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U 242

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 241 ← U 242 → U 243

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 676
Serie: U 233 - U 250
Kiellegung: 30.09.1942
Stapellauf: 20.07.1943
Indienststellung: 14.08.1943
Kommandant: Karl-Wilhelm Pancke
Feldpostnummer: M - 52 339

Kommandanten

14.08.1943 - 00.02.1945 Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke
00.02.1945 - 30.04.1945 Oberleutnant zur See Heinz Riedel

Flottillen

14.08.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel.
01.06.1944 - 05.07.1944 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice.
06.07.1944 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel.
01.08.1944 - 15.02.1945 Frontboot 8. U-Flottille, Danzig.
16.02.1945 - 23.03.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel.
24.03.1945 - 30.04.1945 Frontboot 5. U-Flottille, Kiel.

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
21.05.1944 - Kiel → → → → → → 23.05.1944 - Kristiansand
23.05.1944 - Kristiansand → → → → → → 23.05.1943 - Flekkefjord
24.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → 24.05.1944 - Flekkefjord
25.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → 25.05.1944 - Stavanger
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 21.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitbesprechung) und dem Flekkefjord (Übernachtung) nach Stavanger. Am 25.05.1944 lief U 242 in Stavanger ein. Dort wurde es, zusammen mit U 294, Bereitschaftsboot für die Operation Wallenstein.
1. Unternehmung
08.06.1944 - Stavanger → → → → → → 26.06.1944 - Bergen
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 08.06.1944 von Stavanger aus. Das Boot stand in einer Defensivaufstellung zur Invasionsabwehr in der nördlichen Nordsee. Nach 18 Tagen und zurückgelegten 367 sm über und 368,4 sm unter Wasser, lief U 242 am 26.06.1942 in Bergen ein.
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
27.06.1944 - Bergen → → → → → → 27.06.1944 - Stavanger
28.06.1944 - Stavanger → → → → → → 28.06.1944 - Kristiansand
29.06.1944 - Kristiansand → → → → → → 01.07.1944 - Kiel
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 27.06.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Stavanger und Kristiansand in die Werft nach Kiel. Am 01.07.1944 lief U 242 in Kiel ein. Dort erfolgten, ein Wechsel der Schrauben und die Überholung der Tauchzellen. Das Boot bekam wieder eine 8,8-cm-Kanone und wurde für den Einsatz im Finnischen Meerbusen ausgerüstet.
Verlegungsfahrt
11.07.1944 - Kiel → → → → → → 14.07.1944 - Reval
16.07.1944 - Reval → → → → → → 16.07.1944 - Helsinki
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 11.07.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 348, über Reval (Befehlsempfang) nach Helsinki. Am 16.07.1944 lief U 242 in Helsinki ein.
2. Unternehmung
17.07.1944 - Helsinki → → → → → → 17.07.1944 - Kalasika
18.07.1944 - Kalasika → → → → → → 20.07.1944 - Kalasika
21.07.1944 - Kalasika → → → → → → 23.07.1944 - Kalasika
24.07.1944 - Kalasika → → → → → → 26.07.1944 - Kalasika
26.07.1944 - Kalasika → → → → → → 26.07.1944 - Risholm
28.07.1944 - Risholm → → → → → → 30.07.1944 - Risholm
01.08.1944 - Risholm → → → → → → 01.08.1944 - Helsinki
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 17.07.1944 von Helsinki aus. Es waren mehrere kleine Unternehmungen in der Ostsee, vor Koivisto und in der Narwa Bucht. Nach insgesamt 15 Tagen, lief U 242 am 01.08.1944 wieder in Helsinki ein.
U 242 konnte auf diesen Unternehmungen keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
23.08.1944 - Helsinki → → → → → → 23.08.1944 - Kenkkurek
23.08.1944 - Kenkkurek → → → → → → 26.08.1944 - Kalasika
29.08.1944 - Kalasika → → → → → → 01.09.1944 - Kalasika
03.09.1944 - Kalasika → → → → → → 03.09.1944 - Reval
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 23.08.1944 von Helsinki aus. Es waren mehrere kleine Unternehmungen in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen, vor Koivisto und in der Narwa Bucht. Nach insgesamt 11 Tagen, lief U 242 am 03.09.1944 in Reval ein. Das Boot verlegte später nach Baltisch Port.
U 242 konnte auf diesen Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 1.100 BRT versenken.
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4. Unternehmung
21.09.1944 - Baltisch Port → → → → → → 21.09.1944 - Baltisch Port
22.09.1944 - Baltisch Port → → → → → → 28.09.1944 - Windau
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 21.09.1944 aus Baltisch Port aus. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Außerdem legte U 242, am 21.09.1944, 15 Minen des Minenfeldes "Kuckuksei I". Nach dem Minenlegen wurde in Baltisch Port/Handelshafen Ergänzungen durchgeführt und die Unternehmung in der Ostsee fortgesetzt. Nach 8 Tagen lief U 242 in Windau ein.
U 242 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.495 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
30.09.1944 - Windau → → → → → → 01.10.1944 - Libau
01.10.1944 - Libau → → → → → → 02.10.1944 - Pillau
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 30.09.1944 von Windau aus. Das Boot verlegte, bei näherrücken der Roten Armee und der damit verbundenen Räumung der Stadt Windau, über Libau (Minen übernommen) nach Pillau. Am 02.10.1944 lief U 242 in Pillau ein.
5. Unternehmung
05.10.1944 - Pillau → → → → → → 06.10.1944 - Libau
06.10.1944 - Libau → → → → → → 09.10.1944 - Windau
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 05.10.1944 von Pillau aus. Nach dem Befehlsempfang in Libau, operierte das Boot in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Es legte außerdem, am 08.10.1944, zwölf Minen vor Porkkala/Reval. Sie gehörten zum Minenfeld "Kuckuksei III". Nach 5 Tagen, lief U 242 am 09.10.1944 in Windau ein.
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
10.10.1944 - Windau → → → → → → 11.10.1944 - Danzig
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 10.10.1944 von Windau aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Danzig. Am 11.10.1944 lief U 242 in Danzig ein. Dort erfolgte eine Grundüberholung des Bootes.
6. Unternehmung
12.01.1945 - Danzig → → → → → → 30.01.1945 - Kiel
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 12.01.1945 von Danzig aus. Das Boot war zur Seeüberwachung im Finnischen Meerbusen und in der südlichen Bottensee eingesetzt. Außerden wurde ein Funker mit seinem Funkgerät an der finnischen Küste abgesetzt. Nach 18 Tagen, lief U 242 am 30.01.1945 in Kiel ein. Nach der Unternehmung erfolgte in der Kieler Werft der Einbau einer Schnorchelanlage.
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
23.02.1945 - Kiel → → → → → → 25.02.1945 - Horten
U 242, unter Oberleutnant zur See Heinz Riedel, lief am 23.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 25.02.1945 lief U 242 in Horten ein. Dort erfolgten Übungen mit der neuen Schnorchelanlage bei der AGRU-Front.
7. Unternehmung
28.02.1945 - Horten → → → → → → 01.03.1945 - Kristiansand
04.03.1945 - Kristiansand → → → → → → 05.04.1945 - Verlust des Bootes
U 242, unter Oberleutnant zur See Heinz Riedel, lief am 28.02.1945 von Horten aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, den Gewässern um England und der Irischen See. Nach 36 Tagen sank U 242 in einem britischen Minenfeld.
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 242
Datum: 05.04.1945
Letzter Kommandant: Heinz Riedel
Ort: St. Georgs Kanal
Position: 52°03' Nord - 05°46,8' West
Planquadrat: AM 9495
Verlust durch: Mine
Tote: 44
Überlebende: 0
U 242 sank am 05.04.1945 im St. Georgs Kanal, im britischen Minenfeld QZX. Der britische Minensucher HMS WILLOW LAKE (J.495) meldete an diesem Tag um 07:15 Uhr eine Unterwasserexplosion. An Ort und Stelle angekommen bemerkte man Öl und Wrackteile, die auf dem Wasser schwammen und die Vernichtung eines U-Bootes bestätigten.
Das U 242 am 30.04.1945 in der Irischen See westlich von Blackpool von der Short Sunderland H der britischen RAF Squadron 201 gebombt wurde, und von den britischen Zerstörern HMS HESPERUS (H.57) und HMS HAVELOCK (H.88) der 14. Escort Group mit Wasserbomben versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen,da die Zerstörer das auf grundliegende Wrack von U 246 angegriffen hatten.
U 242 konnte auf 7 Unternehmungen insgesamt 3 Schiffe mit zusammen 2.595 BRT versenken.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (44 Personen)

