Aktionen

HMS Camelia (K.31)

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 24. März 2023, 13:17 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center" |- | style="width:2%" | |- | || colspan="3"…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Die HMS CAMELIA (K.31) war eine Korvette der Flower-Klasse der britischen Royal Navy.
Der Kiel der Camelia wurde am 14.11.1939 bei Harland &. Wolff gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.05.1940 und die Indienststellung am 18.06.1940.
War das ursprüngliche Standardmodell der Flower-Klasse noch 62,50 m lang, 10,10 m breit und verdrängte 925 ts, so war das modernisierte Modell mit 63,40 m geringfügig länger und verdrängte 1025 t. Die recht veraltete Kolbendampfmaschine beschleunigte die Schiffe auf nur 16 Knoten, bei Marschfahrt betrug die Reichweite 3500 Seemeilen. Die Bewaffnung bestand bei Baubeginn serienmäßig aus 1 x 102 mm Geschütz auf der Back, 2 x 12,7 mm MGs hinter dem Schornstein, 2 x 7,7 mm MGs einzeln neben der Brücke und 2 Ablaufgerüsten für 40 Wasserbomben am Heck. Im Verlaufe des Krieges wurde die Bewaffnung zur U-Boot- und Flugzeug-Abwehr immer mehr verstärkt, letztere vor allen auf den Schiffen welche im Mittelmeer eingesetzt waren. So kamen bald, statt 40, bis zu 70 Wasserbomben sowie zusätzlich an den Seiten paarweise 2 oder gar 4 herkömmliche Wasserbombenwerfer an Bord und später neue Hedgehog-Werfer, mehrere 40 und/ oder 20 mm-Flak-Geschütze sowie verbesserte Sensoren und Radargeräte.Besatzung 85 bis 109 Mann.
Ursprünglich nur für den Einsatz in Küstennahen Gewässern gedacht, mussten diese Schiffe von Anfang an überall im Geleitdienst aushelfen bis eine ausreichende Anzahl von Geleitzerstörern zur Verfügung stand. Für die 85 (mod. Version bis zu 90) Mann der Besatzung gab es nur wenig Platz und der Einsatz in den kalten und stürmischen Gewässern des Nordatlantiks forderte ihnen sehr viel ab da viele Stationen völlig ungeschützt Wasser und Wind ausgesetzt waren. Die Schiffe galten daher als sehr nass, kalt und unsanitär und ihr Seeverhalten war, selbst bei mittleren Wellengang, bestenfalls genügend. Dazu kam auch, durch die geringe Größe der Schiffe und das oftmals kalte Einsatzgebiet, dass Minen und Torpedotreffer bei Schiffen der Flower-Klasse stets zu sehr hohen Personalverlusten führten.
Im Januar 1941 diente Camelia als Rettungsschiff für 5 Besatzungsmitglieder des Handelsschiffs Ringhorn, das bei stürmischem Wetter untergegangen war. Am 04.02.1941 nahmen die Camellia und der Zerstörer Harvester 121 Überlebende der von U 107 versenkten HMS Crispin auf.
Am 07.03.1941 versenkten die Camellia und ihr Schwesterschiff Arbutus das deutsche U-Boot U 70, als sie das Geleit für den Konvoi OB stellten..
Die Camelia wurde 1948 wurde sie für kommerzielle Zwecke in die Niederlande verkauft und in Hetty W. Vinke umbenannt. Das Schiff wurde am 19.09.1965 verschrottet.
Übersetzt aus Wikipedia/Großbritannien