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U 1063

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 1063"


DAS BOOT:

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 700
Serie: U 1063 - U 1068
Kiellegung: 17.08.1943
Stapellauf: 08.06.1944
Indienststellung: 08.07.1944
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Karl-Heinz Stephan
Feldpostnummer: M - 40 438

Kommandanten

08.07.1944 - 15.04.1945 Kapitänleutnant Karl-Heinz Stephan

Flottillen

08.07.1944- 28.02.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.03.1945 - 15.04.1945 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

09.07.1944 - 03.03.1945 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw). Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

04.03.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 07.03.1945 - //:// Uhr in Korsör
07.03.1945 - //:// Uhr aus Korsör → → → → 09.03.1945 - 05:00 Uhr in Horten

Die Fahrt: U 1063, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Stephan, war 5 Tage auf See. Das Boot ankerte, auf erwartung eines Geleits, bis zum 05.03.1945 in Schilksee. Dann verlegte es, zusammen mit U 774 und U 858, von Kiel über Korsör nach Horten.

1. Unternehmung:

11.03.1945 - 18:20 Uhr aus Horten → → → → 12.03.1945 - 06:00 Uhr in Kristiansand
12.03.1945 - 19:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 15.04.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 1063, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Stephan, war 35 Tage auf See. Am 12.03.1945 wurden in Kristiansand nochmals Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und im Ärmelkanal, westlich von Landsend. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 1063 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 15.04.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Karl-Heinz Stephan
Ort: Ärmelkanal
Position: 50°08,54' N - 03°53,24' W
Planquadrat: BF 2377
Versenkt durch: HMS Loch Killin (K.391)
Tote: 29
Überlebende: 19

Detailangaben zum Schicksal:

U 1063 wurde am 15.04.1945 im Ärmelkanal westlich von Landsend von der britischen Fregatte HMS Loch Killin (K.391) durch Squid - Angriffe zum Auftauchen gezwungen. Nach dem Auftauchen lag U 1063 genau an der Backbordseite der Fregatte, die das Boot sofort mit Artillerie eindeckte. Die Besatzung konnte noch von Bord gehen. Als das Boot sank, warf die HMS Loch Killin (K.391) noch Wasserbomben hinterher und rettete danach die Überlebenden. U 1063 wurde nach dem Krieg gefunden. Es liegt auf 58 Metern Wassertiefe südlich von Bigbury Bay vor der Küste von Devon.


DIE BESATZUNG:

Am 15.04.1945 kamen ums Leben: (29)

Adam, LudwigEngel, HorstFeldewert, WernerFörderer, HansFolz, WalterFröhlich, HerbertGrasse, EberhardGrondzilewski, GerhardHampel, Walter-KarlHampe, KlausHäupting, Erwin-ErichHeimerl, AdolfKlein, HugoKlonn, GustavKraft, WiliMeder, JakobMesserschmidt, ErnstPehl, ArthurPens, ArnoldPfitzner, WilliRiegler, WalterScheidl, MartinSchenk, RudolfSchimmel, PaulSchweiger, MathiasSchwiontek, HerbertSkiba, HerbertStenzel, HorstStephan, Karl-Heinz

Überlebende des 15.04.1945: (17)

Böckels, HerbertGrimm, LorenzHauschild, HelmarHecker, HelmutKattner, RobertKopf, HeinzMaleyka, GeorgMöller, ArthurNeumeyer, FranzPeters, JosefProft, RichardReitzner, ErnstRennbaum, JohannRosorius, WernerSimon, HermannStephan, Hans-HeinrichWoitke, Heinz

Einzelverluste: (1)

Huber, Hans-Heinz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 323.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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