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U 203

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 202 ← U 203 → U 204

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 632
Serie: U 201 - U 212
Kiellegung: 28.03.1940
Stapellauf: 04.01.1941
Indienststellung: 18.02.1941
Kommandant: Rolf Mützelburg
Feldpostnummer: M - 36 449

DIE KOMMANDANTEN

18.02.1941 - 11.09.1942 Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
11.09.1942 - 20.09.1942 Oberleutnant zur See Hans Seidel
21.09.1942 - 25.04.1943 Kapitänleutnant Hermann Kottmann

FLOTTILLEN

18.02.1941 - 00.05.1941 Ausbildungsboot 1. U-Flottille
00.05.1941 - 25.04.1943 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

19.02.1941 - 10.03.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
11.03.1941 - 12.03.1941 Ostsee Marsch nach Danzig.
13.03.1941 - 16.03.1941 Danzig Erprobungen bei der UAK.
17.03.1941 - 19.03.1941 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
20.03.1941 - 14.04.1941 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
15.04.1941 - 28.04.1941 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
27.04.1941 - 30.04.1941 Ostsee Marsch nach Kiel.
01.05.1941 - 29.05.1941 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.
31.05.1941 - 04.06.1941 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
05.06.1941 - Kiel → → → → → → → → → 07.06.1941 - Bergen
08.06.1941 - Bergen → → → → → → → → → 09.06.1941 - Bergen
11.06.1941 - Bergen → → → → → → → → → 29.06.1941 - St. Nazaire

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 05.06.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, dem Einbau eines neuen Ju-Verdichters, sowie Dieselreparturen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.368 BRT versenken. Nach 24 Tagen und zurückgelegten zirka 4.530 sm über und 94 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.06.1941 in St. Nazaire ein.

Versenkt wurden:

24.06.1941 - die norwegische SOLÖY 4.402 BRT
24.06.1941 - die britische KINROSS 4.956 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erfolgreiche und insgesamt durchaus erfreuliche erste Unternehmung des Kommandanten und des neuen Bootes. Im einzelnen ist zu bemerken:

1.) Der Entschluß, am 16.06. die befohlene Wettermeldung nicht abzugeben, war falsch. Da das Boot kurz vor der befohlenen Meldezeit ohnehin gesehen war, hätte der Kommandant erst recht keine Bedenken zu haben brauchen. Außerdem überschätzt der Kommandant die Peilgenauigkeit.

2.) Ein Angriff auf 600 m Entfernung ist noch nicht "beängstigend nahe".

3.) Der Annahme, daß das Boot am 24.06. beim ersten Angriff 2 Schiffe torpediert hat, wird zugestimmt. Ihr Sinken kann jedoch lediglich als wahrscheinlich angenommen werden. Über ihre Größe liegen so schwache Anhaltspunkte vor, daß eine Tonnageangabe nicht möglich erscheint.

4.) Der Entschluß, auf den auslaufenden Geleitzug am 24.06. zu operieren, war unter den gegebenen Verhältnissen richtig. Es war aber grundfalsch, nach Verschießen der Torpedos von ihm abzulassen, ohne sofort seinen letzten Kurs und Standort anzugeben.

5.) Das Absetzen von diesem nicht geischerten Geleitzug war auch bei beschränkt tauchklarem Boot Fühlung halten müssen, auch wenn es sich dabei voll hätte einsetzen müssen.

Chronik 05.06.1941 – 29.06.1941: (Die Chronikfunktion ist für U 203 noch nicht verfügbar)

05.06.1941 - 06.06.1941 - 07.06.1941 - 08.06.1941 - 09.06.1941 - 10.06.1941 - 11.06.1941 - 12.06.1941 - 13.06.1941 - 14.06.1941 - 15.06.1941 - 16.06.1941 - 17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941 - 25.06.1941 - 26.06.1941 - 27.06.1941 - 28.06.1941 - 29.06.1941

2. UNTERNEHMUNG
10.07.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 31.07.1941 - St. Nazaire

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 10.07.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der westlichen Biscaya. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 5.321 BRT versenken. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 4.950 sm über und 60 sm unter Wasser, lief U 203 am 31.07.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt wurden:

