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KTB U 9 - 7. Unternehmung Seite 8: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:saddlebrown;">25.05.1940</span>
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0030 - SW 1, Mondschein, dunstig. Aufgetaucht. Marsch durchs engl. Warngebiet auf 52°08' mit Kurs 270°.
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0205 - Qu. 8472. Engl. Warngebiet passiert. Näher zur Küste gelaufen.
 
 
 
0300 - Qu. 8471, Mondschein, SSW 1. An Bb. 2 Schatten im Mondschein mit 1000 m Abstand. Für kleinen Kreuzer oder großen Zerstörer mit 1 Schornstein gehalten. Angriff angesetzt. Feuererlaubnis auf 1000 m. Rohre werden nicht klar gemeldet. Mit Fahrt runter gegangen bis auf stopp, Bei E von 300 m sind Rohre noch nicht klar, die Mündungsklappen ließen sich nur sehr langsam öffnen, Zerstörer hat nicht mehr Lage 80°, sondern veringert sie auf 40° - 30° - 20°, der hintere hat Lage 0°, Abstand 600 m.
 
 
 
0318 - Alarmtauchen. Schade war eine schöne Gelegenheit.
 
 
 
0324 - Zerstörerschrauben über dem Boot. 5 Wasserbomben, liegen nah. "Klar bei Tauchretter". AK voraus hart Bb. Anschließend wieder Horchfahrt.
 
 
 
0340 - 6 Wasserbomben genau so nah. Boot läuft Zick-Zack-Kurse. Boot wird schwerer, Regler wird mit Preßluft gelenzt, der dabei entstehende Ölfleck wird bemerkt.
 
 
 
0430 - Qu. 7693. Daraufhin 5 Wasserbomben, liegen gut. Mit Südstrom sind wir nach S abgelaufen, nun will ich mit N-Kurs den Nordstrom ausnutzen. 1 Masch. KF, Kreisel, Lüfter und sämtliche Maschinen bis auf Horchumformer abgestellt.
 
 
 
0700 - 6 Wasserbomben, liegen ganz nah. Als Schraubengeräusche über dem Boot, mit AK angegangen. Wasserbomben liegen dicht am Heck, dann beide Maschinen gestoppt. Boot berührt bei Schleichfahrt dauernd Grund bei 35 m. Alle Mann sitzen seit 0600 Uhr in der Maschine. Boot ist 3° achterlastig, wir kommen nicht höher. Beide E-Maschinenlager schlagen laut. Bb.-E-Maschine hat einen stark singenden Ton. G.H.G. Umformer ist nach 30 Minuten wieder in Ordnung, Vorderes Tiefenruder geht schwer, Seitenruderantrieb klappert, achtere Antenne unklar. Folgende Maschinen unklar: Lot, Fahrtmeß, Luftverdichter, Umdrehungsanzeiger und Alarmanlage, Magnetkompaß schwingt stark, Daviation hat über 30° zugenommen, Luftzielsehrohr verschmutzt, unscharf, Hauptlenzpumpe, S.H.D-Reibungskupplung unklar, Notbeleuchtung. Alles was mit Holzschrauben festgeschraubt war, ist im Funkraum abgefallen, Spiegel usw. kaputt. Zuleitung von Flaschengruppe 1 zum Hochdruckstutzen undicht. K.W.-Sender , U.T.-Empfänger, Kreisel, Maschinentelegraf vielen aus, wurden jedoch wieder klar gemacht. Über weitere Ausfälle siehe Maschinenkriegstagebuch.
 
 
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| || colspan="3" | 0300 - Qu. 8471, Mondschein, SSW 1. An Bb. 2 Schatten im Mondschein mit 1000 m Abstand. Für kleinen Kreuzer oder großen Zerstörer mit 1 Schornstein gehalten. Angriff angesetzt. Feuererlaubnis auf 1000 m. Rohre werden nicht klar gemeldet. Mit Fahrt runter gegangen bis auf stopp, Bei E von 300 m sind Rohre noch nicht klar, die Mündungsklappen ließen sich nur sehr langsam öffnen, Zerstörer hat nicht mehr Lage 80°, sondern verringert sie auf 40° - 30° - 20°, der hintere hat Lage 0°, Abstand 600 m.
 
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| || colspan="3" | 0318 - Alarmtauchen. Schade war eine schöne Gelegenheit.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | 0324 - Zerstörerschrauben über dem Boot. 5 Wasserbomben, liegen nah. "Klar bei Tauchretter". AK voraus hart Bb. Anschließend wieder Horchfahrt.
 
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| || U 9 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 7. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 0340 - 6 Wasserbomben genau so nah. Boot läuft Zick-Zack-Kurse. Boot wird schwerer, Regler wird mit Preßluft gelenzt, der dabei entstehende Ölfleck wird bemerkt.  
 
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| || colspan="3" | 0430 - Qu. 7693. Daraufhin 5 Wasserbomben, liegen gut. Mit Südstrom sind wir nach S abgelaufen, nun will ich mit N-Kurs den Nordstrom ausnutzen. 1 Masch. KF, Kreisel, Lüfter und sämtliche Maschinen bis auf Horchumformer abgestellt.
 
