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U 280: Unterschied zwischen den Versionen

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U 280, unter Oberleutnant zur See [[Walter Hungershausen]], lief am 12.10.1943 von Kiel aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und südwestlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Körner (U-Bootgruppe)|Körner]], [[Tirpitz 3(U-Bootgruppe)|Tirpitz 3]] und [[Eisenhart(U-Bootgruppe)|Eisenhart]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 36 Tagen wurde U 280 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.
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U 280, unter Oberleutnant zur See [[Walter Hungershausen]], lief am 12.10.1943 von Kiel aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und südwestlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Körner (U-Bootgruppe)|Körner]], [[Tirpitz 3 (U-Bootgruppe)|Tirpitz 3]] und [[Eisenhart (U-Bootgruppe)|Eisenhart]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 35 Tagen wurde U 280 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.
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'''Zeitstrahl:'''
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[[12.10.1943]] - [[13.10.1943]] - [[14.10.1943]] - [[15.10.1943]] - [[16.10.1943]] - [[17.10.1943]] - [[18.10.1943]] - [[19.10.1943]] - [[20.10.1943]] - [[21.10.1943]] - [[22.10.1943]] - [[23.10.1943]] - [[24.10.1943]] - [[25.10.1943]] - [[26.10.1943]] - [[27.10.1943]] - [[28.10.1943]] - [[29.10.1943]] - [[30.10.1943]] - [[31.10.1943]] - [[01.11.1943]] - [[02.11.1943]] - [[03.11.1943]] - [[04.11.1943]] - [[05.11.1943]] - [[06.11.1943]] - [[07.11.1943]] - [[08.11.1943]] - [[09.11.1943]] - [[10.11.1943]] - [[11.11.1943]] - [[12.11.1943]] - [[13.11.1943]] - [[14.11.1943]] - [[15.11.1943]] - [[16.11.1943]]
 
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U 280 wurde am 16.11.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Consolidated B-24 Liberator|Liberator]]'' M der britischen [[RAF]] Squadron 86 versenkt. Das Boot operierte gerade am Geleitzug [[HX-265]] als es von der ''Liberator'', geflogen von dem Australier John H. Bookless, versenkt wurde. Beim ersten Anflug wurde der linke Motor der Maschine durch die Flak des U-Bootes in Brand geschossen, deshalb fielen die Wasserbomben weit ab vom U-Boot in die See. Beim zweiten Angriff detonierten die Wasserbomben dicht am Boot, das daraufhin sofort an Fahrt verlor und über das Heck sank.
 
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Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.  
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Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten''' - S. 109.
  
Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.  
+
Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften''' - S. 102, 220.
  
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.  
+
Busch/Röll – '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945''' - S. 171.
  
Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 6 - S. 314.
+
Ritschel - '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 1945 - KTB U 223 - U 300''' – S. 314.
 
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(1) Bild von U 280 ist nicht vorhanden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''.
  
(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe [[Kommandanten]].
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(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
  
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

Version vom 20. August 2017, 13:59 Uhr

U 279 - - U 280 - - U 281 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 045
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 30.04.1942
Stapellauf: 04.01.1943
Indienststellung: 13.02.1943
Kommandant: Walter Hungershausen
Feldpostnummer: M - 50 159

DIE KOMMANDANTEN (2)

13.02.1943 - 16.11.1943 Oberleutnant zur See Walter Hungershausen

FLOTTILLEN

13.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.08.1943 - 16.11.1943 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

13.02.1943 - 31.07.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG

12.10.1943 - Kiel - - - - - - - - 16.11.1943 - Verlust des Bootes

U 280, unter Oberleutnant zur See Walter Hungershausen, lief am 12.10.1943 von Kiel aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und südwestlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Körner, Tirpitz 3 und Eisenhart. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 35 Tagen wurde U 280 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 12.10.1943 – 16.11.1943:

12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943 - 26.10.1943 - 27.10.1943 - 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 - 12.11.1943 - 13.11.1943 - 14.11.1943 - 15.11.1943 - 16.11.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 280
Datum: 16.11.1943
Letzter Kommandant: Walter Hungershausen
Ort: Nordatlantik
Position: 49°11' Nord - 27°32' West
Planquadrat: BD 3813
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator
Tote: 49
Überlebende: 0

U 280 wurde am 16.11.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Liberator M der britischen RAF Squadron 86 versenkt. Das Boot operierte gerade am Geleitzug HX-265 als es von der Liberator, geflogen von dem Australier John H. Bookless, versenkt wurde. Beim ersten Anflug wurde der linke Motor der Maschine durch die Flak des U-Bootes in Brand geschossen, deshalb fielen die Wasserbomben weit ab vom U-Boot in die See. Beim zweiten Angriff detonierten die Wasserbomben dicht am Boot, das daraufhin sofort an Fahrt verlor und über das Heck sank.

DIE BESATZUNG

Am 16.11.1943 kamen ums Leben: (49 Personen)

Barop, Hermann - Becker, Wilhelm - Behrendt, Heinz - Berger, Herbert - Böing, Theodor - Borgheynk, Bernhard - Brauer, Helmut - Breithaupt, Hans - Burmester, Wolfgang - Cegla, Hans-Adalbert - Ciupka, Rudolf-Ernst - Feil, Ernst-Ludwig - Hauff, Leonhard - Haubner, Friedrich - Hebel, Heinz - Huber, Matthäus - Hungershausen, Walter - Hüttenmeister, Bruno - Jalowski, Ulrich - Kastl, Franz - Katzer, Richard - Keil, Fritz - Knott, Georg - Krambröckers, Wilhelm - Krauss, Walter-Arthur - Kühn, Johannes - Lebrecht, Günter - Lehmann, Walter - Liermann, Gerhard - Mathis, Karl - Meiings, Friedrich - Michallek, Erich - Müller, Werner - Pfennig, Edmund - Rädler, Herbert - Riemer, Wolfgang - Schüler, Kurt - Schwieger, Adolf - Sebelin, Harald - Skubacz, Konrad - Speckner, Peter - Vogel, Heinrich - Walter, Kurt - Weber, Hans - Wefel, Heinz - Wilkat, Helmut - Wolters, Georg - Zickendraht, Günter - Zwolinski, Kurt

Vor dem 12.10.1943: (1 Person) (3)

Zwickendrath, Günther

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 522, 589.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 109.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 102, 220.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 171.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300 – S. 314.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 280 ist nicht vorhanden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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