27.07.1941 - die britische HAWKINGE 2.475 BRT
28.07.1941 - die schwedische NORITA 1.516 BRT
28.07.1941 - die britische LAPLAND 1.330 BRT

Fazit des Kommandanten:

Die Unternehmung war begünstigt durch das gute Wetter. Bei der verhältnismäßig ruhigen See, Seegang 5 und ruhiger Dünung, steuerten die Torpedos gut Kurs und Tiefe.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Wiederum sehr gut durchgeführte Unternehmung. Die Angriffe des Kommandanten sind zügig und von entschlossenem Angriffsgeist getragen. Ohne diese Anerkennung zu schmälern, muß jedoch festgestellt werden, daß die Annahme des Kommandanten betreffs des Sinkens eines teiles der Schiffe und des Treffers auf dem Zerstörer nicht unbedingt sicher sind. Nach Lage der Dinge konnte er jedoch nicht länger beobachten. Das vom Kommandanten vorgeschlagene Verfahren, betreff Übermittlung eines Geleitzugstandortes an Fühlungsuchende U-Boot hat sich nicht bewährt, da zu leicht durch das kreisende Flugzeug Zerstörer angelockt werden.

Chronik 10.07.1941 – 31.07.1941:

10.07.1941 - 11.07.1941 - 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941

3. UNTERNEHMUNG
20.09.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 30.09.1941 - Brest

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 20.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der westlichen Biscaya. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 7.632 BRT versenken. Nach 10 Tagen und zurückgelegten 2.268 sm über und 70,4 sm unter Wasser, lief U 203 am 30.09.1941 in Brest ein.

Versenkt wurden:

26.09.1941 - die norwegische VARANGBERG 2.842 BRT
26.09.1941 - die britische AVOCETA 3.442 BRT
26.09.1941 - die britische LAPWING 1.348 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Sehr kurze Unternehmung mit schönem Erfolg. Die Durchführung zeigt erneut den Angriffsgeist und die Entschlossenheit des Kommandanten.

Chronik 20.09.1941 – 30.09.1941:

20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941 - 27.09.1941 - 28.09.1941 - 29.09.1941 - 30.09.1941

4. UNTERNEHMUNG
18.10.1941 - Brest → → → → → → → → → 12.11.1941 - Brest

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 18.10.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und bei Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmungzu den U-Boot-Gruppen Schlagetot und Raubritter. U 203 konnte 2 Schiffe mit zusammen 10.456 BRT versenken. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 4.700 sm über und 177 sm unter Wasser, lief U 203 am 12.11.1941 wieder in Brest ein.

Versenkt wurden:

03.11.1941 - die britische EMPIRE GEMSBUCK 5.626 BRT
03.11.1941 - die britische EVEROJA 4.830 BRT

Fazit des Kommandanten:

Das Aus- und Einlaufen wird erheblich gestört durch feindliche Seeaufklärung im Gebiet 100 bis 400 sm um Brest, Westausgang Kanal. Bei Tagen kaum mehr Überwassermarsch in diesem Gebiet möglich.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Das überlegte und kaltblütige Verhalten des Kommandanten gegenüber der Sicherung verdient besondere Anerkennung. Der Entschluß auf Grund der Horchpeilung einen blinden Fächer zu schießen wurde mit der Versenkung von 2 Dampfern belohnt.

Chronik 18.10.1941 – 12.11.1941:

18.10.1941 - 19.10.1941 - 20.10.1941 - 21.10.1941 - 22.10.1941 - 23.10.1941 - 24.10.1941 - 25.10.1941 - 26.10.1941 - 27.10.1941 - 28.10.1941 - 29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941

5. UNTERNEHMUNG
25.12.1941 - Brest → → → → → → → → → 29.01.1942 - Brest

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 25.12.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei der Neufundlandbank und südlich von Nova Scotia. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Seydlitz und Ziethen. Das Boot konnte 1 Handelsschiffe mit zusammen 632 BRT und 1 U-Jäger mit 364 ts versenken sowie 1 Schiff mit 888 BRT beschädigen. Nach 35 Tagen und zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 277 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.01.1942 wieder in Brest ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

15.01.1942 - die portugiesische CATALINA    632 BRT
21.01.1942 - die kanadische NORTH GSAPE    888 BRT (b.)
22.01.1942 - die britische HMS ROSEMONDE    364 ts

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut durchgeführte Unternehmung.

