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Hartlebury

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1934
Bauwerft: Lithgows Limited, Port Glasgow
Reederei: J. &. C. Harrison Limited (National Steamship Company Limited), London
Heimathafen: London
Kapitän: George Willbourne Stephenson

SCHIFFSMAßE


Länge: 131, 80 m
Breite: 17,11 m
Tiefgang: 7,31 m
Tonnage: 5.082 BRT
Tragfähigkeit: 8.450 t
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Sunderland (Großbritannien) - Reykjavik (Island) - Archangelsk (Sowjetunion)
Fracht: 6 Lastkraftwagen, 36 Panzer, 7 Flugzeuge und 2.409 t Millitärgüter
Geleitzug: PQ-17 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 355
Kommandant: Günter La Baume
Datum: 07.07.1942
Ort: Barentssee bei Nowaja Semlja (Sowjetunion)
Position: 72°30' Nord - 52°00' Ost
Planquadrat: AT 4589
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 38
Überlebende (Schiff): 20

U 355 sichtete am 07.07.1942 um 13:31 Uhr einen Dampfer unter der Küste und tauchte zum Angriff ab. Um 18:35 Uhr schoß La Baume einen Dreierfächer auf das Schiff. Zwei dieser Torpedos trafen die HARLEBURY, versenkten sie aber nicht. Um 18:37 Uhr folgte ein weiterer Torpedo. Auch dieser traf das Schiff. Nun stoppte das Schiff und sank auf ebenen Kiel tiefer. Der Fangschuß, um 18:45 Uhr, traf erneut, nun das gestoppte Ziel. Nach einer hohen Sprengsäule, brach das Schiff durch und versank. 31 Besatzungsmitglieder und 7 Artilleristen kamen ums Leben. Der Kapitän und 12 Überlebende landeten mit dem Rettungsboot in der Pomorski Bay (Nowaja Semlja). 7 Überlebende erreichten den, vor Nowaja Semlja, auf Grund gelaufenen amerikanischen Dampfer WINSTON-SALEM und wurden dort von einem sowjetischen Vermessungsschiff gerettet und dem britischen Dampfer EMPIRE TIDE übergeben der in der Pomorski Bay vor Anker lag. Alle Überlebenden wurden später von der britischen Korvette LA MALOUINE (K.46) aufgenommen und nach Archangelsk (Sowjetunion) gebracht.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der HARTLEBURY ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 175.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 108.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 142, 498.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 301 – U 374
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 232.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 199.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 158.

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