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U 212: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 22. Dezember 2010, 20:42 Uhr


U 212-1.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 212"

DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 641
Serie: U 201 - U 212
Kiellegung: 17.05.1941
Stapellauf: 11.03.1942
Indienststellung: 25.04.1942
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Helmut Vogler
Feldpostnummer: M - 44 245

Kommandanten

25.04.1942- 21.07.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Helmut Vogler

Flottillen

25.04.1942- 30.09.1942 AB 8. U-Flottille, Danzig
01.10.1942- 31.05.1943 FB 11. U-Flottille, Bergen
01.06.1943- 31.10.1943 FB 13. U-Flottille, Trondheim
01.11.1943- 21.07.1944 FB 3. U-Flottille, La Pallice

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

26.04.1942 - 28.04.1942 Kiel Ausbildung und Einfahren des Bootes
29.04.1942 - 14.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK
15.05.1942 - 19.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall
20.05.1942 - 22.05.1942 Danzig Meß- und Meilenfahrt bei der U-Abnahmegruppe
23.05.1942 - 26.05.1942 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK
27.05.1942 - 02.06.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front
02.06.1942 - 04.06.1942 Danzig Holnwerft. Reparatur defekter Batteriezellen
05.06.1942 - 24.06.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front
25.06.1942 - 29.06.1942 Danzig Holmwerft. Reparatur defekter Batteriezellen
30.06.1942 - 16.07.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille
17.07.1942 - 19.07.1942 Danzig Unterredungen über den Zustand der Batterien
21.07.1942 - 07.08.1942 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft
12.08.1942 - 21.08.1942 Danzig Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27.U-Flottille
23.08.1942 - 09.09.1942 Kiel Überholung der Battrien bei der Krupp Germaniawerft


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

12.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 13.09.1942 - 22:00 Uhr in Kristiansand
14.09.1942 - 08:50 Uhr aus Kristiansand → → → → 26.09.1942 - 17:00 Uhr in Narvik

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 15 Tage, 3.392 sm über und 44,2 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer und nordöstlich von Island, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Admiral Nordmeer zur 1. Feindfahrt:

Trotz zähem Dranbleiben am Geleitzug infolge Abwehr erfolglose Unternehmung.

2. Feindfahrt:

10.10.1942 - 13:00 Uhr aus Narvik → → → → 10.10.1942 - 23:28 Uhr in Harstad
11.10.1942 - 09:17 Uhr aus Harstad → → → → 05.11.1942 - 17:28 Uhr in Narvik

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 26 Tagen, 3.988,9 sm über und 39,8 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer und bei der Insel Jan Mayen, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Admiral Nordmeer zur 2. Feindfahrt:

Ein Angriff auf einen U-Jäger und ähnliche Fahrzeuge hat kaum Aussicht auf Erfolg, da das Ziel für Torpedoschuß zu klein ist.

3. Feindfahrt:

19.11.1942 - 16:03 Uhr aus Narvik → → → → 19.11.1942 - 22:52 Uhr in Harstad
20.11.1942 - 07:00 Uhr aus Harstad → → → → 25.12.1942 - 01:50 Uhr in Harstad
25.12.1942 - 09:10 Uhr aus Harstad → → → → 25.12.1942 - 13:00 Uhr in Bergen

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 46 Tagen, 4.749,5 sm über und 57,3 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, bei der Bäreninsel sowie der Insel Spitzbergen, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 211 gehöert zur U-Boot-Gruppe Boreas.

Verlegungsfahrt:

28.12.1943 - 07:30 Uhr aus Narvik → → → → 31.12.1942 - 14:30 Uhr in Bergen

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, verlegte von Narvik, zur großen Bootsüberholung, in die Werft nach Bergen.

4. Feindfahrt:

28.02.1943 - 15:00 Uhr aus Bergen → → → → 01.03.1943 - 22:00 Uhr in Bergen
08.03.1943 - 17:00 Uhr aus Bergen → → → → 07.04.1943 - 09:50 Uhr in Harstad
07.04.1943 - 13:10 Uhr aus Harstad → → → → 07.04.1943 - 18:00 Uhr in Narvik

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 28 Tagen, 5.201 sm über und 455,2 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer und bei der Insel Jan Mayen, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 212 gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisbär.