Chronik 25.12.1941 – 29.01.1942:

25.12.1941 - 26.12.1941 - 27.12.1941 - 28.12.1941 - 29.12.1941 - 30.12.1941 - 31.12.1941 - 01.01.1942 - 02.01.1942 - 03.01.1942 - 04.01.1942 - 05.01.1942 - 06.01.1942 - 07.01.1942 - 08.01.1942 - 09.01.1942 - 10.01.1942 - 11.01.1942 - 12.01.1942 - 13.01.1942 - 14.01.1942 - 15.01.1942 - 16.01.1942 - 17.01.1942 - 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942

6. UNTERNEHMUNG
12.03.1942 - Brest → → → → → → → → → 29.04.1942 - Lorient
29.04.1942 - Lorient → → → → → → → → → 30.04.1942 - Brest

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 12.03.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 24.03.1942 von U A mit 25 m³ Brennstoff versorgt. U 203 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 14.232 BRT versenken und 2 Schiffe mit 16.164 BRT beschädigen. Auf dem Rückmarsch mußte das Boot, wegen Minengefahr, erst Lorient anlaufen, konnte aber noch am gleichen Tag nach Brest zurückkehren. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 7.950 sm über und 289 sm unter Wasser, lief U 203 am 30.04.1942 wieder in Brest ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

10.04.1942 - die britische SAN DELFINO   8.072 BRT
11.04.1942 - die amerikanische HARRY F. SINCLAIR JR.   6.151 BRT (b.)
12.04.1942 - die panamaische STANVAC MELBOURNE 10.013 BRT (b.)
14.04.1942 - die britische EMPIRE THRUSH   6.160 BRT

Chronik 12.03.1942 – 30.04.1942:

12.03.1942 - 13.03.1942 - 14.03.1942 - 15.03.1942 - 16.03.1942 - 17.03.1942 - 18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942 - 02.04.1942 - 03.04.1942 - 04.04.1942 - 05.04.1942 - 06.04.1942 - 07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942 - 21.04.1942 - 22.04.1942 - 23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942 - 26.04.1942 - 27.04.1942 - 28.04.1942 - 29.04.1942 - 30.04.1942

7. UNTERNEHMUNG
03.06.1942 - Brest → → → → → → → → → 04.06.1942 - Lorient
04.06.1942 - Lorient → → → → → → → → → 29.07.1942 - Brest

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 03.06.1942 von Brest aus. Nach der Übernahme von Torpedos in Lorient, operierte das Boot im Nordatlantik, der Karibik und vor Trinidad. U 203 wurde am 18.06.1942 von U 459 mit 38,5 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zusammen 32.985 BRT versenken. Nach 56 Tagen und zurückgelegten zirka 9.100 sm über und 233 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.07.1942 wieder in Brest ein.

Versenkt wurden:

26.06.1942 - die britische PUNTNEY HILL   5.216 BRT
26.06.1942 - die brasilianische PEDRINHAS   3.666 BRT
28.06.1942 - die amerikanische SAM HOUSTON   7.176 BRT
09.07.1942 - die britische CAPE VERDE   6.914 BRT
11.07.1942 - die panamaische STANVAC PALEMBANG 10.013 BRT

Chronik 03.06.1942 – 29.07.1942:

03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942 - 25.06.1942 - 26.06.1942 - 27.06.1942 - 28.06.1942 - 29.06.1942 - 30.06.1942 - 01.07.1942 - 02.07.1942 - 03.07.1942 - 04.07.1942 - 05.07.1942 - 06.07.1942 - 07.07.1942 - 08.07.1942 - 09.07.1942 - 10.07.1942 - 11.07.1942 - 12.07.1942 - 13.07.1942 - 14.07.1942 - 15.07.1942 - 16.07.1942 - 17.07.1942 - 18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942

