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U 156: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 156, unter Kapitänleutnant /Korvettenkapitän [[Werner Hartenstein]], lief am 22.04.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik und vor dem Panama Kanal. Es wurde am 10.05.1942 von [[U 66]] mit mit zwei Zahnstangen, und 5 m³ Brennstoff, sowie am 22.06.1942 von [[U 502]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 156 konnte auf dieser Unternehmung 11 Schiffe mit 44.086 BRT versenken und 1 Handelsschiff mit 8.042 BRT sowie 1 Zerstörer mit 1.190 ts beschädigen. Versenkt wurden am un, am und, am, am, am, am, am, am und am. Beschädigt wurden am und am. Nach 76 Tagen und zurückgelegten 9.865 sm über und 952 sm unter Wasser, machte U 156 am 07.07.1942 wieder in Lorient fest.
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U 156, unter Kapitänleutnant /Korvettenkapitän [[Werner Hartenstein]], lief am 22.04.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik und vor dem Panama Kanal. Es wurde am 10.05.1942 von [[U 66]] mit mit zwei Zahnstangen, und 5 m³ Brennstoff, sowie am 22.06.1942 von [[U 502]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 156 konnte auf dieser Unternehmung 11 Schiffe mit 44.086 BRT versenken und 1 Handelsschiff mit 8.042 BRT sowie 1 Zerstörer mit 1.190 ts beschädigen. Versenkt wurden am un, am und, am, am, am, am, am, am und am. Beschädigt wurden am und am. Nach 76 Tagen und zurückgelegten 9.865 sm über und 952 sm unter Wasser, machte U 156 am 07.07.1942 wieder in Lorient fest.
  
 
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U 156, unter Korvettenkapitän [[Werner Hartenstein]], lief am 20.08.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, dem Südatlantik sowie westlich von Freetown und nordöstlich der Insel Ascension. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Eisbär (U-Bootgruppe)|Eisbär]]. U 156 wurde am 03.11.1942 von [[U 462]] mit mit 55 m³ Brennstoff, 2,2 m³ Motorenöl und Brot versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 30.381 BRT versenken. 1 U-Boot wurde mit Brennstoff versorgt. Diese Fahrt war geprägt von der Versenkung des britischen Dampfers ''Laconia''. Dieser hatte 1.394 italienische Kriegsgefangene an Bord. Bei der Rettungsaktion, wurde U 156, von alliierten Flugzeugen angegriffen. Daraus enstand der [[Laconia-Befehl]] durch [[Karl Dönitz]]. Nach 88 Tagen und zurückgelegten 11.514,4 sm über und 373 sm unter Wasser, lief U 156 am 16.11.1942 wieder in Lorient ein.
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U 156, unter Korvettenkapitän [[Werner Hartenstein]], lief am 20.08.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, dem Südatlantik sowie westlich von Freetown und nordöstlich der Insel Ascension. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe ''[[Eisbär (U-Bootgruppe)|Eisbär]]''. U 156 wurde am 03.11.1942 von [[U 462]] mit mit 55 m³ Brennstoff, 2,2 m³ Motorenöl und Brot versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 30.381 BRT versenken. 1 U-Boot wurde mit Brennstoff versorgt. Diese Fahrt war geprägt von der Versenkung des britischen Dampfers ''Laconia''. Dieser hatte 1.394 italienische Kriegsgefangene an Bord. Bei der Rettungsaktion, wurde U 156, von alliierten Flugzeugen angegriffen. Daraus enstand der [[Laconia-Befehl]] durch [[Karl Dönitz]]. Nach 88 Tagen und zurückgelegten 11.514,4 sm über und 373 sm unter Wasser, lief U 156 am 16.11.1942 wieder in Lorient ein.
  
