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U 232

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 662
Serie: U 221 - U 232
Kiellegung: 17.01.1942
Stapellauf: 15.10.1942
Indienststellung: 28.11.1942
Kommandant: Ernst Ziehm
Feldpostnummer: M - 49 105

DIE KOMMANDANTEN (2)

28.11.1942 - 08.07.1942 Kapitänleutnant Ernst Ziehm

FLOTTILLEN

28.11.1942 - 30.04.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.05.1943 - 08.07.1943 Frontboot 9. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

12.12.1942 - 30.06.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

08.05.1943 - Kiel -------- 10.05.1943 - Kristiansand
10.05.1943 - Kristiansand -------- 08.07.1943 - Verlust des Bootes

U 232, unter Kapitänleutnant Ernst Ziehm, lief am 08.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im. Nordatlantik, bei den Azorischen Inseln und nordwestlich von Spanien. Es wurde am 07.06.1943 von U 488 mit 46 m³ Brennstoff, 1 m³ Motorenöl, 7 Tagen Proviant, Ersatzteile und Verbrauchsstoffe versorgt. U 232 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Trutz, Trutz 2 und Geier 3. U 232 selbst, wurde nach 32 Tagen von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 232
Datum: 08.07.1943
Letzter Kommandant: Ernst Ziehm
Ort: Nordatlantik
Position: 40°37' Nord - 13°41' West
Planquadrat: CG 1845
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator
Tote: 46
Überlebende: 0

U 232 wurde am [[08.07.1943 im Nordatlantik westlich von Porto von der Liberator Q, geflogen von James H. Darden, der US-Army Squadron 2 mit Radar geortet. Daraufhin griff die Maschine U 232 aus einer Höne von 15 Metern mit vier Mk-37-Torpex Wasserbomben an. Beim Überfliegen des Bootes konnte die Flugzeug-Besatzung beobachten, wie das U-Boot mit dem Heck tief im Wasser lag und manövrierunfähig im Kreis fuhr. Beim zweiten Anflug wurde die Liberator durch das einsetzende Flakfeuer des U-Bootes so schwer beschädigt, dass der Bombenschacht klemmte. Erst beim dritten Anflug gelang es der Besatzung des Flugzeuges, den Bombenschacht manuell zu öffnen und zwei weitere Wasserbomben zu werfen, die unmittelbar neben dem U-Boot explodierten, das daraufhin über das Heck sank.

DIE BESATZUNG

Am 08.07.1943 kamen ums Leben: (46 Personen)

Bernet, Johann - Bradac, Otto - Brammertz, Walter - Brohmann, Willi - Brustmann, Wilhelm-Georg - Czech, Günter - Dorsch, Rolf - Fischer, Bruno - Fries, Helmut - Hanke, Fritz - Hartwich, Harry - Kätzel, Erich - Kaul, Georg - Kessler, Hugo - Klinger, Heinrich - Kornmayer, Adolf - Korte, Heinrich - Kossack, Frithjof - Menz, Harry - Meyer, Kurt - Opitz, Karl - Pfab, Johann - Pille, Helmut - Potysch, Josef - Raasch, Johannes - Rathmann, Walter - Rühl, Gerhard - Sauer, Karl-Friedrich - Schäfer, Walter-Kurt - Scherschmidt, Karl - Schmaljohann, Hans - Schönlein, Erich-Wilhelm - Schulz, Adolf - Schulz, Karl-Heinz - Schulze, Hermann - Schuster, Franz-Xaver - Siwatz, Johann - Spallek, Hubert-Alfred - Strebinger, Karl - Uhlending, Anton - Vogel, Hans - Wenzek, August - Wiedensee, Heinz-Max - Wöstenberg, Rolf - Ziehm, Ernst - Zinner, Johannes

Vor dem 08.05.1943: (2 Personen) (3)

Heisig, Peter-Josef - Müller, Werner

EMPFOHLENE LITERATUR

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 6" - S. 61.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 232 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt warden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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