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U 295

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 060
Serie: U 292 - U 300
Kiellegung: 31.12.1942
Stapellauf: 13.09.1943
Indienststellung: 20.10.1943
Kommandant: Günter Wieboldt
Feldpostnummer: M - 52 195

FLOTTILLEN

20.10.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Günter Wieboldt

FLOTTILLEN

20.10.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot 11. U-Flottille
01.10.1944 - 31.03.1945 Frontboot 13. U-Flottille
01.04.1945 - 08.05.1945 Frontboot 14. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

20.10.1943 - 31.07.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

10.06.1944 - Kiel - - - - - - - - 12.06.1944 - Marviken
13.06.1944 - Marviken - - - - - - - - 13.06.1944 - Egersund

U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, verlegte von Kiel über Marviken (Brennstoffergänzung, Geleitbesprechung) nach Egersund. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte.

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG

13.07.1944 - Egersund - - - - - - - - 17.07.1944 - Bergen

U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, lief am 13.07.1944 von Egersund aus. Das Boot nahm an der Überwachung der norwegischen Küste teil. Schiffe konnten dabei nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 4 Tagen, machte U 295 am 17.07.1944 in Bergen fest.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

27.07.1944 - Bergen - - - - - - - - 27.07.1944 - Stavanger
28.07.1944 - Stavanger - - - - - - - - 28.07.1944 - Farsund
28.07.1944 - Farsund - - - - - - - - 29.07.1944 - Kristiansand

U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, verlegte von Bergen über Stavanger und Farsund nach Kristiansand.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

12.09.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 14.09.1944 - Stavanger

U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, verlegte von Kristiansand nach Stavanger. Dort wird das Boot dem Führer der U-Boote Nord unterstellt.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

01.10.1944 - Stavanger - - - - - - - - 02.10.1944 - Bergen
02.10.1944 - Bergen - - - - - - - - 05.10.1944 - Trondheim

U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, verlegte von Stavanger über Bergen (Geleitwechsel) nach Trondheim.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

17.10.1944 - Trondheim - - - - - - - - 19.10.1944 - Bodö
20.10.1944 - Bodö - - - - - - - - 21.10.1944 - Narvik
21.10.1944 - Narvik - - - - - - - - 09.11.1944 - Harstad

U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, lief am 17.10.1944 von Trondheim aus. Nach Geleitwechsel in Bodö und befehlsempfang in Narvik, operierte das Boot im Nordmeer und der Kola Mündung. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Panther. U 295 konnte auf dieser Fahrt 1 Kriegsschiff beschädigen. Dies war am 02.11.1944 die britische Fregatte MOUNSEY (K.569) mit 1.150 ts. Nach 23 Tagen, lief U 295 am 09.11.1944 in Harstad ein.

Zeitstrahl:

3. UNTERNEHMUNG:

18.11.1944 - Harstad - - - - - - - - 18.12.1944 - Kilboten

U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, lief am 18.11.1944 von Harstad aus. Das Boot operierte im Nordmeer und vor der Kola Küste. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Stier. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 2.980 sm über und 920 sm unter Wasser, lief U 295 am 18.12.1944 in Kilbotn ein. Nach der Rückkehr ging U 295 vom 18.12.1944 – 07.01.1945 in die Werft. Das Boot bereitete sich auf das Unternehmen Cäsar vor.

Fazit des F.d.U. Norwegen: Durschnittsunternehmung, leider fehlt dem Kommandanten noch das Gefeühl für die richtige Zusammenarbeit mit der Führung. An Geleitzügen wegen mangelder Anhalte keine Fühlung, kein Erfolg.

