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U 431

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 430 ← U 431 → U 432

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1472
Kiellegung: 04.01.1940
Stapellauf: 02.02.1941
Indienststellung: 05.04.1941
Kommandant: Wilhelm Dommes
Feldpostnummer: M - 40 228

DIE KOMMANDANTEN

05.04.1941 - 06.01.1943 Kapitänleutnant Wilhelm Dommes
01.01.1943 - 21.10.1943 Oberleutnant zur See Dietrich Schöneboom

FLOTTILLEN

05.04.1941 - 00.07.1941 Ausbildungsboot 3. U-Flottille
00.07.1941 - 31.12.1941 Frontboot 3. U-Flottille
01.01.1942 - 21.10.1943 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

06.04.1941 - 05.05.1941 Danzig Erprobungen beim UAK.
06.05.1941 - 07.05.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
08.05.1941 - 10.05.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
11.05.1941 - 13.05.1941 Danzig Reparaturen in der F. Schichau Werft.
15.05.1941 - 16.05.1941 Danzig Tauchausbildung bei der 25. U-Flottille.
17.05.1941 - 25.05.1941 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
26.05.1941 - 14.06.1941 Königsberg Restarbeiten in der F. Schichau Werft.
16.06.1941 - 18.06.1941 Kiel Ausrüstung.
19.06.1941 - 20.06.1941 Ostsee/Nordsee Marsch mit U 652, U 565 und U 562 nach Horten.
21.06.1941 - 24.06.1941 Horten Einzelausbildung bei der AGRU-Front.
25.06.1941 - 28.06.1941 Nordmeer Marsch nach Trondheim.
29.06.1941 - 09.07.1941 Lofjord Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
11.07.1941 - Trondheim → → → → → → → → → 11.08.1941 - St. Nazaire

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 11.07.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik und westlich Gibraltar. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 5.718 sm, lief U 431 am 11.08.1941 in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung von Kommandant und Besatzung. Das Boot hat ausgesprochenes Pech gehabt. Ungeklärte Fehlschüsse auf geringe Entfernung, Maschinenpanne, z.T. während Operationen auf Geleitzüge. Erfolge waren leider nicht zu verzeichnen. Nicht den Kopf hängen lassen. Das nächste Mal wird es besser.

Chronik 11.07.1941 – 11.08.1941: (die Chronikfunktion für U 431 ist noch nicht verfügbar)

11.07.1941 - 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941 - 01.08.1941 - 02.08.1941 - 03.08.1941 - 04.08.1941 - 05.08.1941 - 06.08.1941 - 07.08.1941 - 08.08.1941 - 09.08.1941 - 10.08.1941 - 11.08.1941

2. UNTERNEHMUNG
13.09.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 12.10.1941 - St. Nazaire

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 13.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik und südöstlich Grönland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Brandenburg. U 431 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 3.198 BRT versenken. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 5.151 sm, lief U 431 am 12.10.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt wurde:

03.10.1941 - die britische HATASU 3.198 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Beim Operieren auf Geleitzug sind am 19.09. und 04.10. durch Alarmtauchen zur Übung mit verbundenen Tiefensteuerübungen wertvolle Stunden verlorengegangen. Der Kommandant muß bestrebt sein, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln so schnell wie möglich an den gemeldeten Gegner heranzukommen. Zu Tauch- und Tiefensteuerübungen ist an verkehrslosen Tagen genügend Zeit. Sonst zur Durchführung nichts zu bemerken.

Chronik 13.09.1941 – 12.10.1941:

13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941 - 20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941 - 27.09.1941 - 28.09.1941 - 29.09.1941 - 30.09.1941 - 01.10.1941 - 02.10.1941 - 03.10.1941 - 04.10.1941 - 05.10.1941 - 06.10.1941 - 07.10.1941 - 08.10.1941 - 09.10.1941 - 10.10.1941 - 11.10.1941 - 12.10.1941

3. UNTERNEHMUNG
16.11.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 28.11.1941 - Messina
28.11.1941 - Messina → → → → → → → → → 20.12.1941 - La Spezia

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 16.11.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Gibraltar-Durchbruch am 23.11.1941, im östlichen Mittelmeer. Am 28.11.1941 wurde in Messina Brennstoff, Wasser und Proviant ergänzt und die Unternehmung fortgesetzt. U 431 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.560 BRT beschädigen. Nach 34 Tagen und zurückgelegten 5.837,9 sm über und 456,7 sm unter Wasser, lief U 431 am 20.12.1941 in La Spezia ein.

