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Panzerfaust

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Die Panzerfaust (auch Panzerabwehrrohr) ist eine deutsche reaktive Panzerbüchse aus dem Zweiten Weltkrieg. Die in großen Stückzahlen produzierte Waffe wurde für die Panzerabwehr konstruiert. Durch ihre große Bekanntheit und die plakative Wirkung der Bezeichnung wurde die Panzerfaust ein Synonym für den gesamten Waffentyp.
Die überwiegend produzierten Panzerfaust 60 und 100 bestehen jeweils aus Kopf und Rohr. Dabei besteht der Kopf aus Kappe, Hohlladung mit Korn (Visier), Zündladung 34, Zünder, Sperre und Flügeln. Am Rohr montiert sind aufstellbares Visier, seitlich herausziehbare Sicherung (Stift) und der Abzug. Dieses einfache Rohr hatte ein Gesamtgewicht von weniger als 10 kg. Der an der Vorderseite eingeschobene Gefechtskopf wiegt 3,3 kg und enthält ungefähr 1,6 kg Sprengstoff. Auf dem Abschussrohr befindet sich eine aufklappbare Metallschiene, die als einfaches, offenes Visier dient, für den Einsatz bei Nacht sollten (auch auf dem Korn) Leuchtfarben aufgebracht sein. In der Metallschiene (Visier) befinden sich Löcher (Lochkimme) mit Meterangaben (30, 60, 80 bei Panzerfaust 60). Querfahrende Ziele mussten je nach Entfernung mit einem Vorhalt anvisiert werden, der abhängig von der Geschwindigkeit war.
Die Panzerfaust verschießt Hohlladungsgeschosse nach dem Prinzip des rückstoßfreien Geschützes. Die Rückstoß­-Energie des Projektils wird durch die Energie einer sich entgegengesetzt nach hinten bewegenden Masse oder auch Gasmenge ausgeglichen. Der nach hinten austretende Strahl kann auf kurze Entfernung (3 m) tödlich sein. Werksseitig wurde eine Bedienungsanleitung auf dem Kopf aufgeklebt und das Rohr mit einem Warnhinweis „Starker Feuerstrahl“ sowohl nach vorne und auch nach hinten versehen.
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