischen Küstengewässern eingesetzt. Als Mutterschiff führte die Paris selbst keine Minenräumarbeiten aus, sondern setzte zu diesem Zweck seine Barkassen aus, für deren Besatzungen sie als Wohnschiff diente.
Am 18.10.1944 entging das Schiff bei der Nordkinnhalbinsel einem Torpedoangriff des sowjetischen U-Boots V-4 Soviet Svanetia.
Am 12.03.1945 wurde MRS 4 dann doch versenkt. Das auf den Shetlandinseln stationierte und mit norwegischer Besatzung fahrende Motortorpedoboot MTB-711 traf das Schiff mit zwei Torpedos nordöstlich des Kvaløytå Leuchtfeuers auf der Nordspitze der Insel Kvaløy westlich von Haugesund. Das Schiff sank innerhalb von Sekunden mit 86 Mann seiner Besatzung, darunter auch einige Norweger. 70 Mann konnten gerettet werden.
Quellenangabe
Wikipedia/Deutschland | → MRS 4]
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