Beschädigt wurde:

13.12.1941 - die britische MYRIEL 3.560 BRT

Chronik 16.11.1941 – 20.12.1941:

16.11.1941 - 17.11.1941 - 18.11.1941 - 19.11.1941 - 20.11.1941 - 21.11.1941 - 22.11.1941 - 23.11.1941 - 24.11.1941 - 25.11.1941 - 26.11.1941 - 27.11.1941 - 28.11.1941 - 29.11.1941 - 30.11.1941 - 01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941 - 09.12.1941 - 10.12.1941 - 11.12.1941 - 12.12.1941 - 13.12.1941 - 14.12.1941 - 15.12.1941 - 16.12.1941 - 17.12.1941 - 18.12.1941 - 19.12.1941 - 20.12.1941

4. UNTERNEHMUNG
18.01.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 18.01.1942 - La Spezia
20.01.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 22.01.1942 - Messina
25.01.1942 - Messina → → → → → → → → → 08.02.1942 - Messina
08.02.1942 - Messina → → → → → → → → → 10.02.1942 - La Spezia

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 18.01.1942 von La Spezia aus. Noch am gleichen Tag mußte das Boot, nach Bruch der Lenkerwelle, wieder in La Spezia einlaufen und am 22.01.1942 mußte die Unternehmung, wegen Operationen verbündeter Seestreitkräfte, in Messina Unterbrochen werden. Nach dem endgültigen Auslaufen, operierte U 431 im Mittelmeer, vor der Küste der Cyrenaika und vor Tobruk. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Minensucher mit 316 ts versenken. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 2.348 sm über und 308 sm unter Wasser, lief U 431 am 10.02.1942 wieder in La Spezia ein.

Versenkt wurde:

29.01.1942 - die britische HMS SOTRA 316 ts

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut durchgeführte Unternehmung. Der Schuß auf das U-Boot aus so ungünstiger Position, allein wegen der angeführten Gründe, war falsch. Deswegen läßt sich ein U-Boot nicht von Angriff abhalten.

Chronik 18.01.1942 – 10.02.1942:

18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942 - 04.02.1942 - 05.02.1942 - 06.02.1942 - 07.02.1942 - 08.02.1942 - 09.02.1942 - 10.02.1942

5. UNTERNEHMUNG
18.03.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 20.03.1942 - Messina
20.03.1942 - Messina → → → → → → → → → 13.04.1942 - Messina
13.04.1942 - Messina → → → → → → → → → 15.04.1942 - La Spezia

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 18.03.1942 von La Spezia aus. Nach einer Kommandantenmusterung in Messina, operierte das Boot im Mittelmeer, sowie vor Malta und Tobruk. U 431 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Messina (Befehlsempfang), nach La Spezia. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 3.353 sm über und 602,5 sm unter Wasser, lief U 431 am 15.04.1942 wieder in La Spezia ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Zur Durchführung der Unternehmung ist zu bemerken, daß es nicht richtig ist, in der Nacht getaucht zu fahren, weil vom Tage keine Sichtmeldungen der Aufklärungsflugzeuge vorliegen. Schußgelegenheiten hat der Kommandant ausgenutzt; sie sind aber alle ohne Erfolg geblieben. Hoher Torpedoeinsatz darf nicht dazu verführen, auf allzu große Entfernung zu schießen. Angriffe auf Zerstörer mit Lagen unter 30° sind schwierig und versprechen bei nicht ganz genauen Schußunterlagen wenig Erfolg.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Stellungnahme des F.d.U. Italien wird zugestimmt. Der Kommandant muß im Torpedoeinsatz überlegter handeln. Zerstörerschüsse auf so großen Entfernungen bzw. Lagen von 28° haben so wenig Aussicht auf Erfolg, daß sie besser nicht geschossen werden.