5. Feindfahrt:

20.04.1943 - 14:00 Uhr aus Narvik → → → → 16.05.1943 - 17:17 Uhr in Hammerfest

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 36 Tagen, 3.985,4 sm über und 34,7 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer und bei der Insel Jan Mayen, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.

6. Feindfahrt:

03.06.1943 - 11:30 Uhr aus Hammerfest → → → → 12.07.1943 - 09:00 Uhr in Harstad
12.07.1943 - 12:00 Uhr aus Harstad → → → → 12.07.1943 - 17:00 Uhr in Narvik

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 40 Tagen, 5.788,5 sm über und 221,5 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, Nordmeer und vor der Bäreninsel, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Ein Landungstrupp zerstörte, eine vorher von der Luftwaffe zerstörte, verlassene, Funkstation auf der Bäreninsel.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 6. Feindfahrt:

Bei der Erkundung von Tunheim wurde sachgemäß gearbeitet.

7. Feindfahrt:

25.07.1943 - 20:00 Uhr aus Narvik → → → → 26.07.1943 - 07:35 Uhr in Tromsö
28.07.1943 - 05:50 Uhr aus Tromsö → → → → 04.08.1943 - 08:20 Uhr in Harstad
04.08.1943 - 11:05 Uhr aus Harstad → → → → 07.04.1943 - 18:00 Uhr in Narvik

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 10 Tagen, 2.052 sm über und 29,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot legte 16 Minen im Eismeer vor Kolguey. Auf diese Minen lief 1 sowjetisches Motortorpedoboot mit 80 ts und sank.

05.08.1943 - //:// Uhr sj - Markovski 80 ts versenkt.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 7. Feindfahrt:

Gut durchgeführte Minenunternehmung ohne Besonderheiten.

Verlegungsfahrt:

04.08.1943 - 19:00 Uhr aus Narvik → → → → 04.08.1943 - 20:30 Uhr in Skjomenfjord
05.08.1943 - 22:07 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 07.08.1943 - 04:40 Uhr in Trondheim
08.08.1943 - 16:00 Uhr aus Trondheim → → → → 10.08.1943 - 15:30 Uhr in Bergen

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, verlegte von Narvik über Skjomenfjord, zum Umbau auf Turm IV und der Grundüberholung des FuMB, in die Werft nach Bergen. Auf der Überführung kollidierte U 212 am 09.08.1943 mit dem deutschen Minensucher M-562. Dabei wurde die Back eingedrückt, es erfolgte ein Wassereinbruch in den Akkuräumen. Das Boot war tauchunklar.

8. Feindfahrt:

11.10.1943 - 15:00 Uhr aus Bergen → → → → 02.12.1943 - 12:35 Uhr in La Pallice

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 52 Tagen, 5.953 sm über und 935,2 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und östlich von Neufundland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 212 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Siegfried, Siegfried 1, Körner, Tirpitz, Eisenhart und Schill 3.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Feindfahrt:

Der im Nordmeer bewährte Kommandant hat seine erste Atlantikunternehmung überlegt durchgeführt. Erfolgsmöglichkeiten waren nicht gegeben.

9. Feindfahrt:

10.01.1944 - 13:05 Uhr aus La Pallice → → → → 11.01.1944 - 21:40 Uhr in La Pallice
13.01.1944 - 17:05 Uhr aus La Pallice → → → → 02.03.1944 - 11:30 Uhr in La Pallice

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 62 Tagen, 4.724 sm über und 1.290 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und östlich von Neufundland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 212 gehöerte zu den U-Boot-Gruppen Rügen, Hinein, Igel 1, Hai 1 und Preussen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Feindfahrt:

Der Kommandant hat etwa 6 Wochen mit seinem Boot in Vorpostenstreifen gestanden und dabei auf Geleitzüge operiert. Trotz eifrigen Bemühens boten sich ihm keine Schußmöglichkeiten.

Versuchsfahrt:

08.04.1944 - 14:40 Uhr aus La Pallice → → → → 10.04.1944 - 14:25 Uhr in La Pallice

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, führte in der Biscaya Tieftauchversuche durch. Anschließend erfolgte die Funkbeschickung und der Schlußtrimm. Das Boot trat danach zur U-Boot-Gruppe Landwirt, die in 6 stündiger Bereitschaft lag. Vom 22.05.1944 bis zum 04.06.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice.

