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02.03.1940

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SONNABEND, 02. MÄRZ 1940

CHRONIK (1)


U 13 Wilhelmshaven - AN 98/AN 96 - 05:30 - Ausgelaufen von Wilhelmshaven. Marsch, mit U 60, durch den Kaiser Wilhelm Kanal
nach Kiel.

U 17 Nordsee - AN 8729/AN 8753 - 21:00 Uhr. Dampfer gesichtet. Angriff. 21:59 - Torpedo los. Treffer. Versenkt wurde die
RIJNSTROOM.

U 20 Nordsee - AN 85 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 28 Nordatlantik - BF 27 - Im Operationsgebiet. Nach 13 Tagen erstes Besteck.

U 29 Bristol Kanal - AM 9810 - 00:00 - Viele Bewacher, ständiges Ausweichen. 20:30 - Aufgetaucht. AM 9947 - 23:52 - 01:27 - 12 Minen
vor Newport gelegt. Position: 51°19,8' - 51°25,1' Nord - 03°48,2' - 03°41,6' West.

U 32 Nordatlantik - AM 3453 - 01:12 - Torpedo auf gesichteten Tanker geht fehl. Frühzünder. 02:12 - zweiter Torpedo auf den Tanker
geht auch fehl, wieder Frühzünder. Einstellung an den Torpedos geändert. AM 3492 - 04:56 - dritter Torpedo los. Frühzünder. Alles Torpedos detonierten etwa 125 m vor dem Ziel. AM 3764 - 07:15 - schwedischen Dampfer angehalten. Dieser stoppt zwar macht aber weiter nichts. Schuß vor den Bug. Dampfer setzt Boote aus und verläßt das Schiff. 08:10 - mit 40 Schuß in Brand geschossen und versenkt. Versenkt wurde die LAGAHOLM. AM 3458 - 10:13 - Flugboot in Sicht. Getaucht. 2 Fliegerbomben, keine Schäden.

U 38 Nordatlantik - AN 14 - Im Operationsgebiet nur Fischer. Schlechtes Wetter.

U 46 Helgoland - AN 95 - Reparaturen nach Eisschäden.

U 47 Nordsee - AN 95 - Vor Helgoland Übungen mit neuen Obersteuerleuten.

U 49 Helgoland - AN 95 - Wegen Erkrankung des Kommandanten, Tauchübungen in der Helgoländer Bucht. Kommandant in Vertretung
Herbert Sohler.

U 50 Nordsee - AN 95/AN 98 - 14:10 - Eingelaufen in Wilhelmshaven.

U 52 Helgoland/Nordsee - AN 95 - 13:40 – Ausgelaufen von Helgoland. Nach Kolbenfresser und Ausfall des Zylinder 1 und den
anschließenden Reparaturen, 2. Unternehmung fortgesetzt.

U 60 Wilhelmshaven - AN 98/AN 96 - 05:30 - Ausgelaufen von Wilhelmshaven. Marsch, mit U 13, durch den Kaiser Wilhelm Kanal
nach Kiel. Dort wurden Überholungsarbeiten durchgeführt.

U 62 Nordsee - AN 48 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

EMPFOHLENE LITERATUR

Herbert Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 1 - 15.

Werner Rahn/Gerhard Schreiber - Kriegstagebücher der Seekriegsleitung 1939 - 1945 - Band 1 - 77.

Kriegstagebuch des Befehlshabers der U-Boote. In Englisch auf der Internetseite von U-boat-Archiv: http://www.uboatarchive.net/BDUKTB.htm

Sämtliche Kriegstagebücher der U-Boote, des BdU und aller FdU´s erhältlich beim National Archiv an Recording Administration (NARA) in Washington, 4205 Suitland Road, auf Mikrofilmrollen T 1022/Rollen 3 bis 4188. NARA: http://www.archives.gov/

ANMERKUNGEN

(1) Die Planquadratangaben stammen aus den Büchern Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote von Herbert Ritschel. Da ich, wie auch andere, stellenweise nicht korrekte Angaben gefunden habe (kein Vorwurf an Herr Ritschel bei der Masse von Informationen), sind diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Da ich aber zurzeit keine sicheren Unterlagen zu den Planquadrat-Positionen der einzelnen Boot besitze, habe ich mich erst einmal entschlossen die in den Büchern angegebenen Planquadratangaben zu verwenden. Sollte ich genaue Unterlagen erhalten, werde ich dieses Nachtragen und auch ausbessern oder korrigieren. Für Unterlagen und Informationen wäre ich dankbar. Bei Hilfe bitte an folgende E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de. Viele Angaben stammen auch (bis April 1940) von Roland Beer Das Kriegstagebuch der U-Bootwaffe die er mal vor Jahren ins Internet gestellt hat. Schade das er nicht weiter gemacht hat. Trotzdem Danke an Herbert Ritschel und Roland Beer.

Liegen keine Angaben vor so habe ich das grobe Planquadrat festgestellt. Dies wird dann als AN, AO, DC, AF usw. angezeigt. Allenfalls gibt es noch eine Nummer vor den Buchstaben wie: AN 95, AO 77 usw. - diese Angaben stammen zumeist aus dem KTB des BdU. Sie können jedoch stark von den tatsächlichen Standorten des Bootes abweichen. Volle Planquadratangaben, AN 3674, DH 3336, AF 3527, stammen fast vollständig aus den Kriegstagebüchern der U-Boote nach Herbert Ritschel, von Roland Beer oder aus den wenigen mir zur Verfügung stehenden Original KTB-Eintragungen. Dann gibt es noch die Planquadratangaben z.Bsp. DH 90, CH 40, AN 30. Dies bedeutet das das Boot im DH 9 + 0 = unbekannt steht. Daher die 9 und die 0. Die Null steht in diesem Fall für unbekannt. Sollte jemand Fehler feststellen, kann er mich gerne darauf hinweisen. Danke.

PLANQUADRATKARTEN unter: http://www.u-historia.com/uhistoria/tecnico/cartografia/mapas.htm

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