Chronik 18.03.1942 – 15.04.1942:

18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942 - 02.04.1942 - 03.04.1942 - 04.04.1942 - 05.04.1942 - 06.04.1942 - 07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942

6. UNTERNEHMUNG
14.05.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 16.05.1942 - Messina
16.05.1942 - Messina → → → → → → → → → 30.05.1942 - Salamis

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 14.05.1942 von La Spezia aus. Nach einer Musterung sowie einer Tauchretterübung für neue Besatzungsmitglieder in Messina, operierte das Boot im Mittelmeer und vor Tobruk. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.216 BRT versenken. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 2.211 sm über und 259,2 sm unter Wasser, lief U 431 am 30.05.1942 in Salamis ein.

Versenkt wurde:

20.05.1942 - die britische EOCENE 4.216 BRT

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Die 6. Feindfahrt brachte ausreichende Gelegenheiten zum Schuß zu kommen. Die Angriffe sind gut durchgeführt, der Einsatz der Torpedowaffe erfolgte überlegt und mit gutem Erfolg. in 3 von 4 Fällen durchbrachen Torpedos die Oberfläche.

2.) Nach Meldung des Kommandanten ist der Pflege und der Lagerung der Torpedos an Bord größte Aufmerksamkeit gewidmet worden.

3.) Der unter "Erfahrungen" angeführten sowie der unter dem 22.05. geäußerten Ansicht kann nur zum Teil zugestimmt werden. Es ist gewiß richtig, das tagsüber bei angemessener Entfernung von der Küste besser über Wasser geblieben wird und das das Boot dabei kampfkräftiger bleibt. Die Wartestellung aller Boote aber aus diesem Grunde auf größeren Abstand von der Küste und damit vom Geleitzugweg zu verlegen, wäre selbst dann nicht richtig, wenn täglich öfters Luftaufklärung geflogen werden könnte, als dies damals der Fall war, weil das Vorsetzen vor ein Geleit mit Luftsicherung, nur selten möglich wäre. Zudem würde in kürzester Frist der Gegner die Aufstellung erkennen und seine Luftüberwachung entsprechend ausdehnen. Entfernungen von 50 sm zu überbrücken ist für das Flugzeug kein Problem, wohl aber für das U-Boot. Wenn U 431 gute Erfahrungen mit seiner Taktik machte, so beruhte das nicht zuletzt darauf , daß nicht alle Boote von der Küste abgesetzt waren, sondern auf dem Geleitweg stehend, Verkehr erfaßten und meldeten. Eine Methode als "allein Aussicht auf Erfolg" bietend zu bezeichnen, ist abwegig, zumal wenn diese Methode auf Voraussetzungen beruht, im vorliegenden Falle auf regelmäßiger und lückenloser Luftaufklärung, die nicht gegeben sind. Vom F.d.U. sind je nach Lage wechselnd die verschiedenen Arten des Einsatzes gewählt worden.

4.) Die Ausrüstung mit 2 MG/15 anstelle der gleichen Zahl MG/34 ist durchgeführt, da diese Waffe sich als praktischer erwiesen hat.

Chronik 14.05.1942 – 30.05.1942:

14.05.1942 - 15.05.1942 - 16.05.1942 - 17.05.1942 - 18.05.1942 - 19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942

7. UNTERNEHMUNG
04.06.1942 - Salamis → → → → → → → → → 18.06.1942 - Messina
18.06.1942 - Messina → → → → → → → → → 20.06.1942 - La Spezia

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 04.06.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor Tobruk. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Handelsschiff mit 2.073 BRT sowie ein Landungsschiff mit 119 ts versenken. Der Rückmarsch führte über Messina (Musterung durch den F.d.U.), nach La Spezia. Nach 16 Tagen, lief U 431 am 20.06.1942 in La Spezia ein.

Versenkt wurden:

10.06.1942 - die britische HAVRE 2.073 BRT
15.06.1942 - die britische HMS LCT-119 119 ts

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Eine vom besten Willen, zum Erfolg zu kommen, getragene Unternehmung.

2.) Zum Einsatz der Torpedowaffe wird bemerkt: a) Der Angriff auf den Geleitzug am 10./11.06. ist umsichtig gefahren worden und hat trotz der hohen Entfernung, auf die geschossen wurde, mit großer Wahrscheinlichkeit zur Vernichtung eines Dampfers geführt. Der Anhalt, daß ein weiterer Dampfer getroffen wurde, ist sehr gering. b) Der Angriff auf das Geleit am 13.06. mit Schußabgabe von zwei Zweierfächern auf 2 verschiedene Ziele war gut gemeint. Neben der bedauerlichen Falscheinstellung der Gegnerfahrt infolge Hörfehlers ist die Schußabgabe wohl zu überhastet erfolgt in der Besorgnis gesichtet zu werden. Die Erfahrung zeigt, daß U-Boote bei Nacht ihre Unsichtbarkeit schon einiges zutrauen dürfen. c) Der Segler von 200 t war keine 2 Torpedos wert. In diesem Falle hat sich bei den nachfolgenden Ereignissen das frühe Verschießen als besonders nachhaltig erwiesen. Den Überlegungen des Kommandanten, daß ein Angriff mit der Kanone nicht ratsam sei, wird zugestimmt.

3.) Die Betrachtungen, die der Kommandant am 14.06. anstellte, bedürfen in manchen Punkten der Richtigstellung. a) Es handelte sich um den aus Alexandrien ausgelaufenen großen Geleitzug zur Versorgung Maltas und nicht um das früher von U 431 verfolgte Geleit, das wieder kehrt gemacht hätte. U 431 hat anscheinend eine Reihe von Funksprüchen nicht bekommen. b) Eine Meldung: "1720 Uhr stand Geleitzug ...", besagt nicht, daß diese Kenntnis um 1720 Uhr eingegangen ist, wie der Kommandant unterstellt. Flugzeugmeldungen erleiden aus den oft ausgeführten Gründen starke Verzögerungen. Von "mangelnder Unterrichtung" in diesem Zusammenhang zu sprechen, kommt dem Kommandanten nicht zu. c) Der Einsatz von Leuchtbomben gegen den Geleitzug erfolgte zu dem Zweck, ein sicheres Fühlungshalten durch Flugzeuge zur wirksamen Bekämpfung am nächsten Morgen zu ermöglichen. Dem Angriff der Luftwaffe gebührte der Vorrang, da nur zwei eigene U-Boote zum Einsatz zur Verfügung standen. Daß der Einsatz von Leuchtbomben den U-Booten den Angriff erschwert ist klar. Von der Luftwaffe war leider die Absicht des Beleuchtens nicht rechtzeitig übermittelt worden. Sobald sie bekannt wurde, wurden die Boote unterrichtet. d) Es ist bekannt, daß die eigene Luftaufklärung manche Wünsche offen läßt, im verstärkten Maße, wenn wie am 13. - 15.06. von Gibraltar und Malta gleichzeitig angesetzte Feindoperationen die Kräfte zersplittern. Hinzu kommen die Erschwerungen eines Koalitions-Kriegsschauplatzes. Einen zutreffenden Überblick über die Gesamtlage zu erhalten, ist dann nicht immer möglich. Was zur Unterrichtung der Boote geschehen kann, wird getan. Im vorliegenden Falle ist auch kein Schaden aus "fehlender Unterrichtung" zu erkennen. Mehr Zurückhaltung und Überlegung bei kritischen Betrachtungen ist dem Kommandanten anzuraten.

4.) Zu den Erfahrungen am Schluß des K.T.B. ist zu sagen: a) Ein Gerät zur Feststellung ortender Flugzeuge ist in Entwicklung. Eine provisorische Lösung ist den Booten an Bord gegeben. b) Eine Verständigung zwischen Flugzeug und U-Boot bei gegenseitiger Sichtung kann auf nahe Entfernung optisch erfolgen. Auf größere Entfernung ist äußerste Vorsicht geboten, da die Unterscheidung zwischen Feind und Freund sehr schwierig ist. Eine Funkverbindung scheitert daran, daß das Flugzeug nicht gleichzeitig mehrere Wellen schalten kann. Das U-Boot auf die Flugzeugwelle zu setzen würde bedingen, daß den U-Booten laufend die wechselnden Flugzeugfrequenzen übermittelt werden, was zu einer sehr starken Belastung des Funkverkehrs führen würde.

Chronik 04.06.1942 – 20.06.1942:

04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942

8. UNTERNEHMUNG
02.09.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 27.09.1942 - La Spezia

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 02.09.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 3.396 sm über und 1.445,7 sm unter Wasser, lief U 431 am 27.09.1942 wieder in La Spezia ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Eine Feindfahrt ohne Angriffsmöglichkeiten und ohne sonstige Ereignisse. Hervorzuheben ist der gute Flugzeugausguck auf dem Boote. Sonst nichts zu bemerken.

Chronik 02.09.1942 – 27.09.1942:

02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942

9. UNTERNEHMUNG
29.09.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 05.11.1942 - La Spezia

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 29.09.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Die Unternehmung mußte, wegen eines defekten Sehrohrs, vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnte das Boot nicht versenken oder beschädigen. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 3.035,1 sm über und 139,2 sm unter Wasser, lief U 431 am 05.11.1942 wieder in La Spezia ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Vom Kommandanten mit Umsicht durchgeführte Unternehmung.

2.) Zum Angriff auf "Furious" am 29.10. um 17:27 Uhr wird bemerkt: a) Der Angriff ist den Umständen nach gut gefahren worden. b) Es ist wahrscheinlich, daß das Herauskommen nach dem Schuß den Erfolg vereitelte. Auch auf der ersten selbständigen Fahrt ist vom L.I. zu fordern, daß er bei den vorliegenden einfachen Verhältnissen das Boot auf Tiefe hält.

3.) Beim Tauchen vor einem Flugzeug muß angestrebt werden, das Boot so schnell wie möglich auf Tiefe A und weg von der Tauchstelle zu bringen. Die Darstellung im K.T.B. unter dem 03.11. um 15:10 Uhr läßt offen, ob nicht bei einer Sichtentfernung von 60 hm das Erreichen einer größeren Tiefe als A - 25 m möglich gewesen wäre.

4.) Der Entschluß des Kommandanten, zum Sehrohwechsel einzulaufen, war unter den obwaltenden Verhältnissen richtig, wie auch der spätere Ablauf der Ereignisse zeigt, bei dem das Boot besonders erfolgreich sein konnte.

Chronik 29.09.1942 – 05.11.1942:

29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942

10. UNTERNEHMUNG
07.11.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 17.11.1942 - Messina
18.11.1942 - Messina → → → → → → → → → 22.11.1942 - Pola

U 431, unter Kapitänleutnant Wilhelm Dommes, lief am 07.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte, am Beginn der alliierten Landung in Nordafrika, im westlichen Mittelmeer und vor Algier. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Zerstörer mit 3.548 ts versenken. Der Rückmarsch führte über Messina (Reparaturen und Ergänzungen) nach Pola. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 2.297,4 sm über und 277 sm unter Wasser, lief U 431 am 22.11.1942 in Pola ein.

Versenkt wurden:

10.11.1942 - die britische HMS MARTIN (G.44) 1.920 ts
13.11.1942 - die britische HMS ISAAC SWEERS (G.83) 1.628 ts

Fazit des Kommandanten:

Mit dem Einlaufen in Pola beendet U 431 seine 10. Unternehmung mit insgesamt 265 Seetagen. Davon wurden acht Unternehmungen mit 203 Seetagen im Laufe eines Jahres im Mittelmeer durchgeführt, da das Boot am 18. November 1942 zur 29. U-Flottille trat. Die hohe Zahl der Seetage im Mittelmeer war nur möglich, weil das Maschinenpersonal vom L.I. bis zum letzten Heizer stets unter vollstem Einsatz das Beste geleistet hat. Trotz mehrfacher Beschädigung durch Feindeinwirkung, trotz auswechseln der Motoren und dem Neueinbau des Heckrohres war das Boot in diesem Jahr mehr Tage in See als im Hafen. Die derzeit erzielten Erfolge bestechen nicht durch die Zahl und Größe, aber sie rechtfertigen den Einsatz des Bootes. Und da sie ausnahmslos gegen starke Abwehr erzwungen wurden, erfüllen sie uns alle mit Stolz und Befriedigen.

Chronik 07.11.1942 – 22.11.1942:

07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942

11. UNTERNEHMUNG
07.01.1943 - Pola → → → → → → → → → 08.02.1943 - Pola

U 431, unter Oberleutnant zur See Dietrich Schöneboom, lief am 07.01.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer sowie vor der Küste Palästinas. Es konnte auf dieser Fahrt 4 Schiffe mit 265 BRT versenken. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 4.205,2 sm über und 584,2 sm unter Wasser, lief U 431 am 08.02.1943 wieder in Pola ein.

Versenkt wurden:

23.01.1943 - die ägyptische ALEXANDRIA 100 BRT
25.01.1943 - die syrische MOUYASSAR 47 BRT
25.01.1943 - die syrische OMAR EL KATTAB 38 BRT
26.01.1943 - die syrische HASSAN 80 BRT

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Es war für den jungen Kommandanten nicht leicht, als 1. Unternehmung eine Feindfahrt im Mittelmeer mit der Besatzung eines bisher erfolgreichen Bootes zu fahren. Die Aufgabe wurde erschwert durch den Wechsel von 10 eingefahrenen Besatzungsangehörigen gegen unbefahrene Soldaten. Der Feststellung des Kommandanten, daß ein derartiger Wechsel eine Gefahr für das Boot bringt, wird zugestimmt. Die Steuerung des Personalaustausches ist in diesem Falle zu beanstanden. Die Unternehmung selbst, insbesondere die verschiedenen Torpedoangriffe litten noch unter der geringen Erfahrung und Übung des Kommandanten. Es ist aber festzustellen, daß der Kommandant sich redlich und zähe bemüht hat, zu suchen und zu nutzen. Die nächste Unternehmung wird zeigen, was er aus seiner 1. Feindfahrt gelernt hat. Anzuerkennen ist am 14.01. die geschickte Ausnutzung der Horchpeilung, wodurch es dem Kommandanten gelang, den Gegner zu finden.

Chronik 07.01.1943 – 08.02.1943:

07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943 - 14.01.1943 - 15.01.1943 - 16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943

12. UNTERNEHMUNG
11.03.1943 - Pola → → → → → → → → → 15.03.1943 - Messina
15.03.1943 - Messina → → → → → → → → → 29.03.1943 - Toulon

U 431, unter Oberleutnant zur See Dietrich Schöneboom, lief am 11.03.1943 von Pola aus. Nach der Übernahme eines 2. Metox-Gerätes in Messina, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. U 431 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 18 Tagen und zurückgelegten 2.152,9 sm über und 449,3 sm unter Wasser, lief U 431 am 29.03.1943 in Toulon ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Der Kommandant ist mit den Schwierigkeiten, die ihm die erste Unternehmung im westlichen Mittelmeer brachten, gut fertig geworden. Der gute Ausbildungsstand der Besatzung ist bewiesen worden, nach dem Waboangriff am 18.03. und mehreren Flibos am 26.03.43. in beiden Fällen war das Boot schwer gefährdet. Kommandant und Besatzung blieben aber Herr der Lage. Auch diesmal waren 11 neue Soldaten an Bord.

2.) Der Angriffswille des Kommandanten verdient Anerkennung. Es hat auf dieser Unternehmung wertvolle Erfahrungen für späteres Operieren im westlichen Mittelmeer sammeln können. Die Angriffe wurden überlegt und entschlossen durchgeführt. Anerkannt werden als versenkt je 1 Dampfer von 5000 und 8000 BRT, als torpediert 1 Dampfer von 2000 BRT.

Chronik 11.03.1943 – 29.03.1943:

11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943

13. UNTERNEHMUNG
20.05.1943 - Toulon → → → → → → → → → 20.05.1943 - Toulon
22.05.1943 - Toulon → → → → → → → → → 29.05.1943 - Toulon

U 431, unter Oberleutnant zur See Dietrich Schöneboom, lief am 20.05.1943 von Toulon aus. Nach defekten an der Entlüftung, mußte das Boot noch am selben Tag zurück nach Toulon. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im westlichen Mittelmeer. Nach Waboschäden mußte die Unternehmung vorzeitig abgebrochen werden. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 617,5 sm über und 260,6 sm unter Wasser, lief U 431 am 29.05.1943 wieder in Toulon ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Die Unternehmung mußte infolge Waboschäden vorzeitig abgebrochen werden. Sie bot daher dem Boot keine Gelegenheit, gestützt auf die Erfahrungen der vorhergehenden, ersten Feindfahrten im westlichen Mittelmeer, erfolgreich operieren.

2.) Der Angriff am 26.05. ist mit Schneid gefahren. Möglicherweise standen die Ziele aber außer Reichweite. Bei der großen Entfernung und den unsicheren Schußunterlagen war das Schießen von zwei 2er-Fächern nicht zweckmäßig. Entweder einen 4er-Fächer schießen oder verzichten im Hinblick darauf, daß das Boot erst am Anfang des Unternehmens stand und damit rechnen konnte, daß sich ihm bessere Schußgelegenheiten bieten würden.

3.) Sonst ist nichts Grundsätzliches zu bemerken.

Chronik 20.05.1943 – 29.05.1943:

20.05.1943 - 21.05.1943 - 22.05.1943 - 23.05.1943 - 24.05.1943 - 25.05.1943 - 26.05.1943 - 27.05.1943 - 28.05.1943 - 29.05.1943

14. UNTERNEHMUNG
05.06.1943 - Toulon → → → → → → → → → 27.06.1943 - Toulon

U 431, unter Oberleutnant zur See Dietrich Schöneboom, lief am 05.06.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Die Unternehmung mußte, wegen Schäden am Tiefenruder, dem Sehrohr am Metox und einer E-Maschine, vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 1.419,4 sm über und 657,2 sm unter Wasser, lief U 431 am 27.06.1943 wieder in Toulon ein. Das Boot erhielt nach dieser Unternehmung eine neue Vierlingsflak.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Der Kommandant hat sich gut mit den schwierigen Verhältnissen des Operierens im westlichen Mittelmeer abgefunden und sein Boot mit Schneid und Umsicht geführt. Erschwerend wirkte sich das unklare Horchgerät aus.

2.) Das geschickte Verhalten bei der Flugzeugabwehr in mehreren Fällen verdient hervorgehoben zu werden. Das Versagen des MG C-30 belastete die Abwehr. Das Boot erhält Zurzeit den Vierlingsturm, einer Wiederholung der mißlichen Lagen ist damit gesteuert. Anerkannt werden als versenkt: 1 Kreuzer der "Forbisher"-Klasse wahrscheinlich torpediert 1 Kreuzer ("Galatea").

Chronik 05.06.1943 – 27.06.1943:

05.06.1943 - 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943

15. UNTERNEHMUNG
09.08.1943 - Toulon → → → → → → → → → 11.08.1943 - Toulon
12.08.1943 - Toulon → → → → → → → → → 01.09.1943 - Toulon

U 431, unter Oberleutnant zur See Dietrich Schöneboom, lief am 09.08.1943 von Toulon aus. Am 11.08.1943 lief das Boot, zu Instandsetzungsarbeiten, nochmals in Toulon ein. Danach operierte es im westlichen Mittelmeer sowie nördlich von Sizilien und vor Tunesien. U 431 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 1.483 sm über und 535 sm unter Wasser, lief U 431 am 01.09.1943 wieder in Toulon ein.

Fazit des Führers der U-Boote Mittelmeer:

Eine mit Schwung durchgeführte Unternehmung, die dem im Mittelmeer auf 4 Unternehmungen bewährten Kommandanten erneut ein gutes Zeugnis ausgestellt. Die Angriffe sind mit Schneid und Überlegung gefahren worden. Hervorzuheben ist die in mehreren Fällen erfolgreich Anwendung des Funkmeßboldes zur Irreführung des ortenden Gegners, das Fühlunghalten des Bootes im Geleit während des Nachladens am 30.08. sowie das Nachladen über Wasser am Geleit, wodurch das Boot zu einem weiteren Erfolg kam. Anerkannt werden als versenkt: 1 Kreuzer des "Aurora"-Klasse, 1 Dampfer mit 8000 BRT. Als torpediert: 1 Tanker von 10000 BRT, Sinken wahrscheinlich.

Chronik 09.08.1943 – 01.09.1943:

09.08.1943 - 10.08.1943 - 11.08.1943 - 12.08.1943 - 13.08.1943 - 14.08.1943 - 15.08.1943 - 16.08.1943 - 17.08.1943 - 18.08.1943 - 19.08.1943 - 20.08.1943 - 21.08.1943 - 22.08.1943 - 23.08.1943 - 24.08.1943 - 25.08.1943 - 26.08.1943 - 27.08.1943 - 28.08.1943 - 29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943

16. UNTERNEHMUNG
26.09.1943 - Toulon → → → → → → → → → 21.10.1943 - Verlust des Bootes

U 431, unter Oberleutnant zur See Dietrich Schöneboom, lief am 26.09.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 25 Tagen wurde U 431 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 26.09.1943 – 21.10.1943:

26.09.1943 - 27.09.1943 - 28.09.1943 - 29.09.1943 - 30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 431
Datum: 21.10.1943
Letzter Kommandant: Dietrich Schöneboom
Ort: Mittelmeer
Position: 37°23' Nord - 00°35' Ost
Planquadrat: CH 9435
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 53
Überlebende: 0

U 431 wurde am 21.10.1943 im Mittelmeer, vor der nordafrikanische Küste bei Algier, durch Wasserbomben der Wellington MIV/Z/MP 741 der britischen RAF Squadron 179, geflogen von D.M. Cornish, versenkt. Das Flugzeug gehörte zum Coastal Command vom Stützpunkt Gibraltar.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (53)

Achleitner, Anton Barnickel, Otto Barthold, Paul
Behrens, Herbert Bohnhagen, Herbert Brink, Rolf
Brockerhoff, Karl-Wilhelm Brüggemann, Alfred Ciechanowski, Heinz
Dauthe, Werner Dudt, Werner Dykmann, Derk
Fiedler, Kurt Freitag, Erich Georgi, Helmut
Haas, Wilhelm Hackmann, Heinrich Hamann, Hinrich-Johann
Jakob, Nikolaus Kubetzki, Norbert Küpper, Wilhelm
Loreck, Arnold Mahn, Helmut Menke, Kurt
Neubauer, Hermann Paarmann, Helmut Paschen, Helmut
Plettenbacher, Alfred Plettner, Paul Proske, Hermann
Reimann, Alfons Schatz, Günter Schilling, Kurt
Schmidt, Erich Schöneboom, Dietrich Schumacher, Horst
Schürz, Leopold Schütz, Franz Senfft, Georg
Steinberg, Werner Stenzel, Herbert Stricker, Heinz
Teichmann, Fritz Weidenhammer, Heinz Weinrebe, Günter
Weyrich, Wilhelm Wickler, Fritz Wilmes, Günter
Windisch, Hans Winkelmann, Johann Würtz, Winfried-Walter
Zachau, Claus Zeidler, Kurt

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (22 - unvollständig)

Böhmer, Wolfgang Dommes, Wilhelm Donath, Herbert
Döring, Heinz Frohn, Josef Görtz, Gustav
Hintze, Heinz Hofmann, Helmut Johannsen, Brar
Kimmelmann, Walter Kurt, Erwin Lange, Hans-Günther
Müller, Hans-Georg Ney, Günter Regenscheit, Richard
Scheibe, Hans-Martin Schneider, Werner Tenholt, Paul
Walkerling, Heinz Weidner, Friedrich Zacharias, Heinz
Zierl, Walter

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 400, 437, 646, 752.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 122, 137, 139, 141, 266, 367, 491, 537, 539, 573.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 52, 53.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 42, 240.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 158 – 159.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 195 – 197.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 323 – 340.

ANMERKUNGEN

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