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U 295: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war 2 Tage, 13 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Kiel]] über [[Marviken]] (Brennstoff ergänzung) nach [[Egersund]]. Dort wurde es Bereitschaftsboot der [[U-Boot-Gruppen|Gruppe]] [[Mitte (U-Bootgruppe)|Mitte]].
 
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war 3 Tage, 15 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot nahm an der Überwachung der norwegischen Küste teil. Schiffe konnten dabei nicht versenkt oder beschädigt werden.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war insgesamt 1 Tag, 9 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Bergen]] über [[Stavanger]] (Geleitwechsel) und [[Farsund]] (Luftgefahr) nach [[Kristiansand]].
 
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von [[Kristiansand]] nach [[Stavanger]]. Dort wurde es dem [[Führer der U-Boote Nord]] unterstellt.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war 23 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Nordmeer]] und der [[Kola Mündung]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]]. U 295 konnte auf dieser Fahrt 1 Kriegsschiff mit 1.150 [[ts]] beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war 22 Tage auf See. Am [[19.10.1944]] erfolgte in [[Bodö]] ein Geleitwechsel und am [[21.10.1944]] in [[Narvik]] der Befehlsempfang. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]] und der [[Kola Mündung]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]]. U 295 konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 1.150 [[ts]] beschädigen.
  
* '''Beschädigt wurde : ''' [[02.11.1944]] - [[Großbritannien|br]] - [[HMS]] '''[[Mounsey (K.569)]]''' - 1.150 [[ts]].
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* '''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war 30 Tage auf See und legte dabei 2.980 [[sm]] über und 920 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]] und vor der [[Kola Küste]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Stier (U-Bootgruppen)|Stier]]. Nach der Rückkehr ging U 295 vom [[18.12.1944]] [[07.01.1945]] in die Werft. Das Boot bereitete sich auf das [[Unternehmen Cäsar]] vor.
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Günter Wieboldt]], war 30 Tage und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.980 [[sm]] über und 920 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]] und vor der [[Kola Küste]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Stier (U-Bootgruppen)|Stier]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach der Rückkehr ging U 295 vom [[18.12.1944]] bis zum [[07.01.1945]] in die Werft. Das Boot bereitete sich auf das [[Unternehmen Cäsar]] vor.
  
* '''Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 3. Unternehmung:''' Durschnittsunternehmung, leider fehlt dem Kommandanten noch das Gefeühl für die richtige Zusammenarbeit mit der Führung. An Geleitzügen wegen mangelder Anhalte keine Fühlung, kein Erfolg.
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'''Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 3. Unternehmung:''' Durschnittsunternehmung, leider fehlt dem Kommandanten noch das Gefeühl für die richtige Zusammenarbeit mit der Führung. An Geleitzügen wegen mangelder Anhalte keine Fühlung, kein Erfolg.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Kapitänleutnant]] [[Günter Wieboldt]], war 21 Tage auf See und legte dabei 1.720 [[sm]] über und 350 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Beim [[Unternehmen Cäsar]], der Marsch mit 2 [[Biber]]-Kleinst-Ubooten an Deck montiert, mußte wegen Beschädigungen an den Kleinst-Ubooten abgebrochen werden. Nach der Neuausrüstung in [[Kilbotn]], operierte das Boot im [[Nordmeer]] und vor der [[Kola Küste]]. Es konnte auf diesen Unternehmungen keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 295 wurde auf dieser Fahrt durch einen [[Mine|Minentreffer]] beschädigt.
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Kapitänleutnant]] [[Günter Wieboldt]], war 17 Tage, 5 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 1.720 [[sm]] über und 350 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Beim [[Unternehmen Cäsar]], der Marsch mit 2 [[Biber]]-Kleinst-Ubooten an Deck montiert, mußte wegen Beschädigungen an den Kleinst-Ubooten abgebrochen werden. Nach der Neuausrüstung in [[Kilbotn]], am [[10.01.10945]], operierte das Boot im [[Nordmeer]] und vor der [[Kola Küste]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[27.01.1945]] in [[Harstad]] Post und ein Lotse aufgenommen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 295 wurde auf dieser Unternehmung, am [[24.01.1945]], durch einen [[Mine|Minentreffer]] beschädigt.
  