 
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Version vom 1. November 2017, 07:02 Uhr

U 155 - - U 156 - - U 157 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 998
Serie: U 153 - U 160
Kiellegung: 11.10.1940
Stapellauf: 21.05.1941
Indienststellung: 04.09.1941
Kommandant: Werner Hartenstein
Feldpostnummer: M - 01 308

DIE KOMMANDANTEN (2)

04.09.1941 - 08.03.1943 Korvettenkapitän Werner Hartenstein

DIE FLOTTILLEN

04.09.1941 - 31.12.1941 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.01.1942 - 08.03.1943 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

05.09.1941 - 09.09.1941 Bremen Einzelausbildung.
12.09.1941 - 26.09.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
28.09.1941 - 29.09.1941 Rönne Abhorchen.
02.10.1941 - 06.10.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
07.10.1941 - 12.10.1941 Danzig Eizelausbildung beim UAK.
13.10.1941 - 22.10.1941 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
23.10.1941 - 10.11.1941 Danzig Übungen, Artillerie- und Torpedoschießen bei der 27. U-Flottille.
12.11.1941 - 21.11.1941 Memel Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
24.11.1941 - 25.11.1941 Gotenhafen Erprobung von Wetterbojen.
25.11.1941 - 22.12.1941 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.
23.12.1941 - 24.12.1941 Kiel Funkbeschickung. Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

24.12.1941 - Kiel - - - - - - - - 10.01.1942 - Lorient

U 156, unter Kapitänleutnant Werner Hartenstein, lief am 24.12.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und einem kurzen zwischenstopp in Brunsbüttel, bei seiner Überführungsfahrt nach Frankreich im Nordatlantik. Dabei legte es 2 Wetterbojen. U 156 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 2.871 sm über und 158 sm unter Wasser, lief das U 156 am 10.01.1942 in Lorient ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Überführungsfahrt nach Westfrankreich. Zur Durchführung nichts zu bemerken.

Chronik 24.12.1941 – 10.01.1942: (Die Chronikfunktion ist für U 156 noch nicht verfügbar)

24.12.1940 - 25.12.1940 - 26.12.1940 - 27.12.1940 - 28.12.1940 - 29.12.1940 - 30.12.1940 - 31.12.1940 - 01.01.1941 - 02.01.1941 - 03.01.1941 - 04.01.1941 - 05.01.1941 - 06.01.1941 - 07.01.1941 - 08.01.1941 - 09.01.1941 - 10.01.1941

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2. UNTERNEHMUNG:

19.01.1942 - Lorient - - - - - - - - 17.03.1942 - Lorient

U 156, unter Kapitänleutnant Werner Hartenstein, lief am 19.01.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik, vor Aruba und Martinique. Es konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 22.723 BRT versenken und 2 Schiffe mit 10.769 BRT beschädigen. Bei einem Artillerieunfall kam 1 Mann ums Leben und 1 Mann wurde schwer verletzt. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 9.720 sm über und 331 sm unter Wasser, lief U 156 am 17.03.1942 wieder in Lorient ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

16.02.1942 - die britische PEDERNALES 4.317 BRT (b.)
16.02.1942 - die britische ARKANSAS 6.452 BRT (b.)
16.02.1942 - die britische ORANJESTAD 2.396 BRT,
20.02.1942 - die amerikanische DELPLATA 5.127 BRT
25.02.1942 - die britische LA CARRIERE 5.685 BRT
27.02.1942 - die britische MACGREGOR 2.498 BRT
28.02.1942 - die amerikanische OREGON 7.017 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Sehr gut durchgeführte Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Schneid, Angriffsgeist und überlegtes Handeln des Kommandanten brachten dem Boot einen schönen Anfangserfolg, der leider durch ungeklärte Fehlschüsse stark beeinträchtigt wurden. 2.) Es ist bedauerlich, daß der Artillerieeinsatz gegen die Ölraffinerie von Curacao wegen eines Versagers (Schießen mit aufgesetzten Mundpfropfen) vereitelt wurde. Die späteren Maßnahmen zum erneuten Einsatz des Geschützes wurden anerkannt. 3.) Die vom Kommandanten gemachten Vorschläge werden geprüft.

Chronik 19.01.1942 – 17.03.1942:

19.01.1941 - 20.01.1941 - 21.01.1941 - 22.01.1941 - 23.01.1941 - 24.01.1941 - 25.01.1941 - 26.01.1941 - 27.09.1941 - 28.01.1941 - 29.01.1941 - 30.01.1941 - 31.01.1941 - 01.02.1941 - 02.02.1941 - 03.02.1941 - 04.02.1941 - 05.02.1941 - 06.02.1941 - 07.02.1941 - 08.02.1941 - 09.02.1941 - 10.02.1941 - 11.02.1941 - 12.02.1941 - 13.02.1941 - 14.02.1941 - 15.02.1941 - 16.02.1941 - 17.02.1941 - 18.02.1941 - 19.02.1941 - 20.02.1941 - 21.02.1941 - 22.02.1941 - 23.02.1941 - 24.02.1941 - 25.02.1941 - 26.02.1941 - 27.02.1941 - 28.02.1941 - 01.03.1941 - 02.03.1941 - 03.03.1941 - 04.03.1941 - 05.03.1941 - 06.03.1941 - 07.03.1941 - 08.03.1941 - 09.03.1941 - 10.03.1941 - 11.03.1941 - 12.03.1941 - 13.03.1941 - 14.03.1941 - 15.03.1941 - 16.03.1941 - 17.03.1941

