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Nordsee (Tender): Unterschied zwischen den Versionen

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Am 04.07.1914 lief die NORDSEE bei den Atlas-Werken in Bremen die Nordsee vom Stapel, die als Verkehrsdampfer für Helgoland geplant war. Das Schiff war 56.6 m lang, 859 t schwer und erreichte eine Geschwindigkeit von 12 kn. Am 05.10.1914 wurde es in Dienst gestellt und diente bis Kriegsende im Vorpostendienst. Bei Kriegsende wurde er der Tenderhalbflottille des BSN unterstellt und am 30.06.1919 außer Dienst gestellt.  
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| || colspan="3" | Am 16.02.1921 wurde das Schiff als Stationstender der Marinestation der Ostsee wieder in Dienst, war 1932/34 vorübergehend Tender der 1. Schnellbootsflottille und wurde anschließend wieder Stationstender. Am 01.10.1935 wurde es der [[Marineschule]] Mürwik zugeteilt und am 13.02.1939 offiziell zum Schulboot erhoben. 1942/43 wurde NORDSEE dann zum R-Begleitschiff hergerichtet und stellte als solches am 15.11.1943 in Dienst gestellt. Das Schiff wurde der 13. Räumbootsflottille zugeteilt und in der Deutschen Bucht eingesetzt. Nach Kriegsende wurde das Schiff dem Deutschen Minenräumdienst zugeteilt und am 13.12.1947 den Amerikanern übergeben. 1949 wurde es in Belgien abgewrackt.
 
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Am 16.02.1921 wurde das Schiff als Stationstender der Marinestation der Ostsee wieder in Dienst, war 1932/34 vorübergehend Tender der 1. Schnellbootflottille und wurde anschließend wieder Stationstender. Am 01.10.1935 wurde es der [[Marineschule]] Mürwik zugeteilt und am 13.02.1939 offiziell zum Schulboot erhoben. 1942/43 wurde NORDSEE dann zum R-Begleitschiff hergerichtet und stellte als solches am 15.11.1943 in Dienst gestellt. Das Schiff wurde der 13. R-Flottille zugeteilt und in der Deutschen Bucht eingesetzt. Nach Kriegsende wurde das Schiff dem Deutschen Minenräumdienst zugeteilt und am 13.12.1947 den Amerikanern übergeben. 1949 wurde es in Belgien abgewrackt.
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Version vom 11. Oktober 2022, 09:35 Uhr

Am 04.07.1914 lief der Tender NORDSEE bei den Atlas-Werken in Bremen die Nordsee vom Stapel, die als Verkehrsdampfer für Helgoland geplant war. Das Schiff war 56.6 m lang, 859 t schwer und erreichte eine Geschwindigkeit von 12 kn. Am 05.10.1914 wurde es in Dienst gestellt und diente bis Kriegsende im Vorpostendienst. Bei Kriegsende wurde er der Tenderhalbflottille des BSN unterstellt und am 30.06.1919 außer Dienst gestellt.
Am 16.02.1921 wurde das Schiff als Stationstender der Marinestation der Ostsee wieder in Dienst, war 1932/34 vorübergehend Tender der 1. Schnellbootsflottille und wurde anschließend wieder Stationstender. Am 01.10.1935 wurde es der Marineschule Mürwik zugeteilt und am 13.02.1939 offiziell zum Schulboot erhoben. 1942/43 wurde NORDSEE dann zum R-Begleitschiff hergerichtet und stellte als solches am 15.11.1943 in Dienst gestellt. Das Schiff wurde der 13. Räumbootsflottille zugeteilt und in der Deutschen Bucht eingesetzt. Nach Kriegsende wurde das Schiff dem Deutschen Minenräumdienst zugeteilt und am 13.12.1947 den Amerikanern übergeben. 1949 wurde es in Belgien abgewrackt.