10.Feindfahrt:

06.06.1944 - 22:45 Uhr aus La Pallice → → → → 09.06.1944 - 07:30 Uhr in La Pallice
12.06.1944 - 19:30 Uhr aus La Pallice → → → → 16.06.1944 - 08:35 Uhr in La Pallice

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, legte in 7 Tagen, 578,2 sm über und 263,4 sm unter Wasser zurück. Nach der alliierten Invasion in der Normandie, am 06.06.1944, konnte das Boot in seinem Operationsgebiet, der Biscaya und im Ärmelkanal, keine Schiffe versenken oder beschädigen. Die Fahrt mußte zweimal abgebrochen werden, einmal wegen Schnorchelschaden und einmal wegen Maschinenschaden.

11. Feindfahrt:

22.06.1944 - //:// Uhr aus La Pallice → → → → 24.06.1944 - //:// Uhr in La Pallice

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, war 3 Tage auf See. Das Boot sollte durch die Biscaya nach Cherbourg laufen um : 800 Handgranaten, 800 Hülsen- und 135 Sonderkartuschen, 322 Kartuschenvorlagen, 55.500 Patronen SSIL, 100.500 Patronen SSOL, 100.500 Patronen SMK, 100.500 Patronen SML-Leuchtspur, 1.000 7,5-cm Panzergranaten, 2.000 7,5-cm Granaten, 5.000 2-cm-Panzerpatronen Leuchtspur-Zerleger und 20 Zündschrauben, dort abzuliefern. Die Unternehmung wurde abgebrochen weil die Hafeneinfahrt von Cherbourg blockiert war.

12. Feindfahrt:

28.06.1944 - //:// Uhr aus La Pallice → → → → 04.07.1944 - //:// Uhr in Brest
05.07.1944 - //:// Uhr aus Brest → → → → 21.07.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes

U 212, unter Kptlt. Helmut Vogler, 23 Tage auf See. Beim Kampf an der Invasionfront operierte das Boot in der Biscaya, dem Ärmelkanal und südlich von Brighton. Anschließend sollte es nach Norwegen verlegen. U 212 wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 21.07.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Helmut Vogler
Ort: Ärmelkanal
Position: 50°27' N - 00°13' W
Planquadrat: BF 3258
Versenkt durch: HMS Curzon (K.513), HMS Ekins (K.552)
Tote: 49
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 212 wurde am 21.07.1944 im Ärmelkanal südöstlich von Brighton durch Wasserbombe der britischen Fregatten HMS Curzon (K.513) und HMS Ekins (K.552) versenkt.



DIE BESATZUNG:

Am 21.07.1944 kamen ums leben : (67)

Alluskewitz, Alfred + Apitzsch, Artur + Arm, Werner + Bernhardt, Günter + Blassing, Erich + Brieger, Waldemar + Busch, Herbert + Czitrich, Heinrich + Doms, Ludwig + Eckhardt, Harry + Eichwald, Erwin + Ferchland, Werner + Fuhrmann, Erhard + Gahr, Max + Groger, Osmar + Gündel, Gerhard + Händel, Heinz + Heimes, Günther + Heinrichs, Karl-Ferdinand + Hössinger, Alfred + Hübner, Kurt + Illek, Josef + Kaupe, Harry + Kowoll, Walter + Krämer, Georg + Kretschmer, Gerhard + Lehnoff, Reinhold + Maaser, Walter + Michalowitz, Gerhard + Oschmann, Werner + Pagels, Horst + Reichherzer, Xaver + Reiners, Hans-Günter + Reinke, Herbert + Rüdiger, Alfred + Rustenbach, Fritz + Schneider, Karl + Scholten, Gerhard + Schwarz, Helmut + Semrau, Otto + Skatulla, Erich-Franz + Thamm, Anton + Trutenau, Otto + Vogler, Helmut + Voigtländer, Hans + Wächter, Paul + Wirsina, Günter + Wolff, Horst + Zimmerl, Harald

Vor dem 28.06.1944:

In Arbeit.

Einzelverluste: (1)

Rosette, Willi



STATISTIK:

-

U 211U 212U 213

Liste aller U-Boote