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3. UNTERNEHMUNG:

22.04.1942 - Lorient - - - - - - - - 07.07.1942 - Lorient

U 156, unter Kapitänleutnant /Korvettenkapitän Werner Hartenstein, lief am 22.04.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik und vor dem Panama Kanal. Es wurde am 10.05.1942 von U 66 mit mit zwei Zahnstangen, und 5 m³ Brennstoff, sowie am 22.06.1942 von U 502 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 156 konnte auf dieser Unternehmung 11 Schiffe mit 44.086 BRT versenken und 1 Handelsschiff mit 8.042 BRT sowie 1 Zerstörer mit 1.190 ts beschädigen. Versenkt wurden am un, am und, am, am, am, am, am, am und am. Beschädigt wurden am und am. Nach 76 Tagen und zurückgelegten 9.865 sm über und 952 sm unter Wasser, machte U 156 am 07.07.1942 wieder in Lorient fest.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

13.05.1942 - die niederländische KOENJIT 4.551 BRT
13.05.1942 - die britische CITY OF MELBOURNE 6.630 BRT
15.05.1942 - die norwegische SILJESTAD 4.301 BRT
15.05.1942 - die jugoslawische KUPA 4.382 BRT
17.05.1942 - die britische BARRDALE 5.072 BRT
18.05.1942 - die amerikanische QUAKER CITY 4.962 BRT
18.05.1942 - die britische SAN ELISEO 8.042 BRT (b.)
21.05.1942 - die dominikanische PRESIDENTE TRUJIILO 1.668 BRT
25.05.1942 - die amerikanische BLANKLEY (DD-155) 1.190 ts (b.)
29.05.1942 - die britische NORMAN PRINCE 1.913 BRT
01.06.1942 - die brasilianische ALEGRETE 5.970 BRT
03.06.1942 - die britische LILIAN 80 BRT
24.06.1942 - die britische WILLIMATIC 4.558 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat die sehr zahlreichen Erfolgschancen gut ausgenutzt und einen sehr schönen Erfolg erzielt. Besonders hervorgehoben wird die mit Zähigkeit durchgeführte Sonderaufgabe vor Martinique.

Chronik 22.04.1942 – 07.07.1942:

22.04.1941 - 23.04.1941 - 24.04.1941 - 25.04.1941 - 26.04.1941 - 27.04.1941 - 28.04.1941 - 29.04.1941 - 30.04.1941 - 01.05.1941 - 02.05.1941 - 03.05.1941 - 04.05.1941 - 05.05.1941 - 06.05.1941 - 07.05.1941 - 08.05.1941 - 09.05.1941 - 10.05.1941 - 11.05.1941 - 12.05.1941 - 13.05.1941 - 14.05.1941 - 15.05.1941 - 16.05.1941 - 17.05.1941 - 18.05.1941 - 19.05.1941 - 20.05.1941 - 21.05.1941 - 22.05.1941 - 23.05.1941 - 24.05.1941 - 25.05.1941 - 26.05.1941 - 27.05.1941 - 28.05.1941 - 29.05.1941 - 30.05.1941 - 31.05.1941 - 01.06.1941 - 02.06.1941 - 03.06.1941 - 04.06.1941 - 05.06.1941 - 06.06.1941 - 07.06.1941 - 08.06.1941 - 09.06.1941 - 10.06.1941 - 11.06.1941 - 12.06.1941 - 13.06.1941 - 14.06.1941 - 15.06.1941 - 16.06.1941 - 17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941 - 25.06.1941 - 26.06.1941 - 27.06.1941 - 28.06.1941 - 29.06.1941 - 30.06.1941 - 01.07.1941 - 02.07.1941 - 03.07.1941 - 04.07.1941 - 05.07.1941 - 06.07.1941 - 07.07.1941