* '''Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 4. Unternehmung:''' Wegen Treffer treibender Mine erfolglos abgebrochene Unternehmung.
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'''Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 4. Unternehmung:''' Wegen Treffer treibender Mine erfolglos abgebrochene Unternehmung.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Kapitänleutnant]] [[Günter Wieboldt]], war 22 Tage auf See. Das Boot operierte im  [[Nordmeer]] und westlich der [[Bäreninsel]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Faust (U-Bootgruppe)|Faust]].
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Kapitänleutnant]] [[Günter Wieboldt]], war 22 Tage auf See. Das Boot operierte im  [[Nordmeer]] und westlich der [[Bäreninsel]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Faust (U-Bootgruppe)|Faust]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 295, unter [[Kapitänleutnant]] [[Günter Wieboldt]], war insegsamt 8 Tage auf See. Das Boot wurde nach der Kapitulation, von [[Narvik]], über [[Loch Eriboll]], [[Loch Alsh]] und [[Lisahally]], nach [[Loch Ryan]] überführt. Dort ging die Restbesatzung in Kriegsgefangenschaft. In [[Loch Ryan]] wartete U 295 auf seine Versenkung bei der [[Operation Deadlight]].
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] Seite 351 - 354.
 
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Version vom 5. August 2013, 14:28 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 295"


DAS BOOT:

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 060
Serie: U 292 - U 300
Kiellegung: 31.12.1942
Stapellauf: 13.09.1943
Indienststellung: 20.10.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Günter Wieboldt
Feldpostnummer: M - 52 195

Kommandanten

20.10.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Günter Wieboldt

Flottillen

20.10.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen
01.10.1944 - 31.03.1945 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim
01.04.1945 - 08.05.1945 Frontboot 14. U-Flottille, Narvik

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

20.10.1943 - 31.07.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

10.06.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 12.06.1944 - 09:10 Uhr in Marviken2t1h10m
13.06.1944 - 05:00 Uhr aus Marviken → → → → 13.06.1944 - 17:30 Uhr in Egersund12h30m

Die Fahrt : U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, war 2 Tage, 13 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Marviken (Brennstoff ergänzung) nach Egersund. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte.

1. Unternehmung:

13.07.1944 - 23:45 Uhr aus Egersund → → → → 17.07.1944 - 15:30 Uhr in Bergen

Die Fahrt : U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, war 3 Tage, 15 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot nahm an der Überwachung der norwegischen Küste teil. Schiffe konnten dabei nicht versenkt oder beschädigt werden.

Verlegungsfahrt:

27.07.1944 - 04:00 Uhr aus Bergen → → → → 27.07.1944 - 20:25 Uhr in Stavanger
28.07.1944 - 04:05 Uhr aus Stavanger → → → → 28.07.1944 - 16:25 Uhr in Farsund
28.07.1944 - 21:30 Uhr aus Farsund → → → → 29.07.1944 - 02:30 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt : U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, war insgesamt 1 Tag, 9 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger (Geleitwechsel) und Farsund (Luftgefahr) nach Kristiansand.

Verlegungsfahrt:

12.09.1944 - 20:15 Uhr aus Kristiansand → → → → 14.09.1944 - //:// Uhr in Stavanger

Die Fahrt : U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kristiansand nach Stavanger. Dort wurde es dem Führer der U-Boote Nord unterstellt.

Verlegungsfahrt:

01.10.1944 - 21:00 Uhr aus Stavanger → → → → 02.10.1944 - //:// Uhr in Bergen
02.10.1944 - 13:00 Uhr aus Bergen → → → → 05.10.1944 - 02:05 Uhr in Trondheim

Die Fahrt : U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte von Stavanger über Bergen (Geleitwechsel) nach Trondheim.

2. Unternehmung:

17.10.1944 - //:// Uhr aus Trondheim → → → → 19.10.1944 - //:// Uhr in Bodö
20.10.1944 - //:// Uhr aus Bodö → → → → 21.10.1944 - //:// Uhr in Narvik
21.10.1944 - //:// Uhr aus Narvik → → → → 09.11.1944 - //:// Uhr in Harstad

Die Fahrt : U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, war 22 Tage auf See. Am 19.10.1944 erfolgte in Bodö ein Geleitwechsel und am 21.10.1944 in Narvik der Befehlsempfang. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und der Kola Mündung. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Panther. U 295 konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 1.150 ts beschädigen.

