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U 210

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 630
Serie: U 201 - U 212
Kiellegung: 15.03.1941
Stapellauf: 23.12.1941
Indienststellung: 21.02.1942
Kommandant: Rudolf Lemcke
Feldpostnummer: M - 37 894

DIE KOMMANDANTEN (2)

21.02.1942 - 06.08.1942 Korvettenkapitän Rudolf Lemcke

FLOTTILLEN

21.02.1942 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.08.1942 - 06.08.1942 Frontboot 9. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

22.02.1942 - 06.04.1942 Kiel Im Eis fest. Erprobungen im Hafen.
07.05.1942 - 23.04.1942 Kiel Erprobungen beim UAK in der Kieler Bucht.
25.04.1942 - 02.05.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
03.05.1942 - 04.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
05.05.1942 - 26.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
26.05.1942 - 06.06.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
07.06.1942 - 10.06.1942 Danzig Auswechseln der Backbordschraube nach Beschädigung durch U 411.
11.06.1942 - 19.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 24. U-Flottille.
20.06.1942 - 21.06.1942 Rönne/Nexö Abhorchen bei der UAG-Schall.
23.06.1942 - 13.07.1942 Kiel Restarbeiten. Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

18.07.1942 - Kiel -------- 19.07.1942 - Kristiansand
20.07.1942 - Kristiansand -------- 06.08.1942 - Verlust des Bootes

U 210, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Rudolf Lemcke, lief am 18.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee sowie Brennstoff und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich von Neufundland. U 210 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Pirat und Steinbrinck. Das Boot konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 19 Tagen , wurde U 210 selbst, von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.

Chronik 18.07.1942 – 06.08.1942: (Die Chronikfunktion ist für U 210 noch nicht verfügbar)

18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 - 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 210
Datum: 06.08.1942
Letzter Kommandant: Rudolf Lemcke
Ort: Nordatlantik
Position: 54°24' Nord - 39°37' West
Planquadrat: AK 4716
Verlust durch: ASSINIBOINE (D.18)
Tote: 6
Überlebende: 37

U 210 wurde am 06.08.1942 im Nordatlantik südlich von Kap Farewell durch Artillerie und Rammstoß des kanadischen Zerstörers ASSINIBOINE versenkt. Am 06.08.1942 operierte U 210 gerade am Geleitzug SC-94 als das Boot, gegen Mittag, von dem kanadischen Zerstörer ASSINIBOINE gesichtet und zusammen mit der britischen Korvette DIANTHUS (K.95) in dichtem Nebel mit Wasserbomben gejagt wurde. Gegen 19:10 Uhr sichtete die ASSINIBOINE erneut das U-Boot über Wasser. Nach einem viertelstündigen Artilleriegefecht, in dem auch U 210 zurückschoss, gelang dem Zerstörer ein Treffer in den Turm, wobei der Kommandant Korvettenkapitän Rudolf Lemcke getötet wurde. Aber auch U 210 gelangen Artillerietreffer auf den Zerstörer, auf dem ein Brand ausbrach. Mit einem zweiten Rammstoß gelang es ihm, U 210 zu versenken.

DIE BESATZUNG

Am 06.08.1942 kamen ums Leben: (6 Personen)

Holst, Otto - Krumm, Wilhelm - Lemcke, Rudolf - Meetz, Fritz - Mombach, Heinrich - Tamm, Ernst-Martin

Überlebende des 06.08.1942: (37 Personen)

Ackermann, Fritz - Bauder, Georg - Bockenheimer, Hermann - Braun, Karl - Bussmann, Hans-Werner - Christensen, Jens - Deiterding, Mannhardt - Ensmann, Martin - Freise, Willi - Frey, Arno - Friedrich, Alfred - Fuchs, Stephan - Gerhard, Ernst - Glatz, Alfred - Göhlich, Günther - Gumtz, Gerhard - Hanschmann, Heinz - Heckmann, Adolf - Hesse, Heinz - Jänicke, Helmuth - Katzschner, Otto - Liebold, Harald - Liebold, Helmut - Lietzke, Friedrich - Monien, Karl-Heinz - Moser, Alfred - Müller, Karl - Mycke, Johann - Petri, Heinz - Schmütz, Heinz - Schüll, Alfons - Sorber, Heinz - Steim, Willi - Subke, Richard - Trost, Werner - Weszling, Heinz - Zimmer, Franz

Vor dem 18.07.1942: (1 Personen)

Fabricius, Ludwig

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Jäger 1939 - 1942 – S. 761, 763, 764, 765, 766.

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 64, 68, 173, 182, 228, 259, 527, 529, 531, 532.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 143.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 69, 194.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 55.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222 – S. 277.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 210 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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