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Kollbjörg

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1937
Bauwerft: Eriksbergs Mekaniske Verkstad Aktie Bolaget, Göteborg
Reederei: Odd Berg (Aktie Selskab Kollbjörg), Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Edwin Apall-Olsen

SCHIFFSMAßE


Länge: 148,33 m
Breite: 18,61 m
Tiefgang: 8,17 m
Tonnage: 8.259 BRT
Tragfähigkeit: 12.670 t
Geschwindigkeit: 12,5 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Curacao - New York (USA) - Liverpool (Großbritannien) - Stanlow (Großbritannien)
Fracht: Öl
Geleitzug: HX-223 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 594
Kommandant: Friedrich Mumm
Datum: 26.01.1943
Ort: Nordatlantik südöstlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 58°20' Nord - 39°30' West
Planquadrat: AJ 3284
Waffe: Artillerie
Tote (Schiff): 11
Überlebende (Schiff): 24

U 594 sichtete am 26.01.1943 um 11:45 Uhr einen bis zum Deck mit Wasser überspülten, beschädigten Tanker und lief zum Angriff an. Um16:09 Uhr schoß Mumm einen Torpedo auf die KOLLBJÖRG, der fehl ging. Aus dem KTB: "16:21 Uhr aufgetaucht. Schiff scheint verlassen zu sein. Vorschiff ist abgebrochen. Der glatte Bruch läßt auf Seeschäden schließen. Den Tanker mit Artillerie versenkt". 11 Mann kamen ums Leben. 24 Überlebende wurden vom amerikanischen Tanker PAN MARYLAND gerettet und in Avonmouth (Großbritannien) an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 607 sichtete am 26.01.1943 um 04:10 Uhr den Schatten eines Wracks und lief zum Angriff an. Um 04:50 Uhr schoß Mengersen einen Torpedo auf das von Sturmschäden zerbrochen Wrack ab. Dieser Torpedo traf die KOLLBJÖRG achtern. Aus dem KTB: "Tanker brennt hinter Brücke nur kurz. Bearbeitung mit Artillerie muß nach dem 1. Schuß wegen Versagen der Abfeuerung aufgegeben werden. Wrack kentert, ragt noch 1 - 2 m aus dem Wasser".

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der KOLLBJÖRG ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 257, 264.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 136.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 297, 556, 561.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 340.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 61

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 147.

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