3. Unternehmung:

18.11.1944 - 15:15 Uhr aus Harstad → → → → 18.12.1944 - 15:45 Uhr in Kilbotn

Die Fahrt : U 295, unter Oberleutnant zur See Günter Wieboldt, war 30 Tage und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.980 sm über und 920 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer und vor der Kola Küste. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Stier. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach der Rückkehr ging U 295 vom 18.12.1944 bis zum 07.01.1945 in die Werft. Das Boot bereitete sich auf das Unternehmen Cäsar vor.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 3. Unternehmung: Durschnittsunternehmung, leider fehlt dem Kommandanten noch das Gefeühl für die richtige Zusammenarbeit mit der Führung. An Geleitzügen wegen mangelder Anhalte keine Fühlung, kein Erfolg.

4. Unternehmung:

07.01.1945 - 18:00 Uhr aus Kilbotn → → → → 10.01.1945 - 22:00 Uhr in Kilbotn
14.01.1945 - 16:00 Uhr aus Kilbotn → → → → 27.01.1945 - 09:00 Uhr aus Harstad
28.01.1945 - 07:00 Uhr aus Harstad → → → → 28.01.1945 - 15:45 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 295, unter Kapitänleutnant Günter Wieboldt, war 17 Tage, 5 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 1.720 sm über und 350 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Beim Unternehmen Cäsar, der Marsch mit 2 Biber-Kleinst-Ubooten an Deck montiert, mußte wegen Beschädigungen an den Kleinst-Ubooten abgebrochen werden. Nach der Neuausrüstung in Kilbotn, am 10.01.10945, operierte das Boot im Nordmeer und vor der Kola Küste. Auf dem Rückmarsch wurde am 27.01.1945 in Harstad Post und ein Lotse aufgenommen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 295 wurde auf dieser Unternehmung, am 24.01.1945, durch einen Minentreffer beschädigt.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 4. Unternehmung: Wegen Treffer treibender Mine erfolglos abgebrochene Unternehmung.

5. Unternehmung:

15.04.1945 - //:// Uhr aus Narvik → → → → 07.05.1945 - //:// Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 295, unter Kapitänleutnant Günter Wieboldt, war 22 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und westlich der Bäreninsel. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Faust. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.

Überführungsfahrt:

16.05.1945 - //:// Uhr aus Narvik → → → → 19.05.1945 - //:// Uhr in Loch Eriboll
21.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Eriboll → → → → 22.05.1945 - //:// Uhr in Loch Alsh
24.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Alsh → → → → 25.05.1945 - //:// Uhr in Lisahally
01.09.1945 - //:// Uhr aus Lisahally → → → → 01.09.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan
15.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan → → → → 17.12.1945 - 10:30 Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt : U 295, unter Kapitänleutnant Günter Wieboldt, war insegsamt 8 Tage auf See. Das Boot wurde nach der Kapitulation, von Narvik, über Loch Eriboll, Loch Alsh und Lisahally, nach Loch Ryan überführt. Dort ging die Restbesatzung in Kriegsgefangenschaft. In Loch Ryan wartete U 295 auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 17.12.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Günter Wieboldt
Ort: Nordatlantik
Position: 56°14' N - 10°37' W
Planquadrat: AM 5126
Versenkt durch: ORP Blyskawica (H.34)
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 295 wurde am 15.12.1945 vom britischen Zerstörer HMS Pytchley (L.92) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 17.12.1945 im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers ORP Blyskawica (H.34) versenkt.


DIE BESATZUNG:

Vom 20.10.1943 – 19.05.1945: (51)

Agotz, WilhelmBeck, AlbertBergstein, FranzBeucke, HerbertConraths, KarlDeppich, TheoEder, FranzFalke, MaxFicken, ErnstForstreuter, SiegfriedGanss, PhilippGlass, WernerHähnert, JuliusHildebrand, ErnstHippenstiel, HeinrichJocheere, Burghard deKappes, LambertKaptur, HansKarger, WalterKonschack, HeinzKöstler, FritzKrebs, FritzKutter, WernerLemburg, EhlertLoose, RudolfLudwig, GerhardMarmit, PaulMeyer, HeinrichMöller, HannesNeurath, PaulOrcechowski, HannesOtten, WendelinPinkert, GerhardRädel, HelmutRichter, SiegfriedSaukel, KurtSchubert, RichardSeiffert, ErichSeitz, HerbertSeyfferitz, Hugo vonSpinelli, ErnstStrobel, JosefThemann, WernerTinz, HerbertTodtenhaupt, OlegTrümpler, HeinzUrbick, RichardWieboldt, GünterWinkler, GerhardZimmermann, JohannesZimmermann, Karl


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300" Seite 351 - 354.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 294U 295U 296

Liste aller U-Boote