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Erodona

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 9. April 2023, 17:41 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: Großbritannien
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1937
Bauwerft: Van der Giessen &. Zonen´s Scheepswerfen Naamlooze Vennootschap, Krimpen/Ijssel
Reederei: Anglo-Saxon Petroleum Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: -

Schiffsmaße

Tonnage: 6.207 BRT
Tragfähigkeit: 9.093 t
Länge: 136.19 m
Breite: 16.66 m
Tiefgang: 7.84 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: Ja

Route &. Fracht

Route: Aruba - Bermuda - Coryton (Großbritannien)
Fracht: Erdölprodukte, inklusive Benzin
Geleitzug: HX-112

Der Angriff erfolgte durch

U-Boot: U 110
Kommandant: Fritz-Julius Lemp
Datum: 16.03.1941
Ort: Nordatlantik, nordöstlich Reykjavik (Island)
Position: 61°20' Nord - 17°--' West
Planquadrat: AE 7983
Waffe: Torpedo
Tote: 36
Überlebende: 21
U 110 sichtete am 15.03.1941 um 23:45 Uhr den Geleitzug HX-112 und lief, nach einer Meldung an den B.d.U. zum Angriff an. Am 16.03.1941 um 00:18 Uhr schoß Lemp den ersten Torpedo, der fehl ging. Um 00:21 und um 00:22 Uhr wurden zwei weitere Torpedos abgeschossen. Beide Torpedos trafen die ERODONA. Lemp glaubte das Schiff sei in einer riesigen Stichflamme in die Luft geflogen und gesunken. Doch so war es nicht. U 110 wurde nach dem Angriff von einem Zerstörer entdeckt und mit Wasserbomben abgedrängt. Die ERODONA wurde nach dem Angriff zwar von der Besatzung verlassen, aber nachdem Tank 4 ausgebrannt war, von einem britischen Schlepper nach Edisvik (Island) geschleppt. Dort wurde das Schiff bis August 1942 provisorisch repariert. Später nach Blyth (Großbritannien) geschleppt und dort komplett repariert. Der Dampfer nahm im Februar 1944 seinen Dienst wieder auf. 34 Besatzungsmitglieder und 2 Artilleristen kamen ums Leben. Der Kapitän und 20 Überlebende wurden gerettet und später an Land gesetzt.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 99.
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 86, 543.
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 88.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 100 - U 124" - Eigenverlag - S. 206
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 46.

Anmerkungen

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