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Muncaster Castle

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Großbritannien
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1928
Bauwerft: Cammell Laird &. Company Limited, Birkenhead
Reederei: James Chambers &. Company Limited (Lancashire Shipping Company Limited), Liverpool
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Harold William Harper

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 5.853 BRT

Tragfähigkeit: 8.944 t

Länge: 134.11 m

Breite: 17.09 m

Tiefgang: 8.20 m

Geschwindigkeit: 13.5 kn

Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Glasgow (Großbritannien) - Freetown (Sierra Leone) - Kapstadt (Südafrika) - Colombo (Sri Lanka)

Fracht: 3.000 t Militärgüter, Lastkraftwagen und 265 Passagiere

Geleitzug: ST-18 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 68
Kommandant: Karl-Friedrich Merten
Datum: 30.03.1942
Ort: Mittelatlantik südwestlich Monrovia (Liberia)
Position: 02°02' Nord - 12°02' West
Planquadrat: FE 3366
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 24
Überlebende (Schiff): 329

U 68 sichtete am 30.03.1942 um 09:34 Uhr den Geleitzug ST-18 der sich gerade in Auflösung befand und lief zum Angriff auf einen Dampfer an. Aus dem KTB: "Vorsetzmanöver außerordentlich schwierig, da ganz unregelmäßige große Schläge im Generalkurs und hohe Fahrt (13 sm). Jedesmal wenn das Boot glücklich auf den Generalkurs vor dem Gegner steht, hat dieser den Generalkurs geändert. Wenn er so bis Kapstadt zacken will, braucht er 2 Monate. Tag-Unterwasser-Angriff aufgegeben, Angriff in der Nacht". Um 22:43 Uhr schoß Merten einen Zweierfächer auf eines der Schiffe. Beide Torpedos trafen die MUNCASTER CASTLE. Der Dampfer sank sofort bis zur Back ins Wasser, funkte, feuerte Raketen ab, sank aber nicht. Der Fangschuß, um 23:16 Uhr, traf erneut. Nun sank das Schiff über den Vorsteven. U 68 ging noch zur Befragung an die 10 - 12 Rettungsboote und lief dann ab. 4 Besatzungsmitglieder, 1 Artillerist und 19 Passagiere kamen ums Leben. Der Kapitän, 69 Besatzungsmitglieder, 11 Passagiere, 2 Navy-Offiziere und 246 Passagiere wurden von der britischen Korvette HMS AUBRETIA (K.96) und dem griechischen Dampfer ANN STATHATOS gerettet und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 62.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 168.113, 504.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 88.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 173.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 88.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 63.

ANMERKUNGEN

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