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HMS Northern Chief (4.34)

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Die HMS NORTHERN CHIEF (4.34) war ein U-Jagd-Trawler der britischen Royal Navy. Ursprünglich als Fischtrawler Northern Chief (LO.165) gebaut.
Der Kiel des Trawlers wurde 1936 bei der Deutschen Schiffs- und Maschinenbau AG Seebeck in Wesermünde gelegt und das Schiff im November 1936 in Dienst gestellt.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 655 t. Es war 57,32 m lang, 8,55 breit und hatte einen Tiefgang von 4,69 m.
Bewaffnet war die Northern Chief mit: 1 x 102 mm-Kanone, Wabowerfer.
Einsatzgeschichte
Der Fischtrawler wurde am 31.08.1939 von der britischen Admiralität übernommen und zu einem U-Jäger umgebaut.
Am 10.04.1940 rettete die Northern Chief 29 Überlebende des schwedischen Tankers Sveaborg und 32 Überlebende des norwegischen Handelsschiffs Tosca, die beide wurden zuvor vom deutschen U-Boot U 37, nordwestlich der Färöer-Inseln versenkt. Die Überlebenden wurden am 11.04.1940 in Kirkwall an Land gesetzt.
Das Schiff war im August 1941 an der Kaperung von U 570 im Nordatlantik südlich von Island beteiligt. Im Februar 1942 wurde die Northern Chief, mit britischer Besatzung an die US-Navy ausgeliehen und operierte dann an der US-Ostküste. Im Oktober 1942 kam der Trawler zurück zur Royal Navy und wurde in Kapstadt/Südafrika stationiert. Dort blieb sie bis Kriegsende. Am 05.02.1946 lief sie zurück nach Großbritannien.
Am 17.07.1945 ging das Schiff zurück an seinen ursprünglichen Besitzer und wurde 1947 in >>Gylfi<< und 1950 in >>Island<< umbenannt. Der Trawler wurde am 15.07.1957 in Hamburg verschrottet.
Nähere Angaben zum Schiff finden sie hier → | HMS Northern Cheif (4.34)