8. UNTERNEHMUNG
27.08.1942 - Brest → → → → → → → → → 18.09.1942 - Brest

U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 27.08.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe ILTIS. Nach dem Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, auf dieser Unternehmung, bei einem tragischen Unfall (beim Baden schlug er, beim Sprung vom Turm, auf den Satteltank auf) ums Leben kam, übernahm am 10.09.1942 Oberleutnant zur See Hans Seidel das Kommando und brachte das Boot sicher nach Brest zurück. U 203 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 3.400 sm über und 218 sm unter Wasser, lief U 203 am 18.09.1942 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Zur Durchführung der Unternehmung nichts zu bemerken. Letzte Unternehmung dieses, durch tragischen Unglücksfall verstorbenen, hervorragenden Kommandant.

Chronik 27.08.1942 – 18.09.1942:

27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942

9. UNTERNEHMUNG
15.10.1942 - Brest → → → → → → → → → 06.11.1942 - Lorient

U 203, unter Oberleutnant zur See Hermann Kottmann, lief am 15.10.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und vor der Küste Westafrikas. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Streitaxt. Das Boot konnte 2 Schiffe mit zusammen 12.309 BRT versenken. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 3.500 sm über und 388 sm unter Wasser, lief U 203 am 06.11.1942 in Lorient ein.

Versenkt wurden:

29.10.1942 - die britische HOPECASTLE 5.178 BRT
30.10.1942 - die britische CORINALDO 7.131 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Kommandanten mit eingefahrenem Boot. Geringe Erfahrung, personelle Versager und mehrere Fehlschüsse, haben einen möglichen, größeren Erfolg vereitelt.

Chronik 15.10.1942 – 06.11.1942:

15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942

10. UNTERNEHMUNG
06.12.1942 - Lorient → → → → → → → → → 07.01.1943 - Brest

U 203, unter Oberleutnant zur See Hermann Kottmann, lief am 06.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Raufbold und Spitz. Das Boot konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 32 Tagen lief U 203 am 07.01.1943 in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die einzigen Angriffsaussichten, die das Boot am Geleitzug hatte, wurden gut ausgenutzt, brachten aber wegen dauernder Oberflächenläufer keinen Erfolg.

Chronik 06.12.1942 – 07.01.1943:

06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943

11. UNTERNEHMUNG
03.04.1943 - Brest → → → → → → → → → 25.04.1943 - Verlust des Bootes

U 203, unter Kapitänleutnant Hermann Kottmann, war 22 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lerche, Meise und Specht. Es konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen wurde U 203, nach Wassereinbruch durch Wabos, bei Annäherung britischer Kriegsschiffe, selbst versenkt.

Chronik 03.04.1943 – 25.04.1943:

03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943 - 15.04.1943 - 16.04.1943 - 17.04.1943 - 18.04.1943 - 19.04.1943 - 20.04.1943 - 21.04.1943 - 22.04.1943 - 23.04.1943 - 24.04.1943 - 25.04.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 203
Datum: 25.04.1943
Letzter Kommandant: Hermann Kottmann
Ort: Nordatlantik
Position: 55°05' Nord - 42°25' West
Planquadrat: AJ 6554
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 10
Überlebende: 38

Am 25.04.1943 gegen 16:25 Uhr sichtete die Fairey Swordfish L der FAA Squadron 811 vom britischen Geleitträger HMS BITER (D.97), im Nordatlantik südlich von Kap Farewell, etwa acht Meilen von der HMS BITER entfernt, ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Sofort wurde der Zerstörer HMS PATHFINDER zu Jagd befohlen. Inzwischen griff die "Swordfish", das bereits getauchte, U 203 mit einer Wasserbomben an. U 203 wurde aber nicht beschädigt. Danach warf die "Swordfish" zwei Farb-See-Markierungen in die Tauchstelle des U-Bootes. Etwa 20 Minuten später traf die HMS PATHFINDER an der Markierungsstelle ein und begann sofort mit der Asdic Suche, geleitet durch die "Swordfish".

