U 320
Aus U-Boot-Archiv Wiki
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
30.12.1943 - 00.04.1945 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
16.04.1945 - 20:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.04.1945 - 05:45 Uhr in Horten | |
Die Fahrt : U 320, unter Oberleutnant zur See d.R. Heinz Emmrich, war 4 Tage, 9 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Horten. Beim Marsch wurde es durch einen Fliegerangriff beschädigt. | |||
1. Unternehmung: | |||
27.04.1945 - 22:00 Uhr aus Horten | → → → → | 28.04.1945 - 04:00 Uhr in Vallö | |
28.04.1945 - 22:00 Uhr aus Vallö | → → → → | 29.04.1945 - 03:15 Uhr in Kristiansand | |
29.04.1945 - 00:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 10.05.1945 - 03:40 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 320, unter Oberleutnant zur See d.R. Heinz Emmrich, war 11 Tage, 12 Stunden und 55 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, vor der Küste Norwegens und vor Bergen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 320 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach schweren beschädigungen bei einem Fliegerangriff, selbst versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 10.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See d.R. | Heinz Emmrich | |||
Ort: | Nordsee | ||||
Position: | 60°19' N - 04°53' O | ||||
Planquadrat: | AN 2455 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 49 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 320 wurde nach der Kapitulation am 08.05.1945, am 10.05.1945 in der Nordsee nordwestlich von Bergen von der Besatzung selbst versenkt. Das Boot war bereits am 07.05.1945 durch die Catalina X der britischen RAF Squadron 210 mit vier Wasserbomben angegriffen worden. Bei diesem Angriff wurde das Boot schwer beschädigt. Bericht des Funkmaat von U 320, G. Bode: Der Zentrale- sowie der Torpedomaat öffneten die Flutventile. Die Besatzung (49 Mann) ruderte mit Schlauchbooten zu einer Schären Insel. Eines der ausgesetzten acht Schlauchboote landete am Festland, dort waren noch deutsche Landser, die die Marine benachrichtigten. Am 12.05.1945 wurden die Männer, die sich noch auf der Schären Insel befanden, von einem Minensuchboot, das noch unter der Reichskriegsflagge fuhr, abgeholt und in achtstündiger Fahrt nach Bergen gebracht. | |||||
DIE BESATZUNG: Vom 30.12.1943 - 10.05.1945: (57) ② Alfuth, ● Berner, Karl ● Bode, G. Böhmer, Karl ● Breinlinger, Siegfried ● Briggl, ● Bruhns, Karl-Heinz ● Brunner, ● Clemens, ● Dülle, ● Dürmeier, ● Ehlen, ● Emmrich, Heinz ● Franke, ● Geradts, ● Gierer, ● Halama, Siegfried ● Hierlinger, ● Hinzmann, ● Holweg, ● Kastilan, ● Kopp, ● Köster, ● Kurtenbach, Josef ● Lenz, ● Neuhold, ● Nildner, ● Noll, ● Prengel, Willi ● Quittmann, ● Rautenstrauch, ● Romaniak, ● Ruhland, Willi ● Schimpf, ● Schittko, Max ● Schmerschneider, ● Schmoll, Franz ● Schnorrenberg, ● Schöpe, ● Seyler, Peter ● Steding, Heinrich ● Steinmann, ● Stöckl, ● Stübin, ● Sundermann, ● Tepel, Erich ● Treue, Gerhard ● Vondrowetz, Josef ● Waschull, ● Weber, Karl-Heinz ● Welters, Heinrich ● Werum, Kurt ● Westhofen, ● Wettengel, ● Wibbeke, ● Wiesner, ● Wollgarten, Paul ● Zenz, |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |