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U 409

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 408 ← U 409 → U 410

Typ: VII C
Bauauftrag: 30.10.1939
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Serie: U 401 - U 430
Baunummer: 110
Kiellegung: 26.10.1940
Stapellauf: 23.09.1941
Indienststellung: 21.01.1942
Kommandant: Hanns-Ferdinand Massmann
Feldpostnummer: M - 24 443

DIE KOMMANDANTEN

21.01.1942 - 12.07.1943 Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann

FLOTTILLEN

21.01.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.09.1942 - 30.06.1943 Frontboot 9. U-Flottille
01.07.1943 - 12.07.1943 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

22.01.1942 - 24.01.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
25.01.1942 - 26.03.1942 Danzig Eiszeit. Ausbildung.
27.03.1942 - 18.04.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
20.04.1942 - 22.04.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
23.04.1942 - 12.05.1942 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
12.05.1942 - 13.05.1942 Danzig Kleinere Reparaturen in der Werft.
15.05.1942 - 19.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
20.05.1942 - 03.06.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
04.06.1942 - 05.06.1942 Gotenhafen Feuerleitübungen.
06.06.1942 - 08.06.1942 Pillau Einzelausbildung bei der 26. U-Flottille.
09.06.1942 - 19.06.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
19.06.1942 - 20.06.1942 Danzig Taktische Kurzbelehrung.
21.06.1942 - 30.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
02.07.1942 - 07.08.1942 Königsberg Restarbeiten bei der F. Schichau Werft.
09.08.1942 - 17.08.1942 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
18.08.1942 - Kiel → → → → → → → → → 20.08.1942 - Kristiansand
20.08.1942 - Kristiansand → → → → → → → → → 09.09.1942 - Brest

U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, lief am 18.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Vorwärts. U 409 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 4.055 sm über und 170 sm unter Wasser, lief U 409 am 09.09.1942 in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die 1. Unternehmung von Boot und Kommandant mußte wegen Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden. Wenn auch kein Erfolg erzielt wurde, so konnten aber wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.

Chronik 18.08.1942 – 09.09.1942: (Die Chronikfunktion für U 409 ist noch nicht verfügbar)

18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942

2. UNTERNEHMUNG
13.10.1942 - Brest → → → → → → → → → 05.11.1942 - Brest

U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, lief am 13.10.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Steitaxt. U 409 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 13.892 BRT beschädigen. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 4.022 sm über und 571,6 sm unter Wasser, lief U 409 am 05.11.1942 wieder in Brest ein.

Beschädigt wurden:

30.10.1942 - die britische BULLMOUTH 7.519 BRT
30.10.1942 - die britische SILVERWILLOW 6.373 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

In dieser Unternehmung steckte mehr drin, als erreicht wurde. Bei Feindberührung hat der Kommandant stets Angriff frei.

Chronik 13.10.1942 – 05.11.1942:

13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942

3. UNTERNEHMUNG
07.12.1942 - Brest → → → → → → → → → 06.01.1943 - Brest

U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, lief am 07.12.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und östlich Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Raufbold. U 409 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 4.690,4 sm über und 399,2 sm unter Wasser, lief U 409 am 06.01.1943 wieder in Brest ein.

Chronik 07.12.1942 – 06.01.1943:

07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943

4. UNTERNEHMUNG
14.02.1943 - Brest → → → → → → → → → 12.04.1943 - Brest

U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, lief am 14.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordöstlich Neufundland. Es wurde am 19.03.1943 von U 463 mit 70 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl einem Metox und 14 Tagen Proviant versorgt. U 404 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Sturmbock, Wildfang und Westmark. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 9.826 BRT versenken. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 8.845 sm über und 411,6 sm unter Wasser, machte U 409 am 12.04.1943 wieder in Brest fest.

Versenkt wurden:

09.03.1943 - die amerikanische MALANTIC 3.837 BRT
09.03.1943 - die britische ROSEWOOD 5.989 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut durchgeführte Unternehmung. Angriffschancen am 09.03. wurden gut ausgenützt. Anerkannte Erfolge: 2 Treffer Geleit möglich. 3 Schiffe mit 21.000 BRT versenkt.

Chronik 14.02.1943 – 12.04.1943:

14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943 - 19.02.1943 - 20.02.1943 - 21.02.1943 - 22.02.1943 - 23.02.1943 - 24.02.1943 - 25.02.1943 - 26.02.1943 - 27.02.1943 - 28.02.1943 - 01.03.1943 - 02.03.1943 - 03.03.1943 - 04.03.1943 - 05.03.1943 - 06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943 - 09.03.1943 - 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943

5. UNTERNEHMUNG
17.05.1943 - Brest → → → → → → → → → 17.05.1943 - Brest
18.05.1943 - Brest → → → → → → → → → 21.05.1943 - Brest

U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, lief am 17.05.1943 von Brest aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen defekten Sehrohr zurück nach Brest. Auch der zweite Auslaufversuch endete in der Biscaya. Das Boot mußte wegen defekten Zuluftmast endgültig zurück nach Brest. Nach insgesamt 4 Tagen, lief U 409 am 21.05.1943 wieder in Brest ein. Dort ging das Boot, vom 21.05.1943 - 23.05.1943, in die Werft und wurde für den Einsatz im Mittelmeer ausgerüstet.

Chronik 17.05.1943 – 21.05.1943:

17.05.1943 - 18.05.1943 - 19.05.1943 - 20.05.1943 - 21.05.1943

6. UNTERNEHMUNG
26.05.1943 - Brest → → → → → → → → → 11.06.1943 - Toulon

U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, lief am 26.05.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, nach dem Gibraltar-Durchbruch am 05.06.1943, im westlichen Mittelmeer. U 409 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 1.879,4 sm über und 500,5 sm unter Wasser, lief U 409 am 11.06.1943 in Toulon ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Das Problem ist das ungesehene Herankommen bis Höhe von Tarifa. Der Durchbruch selbst ist vom Kommandanten mit Geschick durchgeführt worden und verdient Anerkennung.

Chronik 26.05.1943 – 11.06.1943:

26.05.1943 - 27.05.1943 - 28.05.1943 - 29.05.1943 - 30.05.1943 - 31.05.1943 - 01.06.1943 - 02.06.1943 - 03.06.1943 - 04.06.1943 - 05.06.1943 - 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943

7. UNTERNEHMUNG
29.06.1943 - Toulon → → → → → → → → → 12.07.1943 - Verlust des Bootes

U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, lief am 29.06.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer, vor Oran und nordwestlich von Algier. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.762 BRT Schiff versenken. Nach 13 Tagen wurde U 409, nach Beschädigungen durch ein britisches Kriegsschiff, selbst versenkt.

Versenkt wurde:

04.07.1943 - die britische CITY OF VENICE 5.989 BRT

Chronik 29.06.1943 – 12.07.1943:

29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943 - 07.07.1943 - 08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 409
Datum: 12.07.1943
Letzter Kommandant: Hanns-Ferdinand Massmann
Ort: Mittelmeer
Position: 37°12' Nord - 04°00' Ost
Planquadrat: CH 9438
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 11
Überlebende: 37

U 409 wurde am 12.07.1943 im Mittelmeer nordöstlich von Algier, nach schweren Beschädigungen durch Wasserbomben des britischen Zerstörer HMS INCONSTAT (H.49), selbst versenkt. Das Boot wurde durch den britischen Zerstörer am Geleitzug MKF-19A, mit Asdic erfaßt und nach sechs Wasserbombenangriffen zum Auftauchen gezwungen. Das U-Boot wurde darauf mit allen zur Verfügung stehenden Artillerie- und Maschinenwaffen unter Beschuß genommen. Die Brücke des Bootes wurde von einer Granate weggeschossen. Die meisten der Besatzung konnten sich von dem sinkendem Boot retten, bei dem vorher noch die Selbstversenkung eingeleitet wurde. Die Überlebenden wurden von der HMS INCONSTANT gerettet. Einer starb an Bord des Zerstörers an den Folgen seiner Verwundungen.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (11)

Baluch, Otto Brieger, Kurt Gieringer, Leopold
Günther, Hans Hartmann, Adolf Jautschus, Erich
Klemptner, Herbert Köppel, Hans Sandmann, Joachim
Scheidhauer, Herbert Timmer, Bernhard

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (37)

Berg, Kurt van den Blümel, Otto Burkert, Erwin
Dahm, Johann Eckhardt, Wilhelm Elser, Siegfried
Freundlich, Erich Gast, Paul Giese, Horst
Gödecke, Otto Godry, Heinz Hager, Hans
Harnisch, Kurt Haza, Hans Hildebrandt, Ernst
Janetzke, Werner Keller, Willi Kessler, Helmut
Korsus, Gerhard Kuss, Helmut Lange, Wilhelm-Otto
Mader, Richard Mandelkow, Lothar Martens, Herbert
Massmann, Hanns-Ferdinand Meyer, Hermann Peters, Willi
Pier, Walter Pohl, Günther Riedel, Alfred
Schmidt, Gerhardt Schmidt, Karl-Heinz Schmitz, Hans
Schnitzler, Peter Schoknecht, Gerhard Schürmann, Helmut
Wagner, Karl

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (25 - unvollständig)

Buchberger, Simon Diezel, Günther Falkenberg,
Franke, Hager, Hans Haller, Erich
Haltenhoff, Harder, Hunger, Gerhard
Hürter, Werner Kienbaum, Gerhard Kolbus, Hans
Lange, Otto Lindenburger, Günther Muhs, Harald
Richter, Horst Scheitor, Schlichting, Hans-Werner
Schmitt, Helmut Schmutzler, Schwalbe, Horst
Senf, Egon Weidling, Karl Wellner, Alfred
Zimmermann, Hein

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 771.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 107, 108, 128, 174, 248, 273, 314, 451, 453.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 155.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 66, 67, 247.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 113.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 191 – 192.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 228 – 236.

ANMERKUNGEN

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