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KTB U 26 - 1. Unternehmung Seite 6: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | '''10.09.1939'''
 
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<span style="color:saddlebrown;">noch 24.09.1939</span>
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| || colspan="3" | Engl. Kanal. Höhe Portland.
 
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Kein Längstwellen-Empfang unter Wasser. Fehler in der neu eingebauten Genio-Peilanlage. Vorderer Antennenschacht voll Wasser. Lotanlage unbrauchbar. Völlig ungenau Atlas-Horchanlage nur sehr geringe Reichweite (Verstärker unklar).
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| || colspan="3" | Kurz nach dem Fallen der letzten Mine, engl. Handelsdampfer auf 500 m passiert. Der Dampfer steuert auf dem verseuchten Kurs Portland an. Kein Minentreffer, da anscheinend die Sperre noch nicht scharf oder Dampfer zu klein.
 
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1900 - Qu. 4367 AN, Mondhelle, sehr sichtige Nacht, Wind N 6-7, Seegang 6. Aufgetaucht. Marsch über Wasser vor Sperrlücke. Insgesamt 10 Dampfer gesichtet mit öst., nördl. und westl. Kursen. Alle hell erleuchtet. Dampfer auf Westkursen angesteuert. Norweger und Dänen nach neutralen Häfen. Eingehende Untersuchung an Bord waren wegen Wetterlage nicht möglich
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| || colspan="3" | 08.00 - Keine Wetterbeobachtung. Tauchfahrt. Auf 210° gegangen. Strom mitlaufend. Während des Minenwerfens werden verschiedene Schraubengeräusche durch Horchbeobachtung festgestellt. Die Geräusche rühren offensichtlich von Bewachungsfahrzeugen her. Annahme, daß das Boot durch Grundgestelle bei Shambles-Bank während des Werfens, daß erhebliche Geräusche verursacht, festgestellt wurde. (U-Bootsabwehrschule !). Beginn der Horchverfolgung wird angenommen, da Geräusche häufig kaum auswandern. Es handelt sich dabei um zwei Fahrzeuge. Eines davon mit Dieselmotoren, das andere langsam laufende Dampfkolbenmaschine. Das Dieselfahrzeug stellt häufig den Motor ab und bleibt längere Zeit gestoppt liegen. Es horcht sich allmählich über das Boot. Es werden U.T.-Signale mit großer Lautstärke abgenommen, die Kursangaben enthalten.  
 
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5 Dampfer in Qu. 3420.
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| || colspan="3" | 10.30 - Nachdem trotz größerer Geräuschvermeidung die Horchverfolgung nicht aufhört, geht das Boot nach Abstellen des Kreisels und sämtlicher Hilfsmaschinen auf Grund. Bis dahin noch 2 x K.F. gelaufen. Wassertiefe 60 m. (an der Seite des KTB ist noch Handschriftlich etwas zugefügt wurden, leider kann ich die Sütterlinschrift nicht entziffern).
 
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5 Dampfer in Qu. 3490.
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| || colspan="3" | 19.30 - Die Horchverfolger stehen mit wechselnden Kursen auf und ab und werden noch bis 19.30 Uhr ausgemacht. Da Anstellen von Luftreinigung während der ganzen Zeit nicht möglich, Mundatmung durch Kalipatronen.
 
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<span style="color:saddlebrown;">25.09.1939</span>
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| || colspan="3" | 21.00 - SSW 3-4, bewölkt, Seegang 2-3, mittlere Sicht, teilweise Regen. Boot mit Preßluft vom Grunde gelöst, da bei vollen Bilgen Reglerlenz. Aufgetaucht. Mit 210° abgelaufen. Dabei häufig Lichtern ausgewichen.
 
 
Ab 0800 Uhr unter Wasser Qu. 3810. Muß wegen starker Zunahme des Wassers im Schmieröl bei Dunkelheit Schmierölwechsel machen
 
 
 
1900 - Qu. 4347 AN, N 4, Seegang 2-3, mondhelle, später dunkle Nacht. Aufgetaucht. Bei Dunkelheit Ölwechsel. Altes Öl außenbords. Kurz nach Angehen B.B.-Diesel ausgefallen. Kein genaues astron. Besteck. Funkpeiler unklar. Anscheinend auch beschädigt. Deshalb nicht in Sperrlücke gegangen.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">26.09.1939</span>
 
 
 
0700 - Qu. 3840. Nach astron. Besteck in Sperrlücke gegangen. Dieselelektrische Fahrt 10 sm. B.B.-Diesel Kolbenbolzen gefressen. Kolben wird ausgebaut. Wasser im Schmieröl steigt wieder.
 
