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Kosmos II

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Norwegen
Typ: Walfang-Mutterschiff
Baujahr: 1931
Bauwerft: Workman, Clark &. Company Limited, Belfast
Reederei: Andres Jahre (Hvalfslsk Kosmos II Aktieselskab), Sandefjord
Heimathafen: Sandefjord
Kapitän: William Kihl

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 16.966 BRT

Tragfähigkeit: 25.410 t

Länge: 168.67 m

Breite: 23.52 m

Tiefgang: 10.51 m

Geschwindigkeit: 12.5 kn

Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: New York (USA) - Liverpool (Großbritannien)

Fracht: 21.000 t Rohöl und als Decksladung 3 Landungsboote

Geleitzug: HX-212 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 624
Kommandant: Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen
Datum: 29.10.1942
Ort: Nordatlantik südöstlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 54°40' Nord - 29°00' West
Planquadrat: AL 5441
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 33
Überlebende (Schiff): 117

U 624 sichtete am 28.10.1942 um 19:31 Uhr den Geleitzug HX-212 und hielt Fühlung an diesem. Am 29.10.1942 beschloß von Soden-Fraunhofen anzugreifen. Um 03:05 Uhr schoß er zwei Torpedos in den Geleitzug und traf die KOSMOS II. Ein dritter Torpedo traf das Schiff erneut, es brach in zwei Teile und versank. Der Kapitän, 18 Besatzungsmitglieder und 14 weitere an Bord befindliche Männer (Soldaten, Passagiere usw.) kamen ums Leben. 117 Männer konnten sich retten. Die meisten wurden vom britischen Dampfer BARRWHIN gerettet, der wiederum am 29.10.1942 von U 436 versenkt wurde. Dabei kamen nochmals 12 Männer der KOSMOS II ums Leben.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 606 sichtete am 28.10.1942 um 01:00 Uhr dunkele Schatten und lief zum Angriff an. Um 05:19 Uhr schoß Döhler zwei Torpedos auf eines dieser Schiffe. Einer dieser Torpedos traf die KOSMOS II und beschädigte den Dampfer. Es fiel dadurch hinter den Geleitzug HX-212 zurück. Die meisten verließen das Schiff in Rettungsbooten, doch 50 Mann blieben an Bord, versuchten das Feuer zu löschen und den Geleitzug wieder einzuholen. Doch dazu kam es nicht mehr.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 263, 272.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 138.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 313, 561.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 53, 171.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 130.

ANMERKUNGEN

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