U 774

	DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 774"

	DAS BOOT:
	Typ:		VII C
	Bauauftrag:		21.11.1940
	Bauwerft:		Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven
	Baunummer:		157
	Serie:		U 751 - U 782
	Kiellegung:		17.12.1942
	Stapellauf:		23.12.1943
	Indienststellung:		17.02.1944
	Indienststellungskommandant:	Oberleutnant zur See	Johann Buttjer
	Feldpostnummer:		M - 50 064
	Kommandanten ①
	17.02.1944 - 08.10.1944	Oberleutnant zur See	Johann Buttjer
	Flottillen
	18.02.1944 - 31.01.1945	Ausbildungsboot	31. U-Flottille, Hamburg
	01.02.1945 - 08.04.1944	Frontboot	11. U-Flottille, Bergen

	AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:
	17.02.1944 - 28.02.1945		Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) Restarbeiten und Ausrüstung.

	DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung:
	01.03.1945 - //:// Uhr aus Kiel	→ → → →	06.03.1945 - Uhr in Korsör
	07.03.1945 - //:// Uhr aus Korsör	→ → → →	09.03.1945 - 05:00 Uhr in Horten
	10.03.1945 - 17:20 Uhr aus Horten	→ → → →	11.03.1945 - 05:30 Uhr in Kristiansand
	11.03.1945 - 20:00 Uhr aus Kristiansand	→ → → →	13.03.1945 - 13:20 Uhr in Bergen
	14.03.1945 - 02:00 Uhr aus Bergen	→ → → →	08.04.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes
	Die Fahrt: U 774, unter Oberleutnant zur See Johann Buttjer, war 35 Tage auf See. Am 06.03.1945 wurde in Korsör das Geleit gewechselt. Dann ging es über Horten nach Kristiansand. Dort wurden am 11.03.1945 nochmals Ergänzungen durchgeführt. Am 13.03.1945 erfolgte in Bergen der Befehlsempfang. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 774 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Kriegsschiffen versenkt.

	DAS SCHICKSAL:
	Datum:		08.04.1945
	Letzter Kommandant:	Oberleutnant zur See	Johann Buttjer
	Ort:		Nordatlantik
	Position:		49°58' N - 11°51' W
	Planquadrat:		BE 3634
	Versenkt durch:		HMS Calder (K.349), HMS Bentinck (K.314)
	Tote:		44
	Überlebende:		0
	Detailangaben zum Schicksal: U 774 wurde am 08.04.1945 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Calder (K.349) und HMS Bentinck (K.314) versenkt.

	DIE BESATZUNG: Am 08.04.1945 kamen ums Leben: (44) Adamik, Karl ● Alisch, Ernst ● Baumert, Werner ● Berster, Heinrich ● Binner, Werner ● Brenne, Hans-Ewald ● Fink, Karl ● Fischer, Hermann ● Geissler, Kurt ● Girbis, Hans-Joachim ● Goepfert, Siegfried ● Görlich, Walter ● Goldschmidt, Heinz ● Gründken, Theodor ● Hawel, Rudolf ● Hertle, Hans ● Kanz, Georg ● Klingenmeier, Wilhelm ● Knapp, Hans ● Kokesch, Alfred ● Kowalleck, Horst ● Kowalski, Johann ● Kröschel, Hans-Joachim ● Krüger, Rudolf ● Kurth, Rolf ● Langhojer, Georg ● Leuchtmann, Rudolf ● Mangner, Konrad ● Manke, Karl-Heinz ● Ploeger, Jürgen ● Remmerbach, Walter ● Sager, Peter ● Sausmikat, Werner ● Schmitt, Heinrich ● Schumacher, Franz ● Strehlke, Hans ● Uranowitz, Bruno ● Vater, Günter ● Volkmann, Otto ● Voss, Gerhard ● Willeuthner, Hermann ● Wolfs, Helmut ● Zimmermann, Heinrich ● Zucht, Karl-Horst Vor dem 01.03.1945: (5) ② Birk, Friedrich ● Butjer, Johann ● Hardt, Hubert ● Matysick, Erich ● Theit,

	LITERATUR: Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Herbert Ritschel - Band 13 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 661 - U 849 Seite 306.

	ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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