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Almeda Star: Unterschied zwischen den Versionen

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Route &. Fracht
 
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| || Ort: || Nordatlantik, nordöstlich der Orkney Inseln
 
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[[U 96]] sichtete am 17.01.1941 um 05:08 Uhr einen Dampfer. Um 07:10 Uhr fiel der erste Torpedoschuss, der vorbei ging. Daraufhin besetzte der Dampfer das Geschütz und feuerte auf [[U 96]], das daraufhin mit Alarmtauchen auf Tiefe ging. Nach dem Auftauchen um 07:24 Uhr wurde der Angriff auf die ''ALMEDA STAR'' fortgesetzt. Um 07:45 Uhr fiel der nächste Torpedoschuss, der das Schiff in der Mitte traf. Nach den Absetzen eines Funkspruches, wurden die Rettungsboote des Dampfers ausgesetzt. Um 08:05 Uhr fiel der dritte Schuss der das Schiff am Heck traf. Auch dieser Torpedo brachte das Schiff nicht zum sinken. Um 09:07 Uhr fiel der erste Fangschuss der das Schiff abermals traf. Das Schiff wollte nicht sinken. Lehmann-Willenbrock besetzte daraufhin das Bordgeschütz, an Bord des Schiffes waren noch Leute zu sehen, und beschoss die ''ALMEDA STAR'' mit 28 Schuss Brandmunition, von denen 15 Treffer waren. Außer ein paar kleinen Bränden, war keine Wirkung sichtbar. Um 09:55 Uhr fiel der zweite Fangschuss. Nun versank das Schiff schnell über den Vorsteven im Meer. Sieben Zerstörer suchten anschließend nach Überlebenden, fanden jedoch keine mehr. Der Kapitän, 136 Besatzungsmitglieder, 29 Artilleristen und alle 194 Passagiere kamen ums Leben. Die Passagiere waren zum größten Teil Mitglieder der britischen Luftwaffe (21 Offiziere und 121 Mannschaften der FAA Squadron's 749, 750 und 752) sie befanden sich auf dem Weg zu ihrer Basis in Piarco auf Trinidad.
 
 
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(1*) Bild der ''ALMEDA STAR'' ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern
 
zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
 
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Literaturverweise
 
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| || colspan="3" | Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag - 2008ISBN-978-3813205138 - Seite 82.
 
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| || Rainer Busch/Hans J. Röll ||'''Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945'''
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| || colspan="3" | Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - ISBN-978-3469005526 - Seite 18, 513.
 
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| || || 2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
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| || colspan="3" | Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - ISBN- 978-1591149590 - Seite 93, 485.
 
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| || colspan="3" | Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99"- Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 436.
 
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| || colspan="3" | Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - ISBN- 978-1853673405 - Seite 41.
 
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| || Erich Gröner ||'''Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944'''
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| || colspan="3" | Tennent - "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945" - The History Press Verlag 2001 - ISBN- 978-0750927604 - Seite 26.
 
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| || || 1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
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Anmerkungen
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| || Roger W. Jordan || '''The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships'''
 
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| || || 1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
 
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| || || Seite 93, 485.
 
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| || Herbert Ritschel ||  '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99'''
 
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| || || Eigenverlag - ohne ISBN
 
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| || || Seite 436.
 
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| || Jürgen Rohwer || '''Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945'''
 
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| || || 1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
 
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| || || Seite 41.
 
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| || Alan Tennent || '''British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945'''
 
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| || || 2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
 
 
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| || colspan="3" | [[Anmerkungen für Schiffe|Anmerkungen für Schiffe → Bitte hier Klicken]]
 
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[[Allister]] Almeda Star [[Almkerk]]

Aktuelle Version vom 18. Januar 2023, 18:01 Uhr

Allister ← Almeda Star → Almkerk

Nationalität: Großbritannien
Typ: Passagierdampfschiff
Baujahr: 1926
Bauwerft: Cammell, Laird &. Company Limited, Birkenhead
Reederei: Blue Star Linie Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: Harry Cecil Howard

Schiffsmaße

Tonnage: 14.936 BRT
Tragfähigkeit: 9.530 t
Länge: 182.19 m
Breite: 20.82 m
Tiefgang: 8.55 m
Geschwindigkeit: 16 kn
Bewaffnung: Ja

Route &. Fracht

Route: Liverpool (Großbritannien) - Buenos Aires (Argentinien)
Fracht: Stückgut sowie 194 Passagiere
Geleitzug: Einzelfahrer

Der Angriff erfolgte durch

U-Boot: U 96
Kommandant: Heinrich Lehmann-Willenbrock
Datum: 17.01.1941
Ort: Nordatlantik, nordöstlich der Orkney Inseln
Position: 56°16' Nord - 13°40' West
Planquadrat: AM 1678
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 360
Überlebende: 0
U 96 sichtete am 17.01.1941 um 05:08 Uhr einen Dampfer und lief zum Angriff an. Um 07:10 Uhr schoß Lehmann-Willenbrock, der fehl ging. Daraufhin besetzte der Dampfer das Geschütz und feuerte auf U 96, das daraufhin mit Alarmtauchen auf Tiefe ging. Nach dem Auftauchen um 07:24 Uhr wurde der Angriff auf die ALMEDA STAR fortgesetzt. Um 07:45 Uhr fiel der nächste Torpedoschuss, der das Schiff in der Mitte traf. Nach den Absetzen eines Funkspruches, wurden die Rettungsboote des Dampfers ausgesetzt. Um 08:05 Uhr fiel der dritte Schuss der das Schiff am Heck traf. Auch dieser Torpedo brachte den Dampfer nicht zum Sinken. Um 09:07 Uhr fiel der vierte Torpedoschuß der das Schiff abermals traf. Das Schiff wollte nicht sinken. Lehmann-Willenbrock besetzte daraufhin das Bordgeschütz, an Bord des Schiffes waren noch Leute zu sehen, und beschoss die ALMEDA STAR mit 28 Schuss Brandmunition, von denen 15 Treffer waren. Außer ein paar kleinen Bränden, war keine Wirkung sichtbar. Um 09:55 Uhr fiel der fünfte Torpedoschuß. Nun versank das Schiff schnell über den Vorsteven. Sieben Zerstörer suchten anschließend nach Überlebenden, fanden jedoch keine mehr. Der Kapitän, 136 Besatzungsmitglieder, 29 Artilleristen und alle 194 Passagiere kamen ums Leben. Die Passagiere waren zum größten Teil Mitglieder der britischen Luftwaffe (21 Offiziere und 121 Mannschaften der FAA Squadron's 749, 750 und 752) sie befanden sich auf dem Weg zu ihrer Basis in Piarco auf Trinidad.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag - 2008ISBN-978-3813205138 - Seite 82.
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - ISBN-978-3469005526 - Seite 18, 513.
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - ISBN- 978-1591149590 - Seite 93, 485.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99"- Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 436.
Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - ISBN- 978-1853673405 - Seite 41.
Tennent - "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945" - The History Press Verlag 2001 - ISBN- 978-0750927604 - Seite 26.

Anmerkungen

Anmerkungen für Schiffe → Bitte hier Klicken
In eigener Sache und Kontaktadresse → Bitte hier Klicken

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