 
 
0945 - 5 deutsche Fernaufklärer (Do-Wal) E.S.-Austausch.
 
 
 
1700 - Gem. Weisung B.d.U. U 7 getroffen. Weitermarsch mit U 7 bis zur Jade.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">27.09.1939</span>
 
 
 
1000 - Wilhelmshaven ein.
 
 
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| || colspan="3" | '''11.09.1939'''
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
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| || colspan="3" | Engl. Kanal.
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| || colspan="3" | 06.40 - SSW 4-5, bewölkt, Seegang 3-4, mittlere Sicht. Getaucht vor einem Handelsdampfer. Nach Außersichtkommen des Dampfers Torpedos nachgeladen.
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| || colspan="3" | Beladezustand:
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| || colspan="3" | Rohr I - III G 7e
 
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| || colspan="3" | Rohr IV G 7a
 
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| || U 30 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | Rohr VI G 7e
 
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| || colspan="3" | 12.00 - Mittagsbesteck: = 49° 12' N, - 4° 06' W. Kurs 230°.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 27. Dezember 2023, 13:08 Uhr

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10.09.1939
Engl. Kanal. Höhe Portland.
Kurz nach dem Fallen der letzten Mine, engl. Handelsdampfer auf 500 m passiert. Der Dampfer steuert auf dem verseuchten Kurs Portland an. Kein Minentreffer, da anscheinend die Sperre noch nicht scharf oder Dampfer zu klein.
08.00 - Keine Wetterbeobachtung. Tauchfahrt. Auf 210° gegangen. Strom mitlaufend. Während des Minenwerfens werden verschiedene Schraubengeräusche durch Horchbeobachtung festgestellt. Die Geräusche rühren offensichtlich von Bewachungsfahrzeugen her. Annahme, daß das Boot durch Grundgestelle bei Shambles-Bank während des Werfens, daß erhebliche Geräusche verursacht, festgestellt wurde. (U-Bootsabwehrschule !). Beginn der Horchverfolgung wird angenommen, da Geräusche häufig kaum auswandern. Es handelt sich dabei um zwei Fahrzeuge. Eines davon mit Dieselmotoren, das andere langsam laufende Dampfkolbenmaschine. Das Dieselfahrzeug stellt häufig den Motor ab und bleibt längere Zeit gestoppt liegen. Es horcht sich allmählich über das Boot. Es werden U.T.-Signale mit großer Lautstärke abgenommen, die Kursangaben enthalten.
10.30 - Nachdem trotz größerer Geräuschvermeidung die Horchverfolgung nicht aufhört, geht das Boot nach Abstellen des Kreisels und sämtlicher Hilfsmaschinen auf Grund. Bis dahin noch 2 x K.F. gelaufen. Wassertiefe 60 m. (an der Seite des KTB ist noch Handschriftlich etwas zugefügt wurden, leider kann ich die Sütterlinschrift nicht entziffern).
19.30 - Die Horchverfolger stehen mit wechselnden Kursen auf und ab und werden noch bis 19.30 Uhr ausgemacht. Da Anstellen von Luftreinigung während der ganzen Zeit nicht möglich, Mundatmung durch Kalipatronen.
21.00 - SSW 3-4, bewölkt, Seegang 2-3, mittlere Sicht, teilweise Regen. Boot mit Preßluft vom Grunde gelöst, da bei vollen Bilgen Reglerlenz. Aufgetaucht. Mit 210° abgelaufen. Dabei häufig Lichtern ausgewichen.
11.09.1939
Engl. Kanal.
06.40 - SSW 4-5, bewölkt, Seegang 3-4, mittlere Sicht. Getaucht vor einem Handelsdampfer. Nach Außersichtkommen des Dampfers Torpedos nachgeladen.
Beladezustand:
Rohr I - III G 7e
Rohr IV G 7a
Rohr V G 7a
Rohr VI G 7e
12.00 - Mittagsbesteck: = 49° 12' N, - 4° 06' W. Kurs 230°.

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