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4. UNTERNEHMUNG:

20.08.1942 - Lorient - - - - - - - - 16.11.1942 - Lorient

U 156, unter Korvettenkapitän Werner Hartenstein, lief am 20.08.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, dem Südatlantik sowie westlich von Freetown und nordöstlich der Insel Ascension. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisbär. U 156 wurde am 03.11.1942 von U 462 mit mit 55 m³ Brennstoff, 2,2 m³ Motorenöl und Brot versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 30.381 BRT versenken. 1 U-Boot wurde mit Brennstoff versorgt. Diese Fahrt war geprägt von der Versenkung des britischen Dampfers Laconia. Dieser hatte 1.394 italienische Kriegsgefangene an Bord. Bei der Rettungsaktion, wurde U 156, von alliierten Flugzeugen angegriffen. Daraus enstand der Laconia-Befehl durch Karl Dönitz. Nach 88 Tagen und zurückgelegten 11.514,4 sm über und 373 sm unter Wasser, lief U 156 am 16.11.1942 wieder in Lorient ein.

Versenkt wurden:

27.08.1942 - die britische CLAN MACWHIRTER 5.941 BRT
12.09.1942 - die britische LACONIA 19.695 BRT
19.09.1942 - die britische QUEBEC CITY 4.745 BRT

Versorgt wurde:

21.09.1942 - U 506 35 m³ Brennstoff.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant befand sich bei der Rettungsaktion der "Laconia-Schiffbrüchigen" in einer schwierigen Lage. Falsch war die Annahme des "Stillschweigenden Waffenstillstandes". Sie hätte beinahe zum Verlust des Bootes geführt. Da es von der Führung aber unterlassen wurde, den Stand der Ablehnung der Neutralisierung zu übermitteln, handelte er im besten Glauben. Der Vorfall ist ein erneuter Beweis, wie nachteilig sich menschliche Empfindungen gegenüber einem solchen Gegner auswirken können. Die Sicherheit des eigenen Bootes muß stets voll gewahrt bleiben.

Chronik 20.08.1942 – 16.11.1942:

20.08.1941 - 21.08.1941 - 22.08.1941 - 23.08.1941 - 24.08.1941 - 25.08.1941 - 26.08.1941 - 27.08.1941 - 28.08.1941 - 29.08.1941 - 30.08.1941 - 31.08.1941 - 01.09.1941 - 02.09.1941 - 03.09.1941 - 04.09.1941 - 05.09.1941 - 06.09.1941 - 07.09.1941 - 08.09.1941 - 09.09.1941 - 10.09.1941 - 11.09.1941 - 12.09.1941 - 13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941 - 20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941 - 27.09.1941 - 28.09.1941 - 29.09.1941 - 30.09.1941 - 01.10.1941 - 02.10.1941 - 03.10.1941 - 04.10.1941 - 05.10.1941 - 06.10.1941 - 07.10.1941 - 08.10.1941 - 09.10.1941 - 10.10.1941 - 11.10.1941 - 12.10.1941 - 13.10.1941 - 14.10.1941 - 15.10.1941 - 16.10.1941 - 17.10.1941 - 18.10.1941 - 19.10.1941 - 20.10.1941 - 21.10.1941 - 22.10.1941 - 23.10.1941 - 24.10.1941 - 25.10.1941 - 26.10.1941 - 27.10.1941 - 28.10.1941 - 29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941 - 13.11.1941 - 14.11.1941 - 15.11.1941 - 16.11.1941

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5. UNTERNEHMUNG:

16.01.1943 - Lorient - - - - - - - - 08.03.1943 - Verlust des Bootes

U 156, unter Korvettenkapitän Werner Hartenstein, lief am 16.01.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kapverdischen Inseln, vor der Küste von Guayana, dem Nordatlantik, östlich der Antillen und östlich von Barbados. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen wurde U 156 selbst, von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

Chronik 16.01.1943 – 08.03.1943:

16.01.1942 - 17.01.1942 - 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942 - 04.02.1942 - 05.02.1942 - 06.02.1942 - 07.02.1942 - 08.02.1942 - 09.02.1942 - 10.02.1942 - 11.02.1942 - 12.02.1942 - 13.02.1942 - 14.02.1942 - 15.02.1942 - 16.02.1942 - 17.02.1942 - 18.02.1942 - 19.02.1942 - 20.02.1942 - 21.02.1942 - 22.02.1942 - 23.02.1942 - 24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942 - 01.03.1942 - 02.03.1942 - 03.03.1942 - 04.03.1942 - 05.03.1942 - 06.03.1942 - 07.03.1942 - 08.03.1942

