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Kota Tjandi

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 21. April 2021, 17:38 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: Niederlande
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1930
Bauwerft: Naamlooze Vennootschap Wilton´s Maschinenfabriek &. Scheepswerf, Rotterdam
Reederei: W. Ruys &. Zonen (Koninklijke Rotterdamsche Lloyd Naamlooze Vennootschap), Rotterdam
Heimathafen: Rotterdam
Kapitän: Karel Simon Joseph Tendijck

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 7.295 BRT
Tragfähigkeit: 9.615 t
Länge: 141.57 m
Breite: 18.54 m
Tiefgang: 8.15 m
Geschwindigkeit: 14 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 2 x 20 mm, 7 x MG

ROUTE UND FRACHT

Route: Haifa (Palästina) - Kapstadt (Südafrika) - Takoradi (Ghana) - Freetown (Sierra Leone) - Großbritannien
Fracht: 5.000 t Pottasche, 1.000 t Zinn und 1.000 t Stückgut
Geleitzug: TS-37

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 515
Kommandant: Werner Henke
Datum: 30.04.1943
Ort: Mittelatlantik, südwestlich Conakry (Guinea)
Position: 07°15' Nord - 13°49' West
Planquadrat: ET 6278
Waffe: Torpedo
Tote: 6
Überlebende: 73

U 515 sichtete am 30.04.1943 um 21:02 Uhr die Rauchwolken des Geleitzuges TS-37 und lief zum Angriff an. Um 22:56 Uhr schoß Henke sechs gezielte Einzelschüsse auf verschiedene Dampfer im Geleitzug. Einer dieser Torpedos traf die CORABELLA und versenkte das Schiff. Drei weitere Torpedos trafen die BANDAR SHAHPOUR, die NAGINA und die KOTA TJANDI. Die KOTA TJANDI wurde an Backbord von einem Torpedo getroffen und sank innerhalb von sechs Minuten. 6 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 65 Besatzungsmitglieder und 7 Kanoniere wurden vom britischen U-Jäger HMS BIRDLIP (T.218) gerettet und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 221.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 138, 450.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 289, 551.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 124.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 164.

ANMERKUNGEN

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