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KTB U 9 - 14. Unternehmung Seite 56

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Schuß aus großer E richtig, da möglicherweise bei hoher Gegnerfahrt überhaupt einzige Möglichkeit. Torpedoeinsatz für diese Situation falsch: Unsichere Schußunterlagen, ungünstige Lage und große E mußten zum Einsatz eines Dreierfächers führen.
S. 42, 29.10., 2140 Uhr: Nach Angriffsskizze scheint eine Entfernungsverschätzung um 1000 m möglich. Da keine Sprengwolke beobachtet, möglicherweise Zufallstreffer auf Sicherungsfahrzeug. Da Ziel weitergelaufen und sonst keine Beobachtungen, Entscheid: Treffer wahrscheinlich, Ziel ohne Erfolg ungeklärt.
S. 46, 1.11., 0606 Uhr: Boje scheint der von U 23 beobachteten rw. 270 Grad von Tuapse liegenden Westausfahrtsboje zu entsprechen. Vermute Ansteuerungszeichen für Südeinfahrt.
S. 48, 2.11., 1320 Uhr ff: Der Überlegung des Kommandanten wird nicht zugestimmt. Es ist nicht sicher, ob sich genannte B-Meldung überhaupt auf U 9 bezog. Die Möglichkeit, daß das Boot von hochfliegendem Aufklärer gemeldet wurde, ist wahrscheinlicher als die bisher durch keinerlei Anhaltspunkte belegte Annahme von Ortungsgeräten.
S. 50, 4.11., 0656 Uhr ff: Verhalten war nicht richtig. Wenn Angriffsabsicht besteht - und die mußte bestehen - bleibt nach beiderseitigem Tauchen nur die Möglichkeit, nach Horchpeilung oder in vorher beobachteter Marschrichtung dem Gegner Unterwasser zu folgen und abzuwarten, daß er zuerst auftaucht.
O.U., den 30.11.1943
Rosenbaum
Kapitänleutnant und Flottillenchef

Anmerkungen

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