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| || colspan="3" | 0700 - 6 Wasserbomben, liegen ganz nah. Als Schraubengeräusche über dem Boot, mit AK angegangen. Wasserbomben liegen dicht am Heck, dann beide Maschinen gestoppt. Boot berührt bei Schleichfahrt dauernd Grund bei 35 m. Alle Mann sitzen seit 0600 Uhr in der Maschine. Boot ist 3° achterlastig, wir kommen nicht höher. Beide E-Maschinenlager schlagen laut. Bb.-E-Maschine hat einen stark singenden Ton. G.H.G. Umformer ist nach 30 Minuten wieder in Ordnung, Vorderes Tiefenruder geht schwer, Seitenruderantrieb klappert, achtere Antenne unklar. Folgende Maschinen unklar: Lot, Fahrtmeß, Luftverdichter, Umdrehungsanzeiger und Alarmanlage, Magnetkompaß schwingt stark, Daviation hat über 30° zugenommen, Luftzielsehrohr verschmutzt, unscharf, Hauptlenzpumpe, S.H.D-Reibungskupplung unklar, Notbeleuchtung. Alles was mit Holzschrauben festgeschraubt war, ist im Funkraum abgefallen, Spiegel usw. kaputt. Zuleitung von Flaschengruppe 1 zum Hochdruckstutzen undicht. K.W.-Sender , U.T.-Empfänger, Kreisel, Maschinentelegraf vielen aus, wurden jedoch wieder klar gemacht. Über weitere Ausfälle siehe Maschinenkriegstagebuch.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 3. Dezember 2023, 12:43 Uhr

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25.05.1940
0030 - SW 1, Mondschein, dunstig. Aufgetaucht. Marsch durchs engl. Warngebiet auf 52°08' mit Kurs 270°.
0145 - Treibmine an Stb. 200 m querab.
0205 - Qu. 8472. Engl. Warngebiet passiert. Näher zur Küste gelaufen.
0300 - Qu. 8471, Mondschein, SSW 1. An Bb. 2 Schatten im Mondschein mit 1000 m Abstand. Für kleinen Kreuzer oder großen Zerstörer mit 1 Schornstein gehalten. Angriff angesetzt. Feuererlaubnis auf 1000 m. Rohre werden nicht klar gemeldet. Mit Fahrt runter gegangen bis auf stopp, Bei E von 300 m sind Rohre noch nicht klar, die Mündungsklappen ließen sich nur sehr langsam öffnen, Zerstörer hat nicht mehr Lage 80°, sondern verringert sie auf 40° - 30° - 20°, der hintere hat Lage 0°, Abstand 600 m.
0318 - Alarmtauchen. Schade war eine schöne Gelegenheit.
0324 - Zerstörerschrauben über dem Boot. 5 Wasserbomben, liegen nah. "Klar bei Tauchretter". AK voraus hart Bb. Anschließend wieder Horchfahrt.
0340 - 6 Wasserbomben genau so nah. Boot läuft Zick-Zack-Kurse. Boot wird schwerer, Regler wird mit Preßluft gelenzt, der dabei entstehende Ölfleck wird bemerkt.
0430 - Qu. 7693. Daraufhin 5 Wasserbomben, liegen gut. Mit Südstrom sind wir nach S abgelaufen, nun will ich mit N-Kurs den Nordstrom ausnutzen. 1 Masch. KF, Kreisel, Lüfter und sämtliche Maschinen bis auf Horchumformer abgestellt.
0700 - 6 Wasserbomben, liegen ganz nah. Als Schraubengeräusche über dem Boot, mit AK angegangen. Wasserbomben liegen dicht am Heck, dann beide Maschinen gestoppt. Boot berührt bei Schleichfahrt dauernd Grund bei 35 m. Alle Mann sitzen seit 0600 Uhr in der Maschine. Boot ist 3° achterlastig, wir kommen nicht höher. Beide E-Maschinenlager schlagen laut. Bb.-E-Maschine hat einen stark singenden Ton. G.H.G. Umformer ist nach 30 Minuten wieder in Ordnung, Vorderes Tiefenruder geht schwer, Seitenruderantrieb klappert, achtere Antenne unklar. Folgende Maschinen unklar: Lot, Fahrtmeß, Luftverdichter, Umdrehungsanzeiger und Alarmanlage, Magnetkompaß schwingt stark, Daviation hat über 30° zugenommen, Luftzielsehrohr verschmutzt, unscharf, Hauptlenzpumpe, S.H.D-Reibungskupplung unklar, Notbeleuchtung. Alles was mit Holzschrauben festgeschraubt war, ist im Funkraum abgefallen, Spiegel usw. kaputt. Zuleitung von Flaschengruppe 1 zum Hochdruckstutzen undicht. K.W.-Sender , U.T.-Empfänger, Kreisel, Maschinentelegraf vielen aus, wurden jedoch wieder klar gemacht. Über weitere Ausfälle siehe Maschinenkriegstagebuch.

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