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Regent Lion

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 2. Mai 2021, 12:56 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: Großbritannien
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1937
Bauwerft: Swan, Hunter &. Wigham Richardson Limited, Sunderland
Reederei: C.T. Bowring &. Company Limited (Bowring Steamship Company Limited), London
Heimathafen: London
Kapitän: Colin Thomas Pitt

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 9.551 BRT
Tragfähigkeit: 14.540 t
Länge: 155.49 m
Breite: 20.19 m
Tiefgang: 8.66 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: New York (USA) - Suez (Ägypten)
Fracht: 12.440 t Flugzeugbenzin
Geleitzug: UGS-72

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 300
Kommandant: Fritz Hein
Datum: 17.02.1945
Ort: Straße von Gibraltar, nordöstlich Tanger
Position: 35°56' Nord - 05°45' West
Planquadrat: CG 95
Waffe: Torpedo
Tote: 7
Überlebende: 45

U 300 sichtete am 17.02.1945 den Geleitzug UGS-72, lief zum Angriff an, beschädigte die MICHAEL J. STONE und die REGENT LION. Da auch U 300 auf dieser Unternehmung versenkt wurde (22.02.1945), liegen keine weiteren Informationen aus dem Kriegstagebuch vor. Die REGENT LION wurde in Schlepp genommen und lief dabei auf die Perla Rocks (kurz vor Gibraltar). Das Schiff war so sehr beschädigt, daß es zum Totalverlust erklärt wurde. 7 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 40 Besatzungsmitglieder und 4 Kanoniere wurden vom britischen U-Jäger HMS ARCTIC RANGER (FY.186) und vom amerikanischen Zerstörer USS FRANCIS M. ROBINSON gerettet und in Gibraltar an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 610 sichtete am 16.12.1942 um 07:15 Uhr den Geleitzug ON-153 und lief zum Angriff an. Nach der Versenkung der BELLO um 08:36 Uhr, schoß U 610, um 08:38 Uhr, einen weiteren Zweierfächer auf eines der Schiffe. Getroffen wurde die REGENT LION. Der Kommandant konnte die Auswirkungen seiner Treffer nicht beobachten da er von Zerstörern abgedrängt wurde. Die REGENT LION wurde in Schlepp genommen und erreichte am 05.01.1943 Falmouth (Großbritannien). Das Schiff wurde repariert und nahm später seinen Dienst wieder auf

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 167, 265.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 198.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 97, 508.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 223 – U 300
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 368.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 86.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 141, 190.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 34.

ANMERKUNGEN

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