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HMCS Ville de Quebec (K.242)

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Die HMCS VILLE DE QUEBEC (K.242) war eine Korvette der modifizierten Flower-Klasse der kanadischen Royal Canadian Navy.
Der Kiel der Korvette wurde am 07.06.1941 bei Morton Engineering &. Dry Dock Co. in Quebec City gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 12.11.1941 und die Indienststellung am 24.05.1942.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.025 t. Es war 63,40 m lang, 10,10 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,51 m. 2 × Wasserrohrkessel, 1 × doppelt wirkende Hubkolbendampfmaschine mit dreifacher Expansion erzeugten eine Leistung von 2.750 PS (2.050 kW). Sie konnten das Schiff auf bis zu 16 kn (29,6 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 85 Mann.
Bewaffnet war die Ville de Quebec mit: 1 × 102 mm Mk.IX-Kanone, 2 × 2 - .50 Kaliber Maschinengewehr, 1 × 2 - Lewis .303 Kaliber Maschinengewehr, 2 Wabowerfer, 2 Waboablaufschienen, 40 Wasserbomben.
Einsatzgeschichte
Die Ville de Québec kam am 12.06.1942 in Halifax an. Nach Ausbildung und Probefahrten wurde sie Ende Juli 1942 der Western Local Escort Force zugeteilt. Während dieser Zeit bei der Western Local Escort Force wurde sie fast ausschließlich auf Konvois zwischen Boston und Halifax eingesetzt.
Im September 1942 wurde die Ville de Québec der Operation Torch, der alliierte Invasion in Nordafrika, zugeteilt. Am 28.10.1942 rettete die Korvette zusammen mit der HMCS Alberni 81 Überlebende des britischen Walfabrikschiffs Sourabaya, das am Vortag im Nordatlantik torpediert und versenkt wurde. Am 10.11.42 kam das Schiff in Derry an und verbrachte die nächsten vier Monate damit, Konvois zwischen Großbritannien und Gibraltar zu bewachen. Im Begleitdienst versenkte sie, am 13.01.1943, das deutsche U-Boot U 224 im westlichen Mittelmeer westlich von Algier durch Rammen und Wasserbomben.
Die Ville de Québec kehrte im April 1943 nach Kanada zurück und trat am 12.1943 der Quebec Force bei, um Konvois zwischen Quebec und Sydney zu eskortieren. Ende September kehrte sie als Teil der Begleitgruppe W-2 zu Western Local Escort Force zurück. Sie blieb bei ihr bis Mitte Januar 1944, als sie zur Überholung in die Werft ging.
Nach der Werftliegezeit auf Bermuda trat Ville de Québec der Mid-Ocean Escort Force als transatlantische Konvoi-Eskorte bei. Sie schloss sich im Juli der Gruppe C-4 an und blieb bei ihnen, bis sie zur Escort-Group 41 wechselte. Bis Ende des Krieges eskortierte sie Konvois von Milford Haven ab.
Die Ville de Québec wurde am 06.07.1945 in Sorel, Quebec ausgemustert. Sie wurde an die War Assets Corporation übertragen und 1946 für kommerzielle Zwecke verkauft. Sie tauchte 1946 als Dispina wieder auf und wurde 1947 in Doreathea Paxos umbenannt. 1948 wurde sie erneut in Tanya und 1949 in Medex umbenannt. Sie erschien zuletzt 1952 im Lloyd's Register. Das Schiff wurde in Marseille aufgelegt, bevor es ab dem 22.01.1952 in La Seyne abgewrackt wurde.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMCS Ville de Quebec (K.242)