Zwischenzeitlich war auch die HMS BITER herangeschlossen, auf deren Deck um 16:51 Uhr eine zweite "Swordfish" startet, die in der Nähe der Tauchstelle zwei Wasserbomben wirft, von denen eine nicht detoniert. Auch die HMS PATHFINDER begann nach dem hergestellten Asdic-Kontakt mit der Jagd. Nach fünf Wasserbomben- Angriffen tauchte U 203 gegen 18:40 Uhr schwer beschädigt an der Wasseroberfläche auf. U 203 wird durch die Besatzung selbst versenkt, nachdem diese unter dem Geschützfeuer des Zerstörers das Boot verlassen hatte. Die Überlebenden wurden von der HMS PATHFINDER gerettet.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (10)

Albutat, Friedrich Büsing, Gerhard Gräbnitz, Günter
Hayn, Alfons Hoffmann, Wilhelm Hoske, Werner
Neukirchen, Hugo Schaffer, Hubert Tiefenthaler, Hermann
Witte, Ewald

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (39)

Arp, Julius Berkenhagen, Gerhard Beyer, Gerhard
Böhm, Gerhard Brandt, Uwe Brockmann, Wilhelm
Drulla, Franz Genter, Fritz Gernhardt, Theodor
Gosssow, Helmut Greinacher, Alfred Grunewald, Helmut
Harte, Werner Hesse, Gerhard Johns, Karl
Karsch, Herbert Kottmann, Hermann Krummbach, Günter
Kuntze, Herbert Löschen, Hermann Löwenkamp, Hans
Meissen, Reinhard Nahorn, Erich Neander, Joachim
Oxfort, Karl Pucha, Walter Rabenau, Wilhelm
Reichmann, Rudolf Richter, Erwin Rydzy, Gerhard
Schäfer, Walter Schmidt, Joachim Schönhold, Alfons
Schubert, Karl Schutte, Werner Weber, Georg
Wilbertz, Wilfried Wolf, Peter Zöllner, Heinz

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (46 - unvollständig)

Bald, Heinz Bartel, Helmut Baust, Franz
Bernhardt, Erich Breyer, Bruno Dobenecker, Günter
Drewitz, Hans-Joachim Dübler, Rudolf Endrulath, Karlheinz
Friedrichs, Josef Fuchs, Walter Gämlich, Willi
Gilardone, Hans Gräbnitz, Günter Haberfelner, Friedrich
Hartmann, Hans Haupt, Hans-Jürgen Heep, Heinrich
Heimann, Ernst Heller, Walter Heyda, Klaus
Köhler, Rudolf Kopp, August Lampe, Helmut
Lange, Helmut Lange, Karl-Heinz Lanjus-Wellenburg, Wilhelm
Lehmann, Ottokar Mensing, Werner Meurer, Hans
Mohs, Hans-Dieter Mölders, Theo Paschke, Willi
Pickert, Hermann Prüss, Manfred Randloff, Klaus
Röckl, Hans Dr. Rohrbach, Rüdiger Röttger, Helmut
Schmidt-Prestin, Joachim Seidel, Hans Steinbrenner, Helmut
Susat, Erich Thile, Willi Vogt, Hans
Wolf, Gustav

EINZELVERLUSTE (1)

Mützelburg, Rolf

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 371, 372, 373, 374, 377, 378, 393, 394, 395, 443, 448, 463, 490, 517, 554, 623, 628, 629, 725, 730, 731, 774, 782, 791.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 86, 106, 108, 177, 351.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 131, 167, 226.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 40, 194.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 86, 87.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 145 - 147
Michael Gannon Operation Paukenschlag. Der deutsche U-Boot-Krieg gegen die USA
1992 - Ullstein Verlag - ISBN-978-3550072062 - Seite 109.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 229 – 243.

ANMERKUNGEN

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