Beck, Edmund Beck, Rudolf Belles, Hans
Böhmer, Horst Böhnke, Ewald Buntrock, Gerhard
Crell, Arthur Demsky, Willy Dohse, Bruno
Dressel, Paul Friedrich, Heinz Giebel, Horst
Göbel, Heinz Gstöttner, Johann Hammer, Oskar
Handsteiner, Ludwig Harms, Diedrich Heintz, Alfred
Huhndorf, Erhard Hundert, Walter Hüttinger, Kurt
Kahlenbach, Erich Lüders, Otto Müller, Horst
Munck, Wilhelm Neumann, Leo Nichnerowitz, Franz
Nolzen, Wolfram Ockelmann, Günther Otterbeck, Arthur
Pinkwart, Helmut Pultlar, Gerhard Riedel, Hans
Riedel, Heinz Rönisch, Hans Runte, Herbert
Sass, Otto Seiser, Franz Trapp, Heinz
Troll, Herbert Voss, Fritz Wahn, Gustav
Wiels, Heinrich Winkel, Horst

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (16 Personen - unvollständig)

Bauer, Hans Gallenz, Peter Gents, Karl-Heinz
Heilmann, Otto Jahn, Kurt Jungjohann, Günther
Keilich, Werner Kohlmann, Ernst Ladda, Hermann
Osten, Hans-Joachim von der Pancke, Karl-Wilhelm Schneidereit, Friedrich
Schnell, Johann Schubert, Siegfried Taubernberger, Franz
Uechtritz, Erwald

Literaturverweise

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 176, 192.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- ISBN-978-3813205121 - Seite 123, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 328, 332.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 157, 158.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 79 – 84.

Anmerkungen

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