U 276
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 10.04.1941 | ||
Bauwerft: | Bremer Vulkan Werft, Vegesack | ||
Baunummer: | 041 | ||
Serie: | U 251 - U 291 | ||
Kiellegung: | 24.02.1942 | ||
Stapellauf: | 24.10.1942 | ||
Indienststellung: | 09.12.1942 | ||
Kommandant: | Jürgen Thimme | ||
Feldpostnummer: | M - 49 169 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
09.12.1942 - 19.10.1943 | Oberleutnant zur See | Jürgen Thimme | |
20.10.1943 - 18.07.1944 | Kapitänleutnant | Rolf Borchers | |
19.07.1944 - 29.09.1944 | Kapitänleutnant | Heinz Zwarg |
FLOTTILLEN
09.12.1942 - 29.02.1944 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | |
01.03.1944 - 00.07.1944 | Frontboot | 1. U-Flottille | |
00.07.1944 - 29.09.1944 | Werkstattboot | 31. U-Flottille | |
30.09.1944 - 00.05.1945 | E-Werk | Neustadt |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
19.12.1942 - 29.02.1944 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
28.02.1944 - Kiel | - - - - - - - - | 01.03.1944 - Marviken | |
01.03.1944 - Marviken | - - - - - - - - | 02.03.1944 - Bergen | |
U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, verlegte von Kiel über Marviken (Geleitwechsel) nach Bergen. Zeitstrahl: | |||
13.03.1944 - Bergen | - - - - - - - - | 16.03.1944 - Trondheim | |
U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, verlegte von Bergen nach Trondheim. Dort wurde das Boot der 13. U-Flottille für das Unternehmen Sperber unterstellt. Zeitstrahl: 1. UNTERNEHMUNG | |||
22.03.1944 - Trondheim | - - - - - - - - | 06.04.1944 - Trondheim | |
U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 22.03.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am Unternehmen Sperber, der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen, machte U 276 am 06.04.1944 wieder in Trondheim fest. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
18.04.1944 - Trondheim | - - - - - - - - | 03.05.1944 - Trondheim | |
U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 18.04.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am Unternehmen Sperber, der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 1.701,5 sm über und 458 sm unter Wasser, machte U 276 am 03.05.1944 wieder in Trondheim fest. Fazit des Kommandaten: Die 3,7-cm-Munition war teilweise 4 – 6 mm zu lang und ließ sich daher nicht einführen bzw. klemmte in der Patronentransporteinrichtung. Fazit des Chefs der 13. U-Flottille: Die Unternehmung bleib erfolglos, da mit Sicherheit kein feindliches U-Boot während der Dauer der Operation in den Foldafjord gestanden hat. Es sind in dieser Zeit keine Angriffe auf eigene Geleite Zeitstrahl: 3. UNTERNEHMUNG: | |||
24.05.1944 - Trondheim | - - - - - - - - | 25.05.1944 - Trondheim | |
U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 24.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot lief in das Nordmeer, zur Rettung von U 476 aus, das sich nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug selbst versenkte. Das Boot konnte U 476 nicht mehr helfen, da es beim eigenen Anmarsch selbst von Flugzeugen angegriffen wurde und Mannschaftsverluste erhielt (1 Toter, 3 Verletzte). Es brach die Aktion ab. Nach 6 Stunden, machte U 276 wieder in Trondheim fest. Fazit des B.d.U.: Das Boot kam bei der Bergungsaktion nicht mehr zu Einsatz, da es nicht mehr rechtzeitig an der Unfallstelle sein konnte. Flugzeugabwehr: Der erste Anflug war die Feuertaufe für die Besatzung. Die 3,7-cm fiel infolge Störung nach dem ersten Schuß vorübergehend aus. Ein Zwilling kam nicht mehr zum Einsatz wegen Verwundung der Bedinung. Beim zweiten Anflug kamen alle Fla-Waffen zum tragen. Zeitstrahl: 4. UNTERNEHMUNG: | |||
28.05.1944 - Trondheim | - - - - - - - - | 29.05.1944 - Alesund | |
29.05.1944 - Alesund | - - - - - - - - | 29.05.1944 - Bergen | |
30.05.1944 - Bergen | - - - - - - - - | 31.05.1944 - Stavanger | |
31.05.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 01.06.1944 - Stavanger | |
01.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 02.06.1944 - Stavanger | |
02.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 03.06.1944 - Stavanger | |
03.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 04.06.1944 - Stavanger | |
04.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 05.06.1944 - Stavanger | |
05.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 06.06.1944 - Stavanger | |
06.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 08.06.1944 - Stavanger | |
08.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 25.06.1944 - Stavanger | |
U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 28.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Unternehmungen, im Nordmeer und vor der norwegischen Küste. Es nahm am der Operation Falke, der Jagd auf feindliche U-Boote teil. U 276 auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach insgesamt 28 Tagen und zurückgelegten 1.294 sm über und 551 sm unter Wasser, beendete das Boot die Operation Falke, am 25.06.1944, mit dem endgültigen Einlaufen in Stavanger. Fazit des B.d.U.: Maschinenseitig benötigt das Boot eine längere Instandsetzungszeit um wieder uneingeschränkt fahrbereit zu werden. Zeitstrahl: | |||
28.06.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 28.06.1944 - Bergen | |
01.07.1944 - Bergen | - - - - - - - - | 02.07.1944 - Stavanger | |
04.07.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 04.07.1944 - Kristiansand | |
04.07.1944 - Kristiansand | - - - - - - - - | 06.07.1944 - Kiel | |
U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, verlegte von Stavanger über Bergen (Torpedo- und Proviantabgabe. Abrüstung von wichtigen Ersatzteilen und Verbrauchsstoffe), zurück nach Stavanger (Brennstoff- und Munitionsabgabe) und Kristiansand (Geleitwechsel) nach Kiel. U 276 wurde am 29.09.1944 außer Dienst gestellt. Es verlegte anschließend nach Neustadt wo es als Werkstattboot und Stromerzeuger genutz wurde. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 276 | ||
Datum: | 03.05.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Heinz Zwarg | ||
Ort: | Neustadt | ||
Position: | 54°06' Nord - 10°49' Ost | ||
Planquadrat: | AO 7818 | ||
Verlust durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | - | ||
U 276 wurde am 03.05.1945 auf der Reede von Neustadt durch vier Hawker Tyhoon der britischen RAF Squadron 175 mit Raketen beschädigt. Aufgrund der schweren Beschädigungen wurde es noch am selben Tag selbst versenkt. |
DIE BESATZUNG
Vom 09.12.1942 – 03.05.1945: (27 Personen) (3) Arnecke, Herbert - Bohnenberger, - Borchers, Rolf - Bozen, Gerd - Faust, Emil - Hannig, - Hänselt, Joachim - Heymann, Günter - Jäckle, Walter - Kagerer, Wilhelm - Keller, Hermann - Kniest, Hermann - Knospe, - Königsberger, Karl - Kusterer, - Müller, Hans-Georg - Müller, Konrad - Pülschen, Werner - Sauter, Gert - Sävke, Arthur - Schütz, Harry - Seidel, Hermann - Sommer, Gregor - Steen, Wilhelm - Thieme, Hans - Thimme, Jürgen - Zwarg, Heinz Einzelverluste: (3 Personen) Friedrichs, Martin-Wilhelm - Jendrischok, Erich - Liedtke, Hans |
EMPFOHLENE LITERATUR
Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 6 - S. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 276 sind nicht vorhanden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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