Zeitstrahl:

4. UNTERNEHMUNG:

07.01.1945 - Kilboten - - - - - - - - 10.01.1945 - Kilboten
14.01.1945 - Kilboten - - - - - - - - 27.01.1945 - Harstad
28.01.1945 - Harstad - - - - - - - - 28.01.1945 - Narvik

U 295, unter Kapitänleutnant Günter Wieboldt, lief am 07.01.1945 von Kilbotn aus. Beim Unternehmen Cäsar, der Marsch mit 2 Biber-Kleinst-Ubooten an Deck montiert, mußte wegen Beschädigungen an den Kleinst-Ubooten abgebrochen werden. Nach der Neuausrüstung in Kilboten, operierte das Boot im Nordmeer und vor der Kola Küste. Es konnte auf diesen Unternehmungen keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 295 wurde auf dieser Fahrt durch einen Minentreffer beschädigt. Auf dem Rückmarsch wurde in Harstad Post und Lotse aufgenommen. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 1.720 sm über und 350 sm unter Wasser, lief U 295 am 28.01.1945 in Narvik ein.

Fazit des F.d.U. Norwegen: Wegen Treffer treibender Mine erfolglos abgebrochene Unternehmung.

Zeitstrahl:

5. UNTERNEHMUNG:

15.04.1945 - Narvik - - - - - - - - 07.05.1945 - Narvik

U 295, unter Kapitänleutnant Günter Wieboldt, lief am 15.04.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und westlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Faust. Nach 22 Tagen, lief U 295 am 07.05.1945 in Narvik ein.

Zeitstrahl:

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT:

16.05.1945 - Narvik - - - - - - - - 19.05.1945 - Loch Eriboll
21.05.1945 - Loch Eriboll - - - - - - - - 22.05.1945 - Loch Alsh
24.05.1945 - Loch Alsh - - - - - - - - 25.05.1945 - Lisahally
01.09.1945 - Lisahally - - - - - - - - 01.09.1945 - Loch Ryan
15.12.1945 - Loch Ryan - - - - - - - - 17.12.1945 - Operation Deadlight

U 295, unter Kapitänleutnant Günter Wieboldt, wurde nach der Kapitulation, von Narvik, über Loch Eriboll, Loch Alsh und Lisahally, nach Loch Ryan überführt. Dort ging die Restbesatzung in Kriegsgefangenschaft. In Loch Ryan wartete das Boot auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 295
Datum: 17.12.1945
Letzter Kommandant: Günter Wieboldt
Ort: Nordatlantik
Position: 56°14' Nord - 10°37' West
Planquadrat: AM 5126
Verlust durch: BLYSKAWICA (H.34)
Tote: 0
Überlebende: -

U 295 wurde am 15.12.1945 vom britischen Zerstörer PYTCHLEY (L.92) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am [[17.12.1945 im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers BLYSKAWICA versenkt.

DIE BESATZUNG

Vom 20.10.1943 – 19.05.1945: (51 Personen) (3)

Agotz, Wilhelm - Beck, Albert - Bergstein, Franz - Beucke, Herbert - Conraths, Karl - Deppich, Theo - Eder, Franz - Falke, Max - Ficken, Ernst - Forstreuter, Siegfried - Ganss, Philipp - Glass, Werner - Hähnert, Julius - Hildebrand, Ernst - Hippenstiel, Heinrich - Jocheere, Burghard de - Kappes, Lambert - Kaptur, Hans - Karger, Walter - Konschack, Heinz - Köstler, Fritz - Krebs, Fritz - Kutter, Werner - Lemburg, Ehlert - Loose, Rudolf - Ludwig, Gerhard - Marmit, Paul - Meyer, Heinrich - Möller, Hannes - Neurath, Paul - Orcechowski, Hannes - Otten, Wendelin - Pinkert, Gerhard - Rädel, Helmut - Richter, Siegfried - Saukel, Kurt - Schubert, Richard - Seiffert, Erich - Seitz, Herbert - Seyfferitz, Hugo von - Spinelli, Ernst - Strobel, Josef - Themann, Werner - Tinz, Herbert - Todtenhaupt, Oleg - Trümpler, Heinz - Urbick, Richard - Wieboldt, Günter - Winkler, Gerhard - Zimmermann, Johannes - Zimmermann, Karl

EMPFOHLENE LITERATUR

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 6 - S. 351 – 354.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 295 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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