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 156
Datum: 08.03.1943
Letzter Kommandant: Werner Hartenstein
Ort: Nordatlantik
Position: 12°38' Nord - 54°39' West
Planquadrat: EE 9157
Verlust durch: Consolidated PBY Catalina
Tote: 53
Überlebende: 0

U 156 wurde am 08.03.1943 im Nordatlantik östlich von Barbados durch vier Torpex-Wasserbomben der Catalina P-I der US-Navy Squadron VP-53 versenkt. Das Flugboot sichtete am 08.03.1943 um 13:10 Uhr ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Um 13:14 Uhr warf es vier Wasserbomben vom Typ Mark 44 aus einer Höhe von 23 bis 29 Metern ab. Zur gleichen Zeit wurde das U-Boot mit dem Bug MG unter Feuer genommen. Es wurden Treffer auf dem Oberdeck und dem Turm erzielt, bei denen es zu Verlusten unter der U-Boot-Besatzung kam. Durch die Wucht der Detonationen wurde U 156 aus dem Wasser gehoben. Es zerbrach in zwei Teile und sank. Nach einem nochmaligen Überflug wurde in einem Ölteppich, der mit Wrackteilen überseht war, elf Überlebende gesichtet die sich an Wrackteilen klammerten. Die Catalina warf ein Schlauchbott ab in das sich einige Männer des U-Bootes retten konnten. Ein weiteres Schlauchboot entfaltete sich nicht. Das Flugboot warf noch Notverpflegung ab, die die Männer aufnahmen. Bei der Suche nach Überlebenden, durch den US-Zerstörer BARNEY (DD-149) wurden keine Überlebenden geborgen. Er brach die Aktion ab um zur Sicherung eines Dampfers zur Verfügung zu stehen.

DIE BESATZUNG

Am 08.03.1943 kamen ums Leben: (53 Personen)

Ansorg, Emil - Becker, Rolf-Wilhelm - Berg, Peter-Johann - Bodenhausen, Günter - Brombosch, Helmut - Buchholz, Willi-Karl - Dengler, Hans - Dopf, Helmut - Friedel, Gerhard - Fischer, Max - Frühling, Anton - Gruber, Theo - Hacker, Erich - Hartenstein, Werner - Horl, Heinz - Kapitzka, Paul - Kleinert, Herbert - König, Helmut - Krätter, Willi - Küster, Hans-Günter - Lau, Hans - Marcibal, Ludwig - Marek, Günter - Moll, Leopold - Müller, Heinrich - Müller, Herbert - Müller, Kurt - Müller, Theodor - Nix, Rudolf - Opitz, Hans-Joachim - Ostermeier, Karl - Parschau, Hugo - Peiser, Karl - Peters, Silvester - Rau, Sighard - Reglin, Ernst - Reichert, Horst - Reiner, Artur - Reisch, Walter - Rieger, Helmut - Schauf, Walter - Scheurer, Walter - Schmidt, Hans - Schmidt, Heinrich - Schulze, Erich - Schulze, Rolf - Schuhmacher, Leopold - Stegemann, Walter - Stolte, Heinrich - Tamms, Otto - Weisser, Alfred - Witt, Heinrich - Zeller, Karl

Vor dem 16.01.1943: (14 Personen) (3)

Aust, Paul - Borne, Dietrich-Alfred von dem - Franceschi, Gerhard - Haberhausen, Karl, Heinz - Hutmacher, Walter - Just, Paul - Kleer, Hans - Langfeldt, Heinz - Laurisch, Heinz - Mannesmann, Gert - Pokorny, Gerhard - Polchau, Wilhelm - Remmert, Walter - Sievers, Helmut

Einzelverluste: (2 Personen)

Büssinger, Heinrich - Notdurft, Franz

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Jäger 1939 - 1942 – S. 588, 598, 590, 593, 679, 680, 681.

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 93, 94, 95, 96, 98, 99, 102, 276, 283, 312, 624, 815, 817.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 90.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 54, 211.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 80.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 120, 121.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 125 - U 170 – S. 233 – 248.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 156 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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