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U 564

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 563 ← U 564 → U 565

Typ: VII C
Bauauftrag: 24.10.1939
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 540
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 30.03.1940
Stapellauf: 07.02.1941
Indienststellung: 03.04.1941
Kommandant: Reinhard Suhren
Feldpostnummer: M - 40 175

DIE KOMMANDANTEN

03.04.1941 - 01.10.1942 Korvettenkapitän Reinhard Suhren
01.10.1942 - 14.06.1943 Oberleutnant zur See Hans Fiedler

FLOTTILLEN

03.04.1941 - 00.06.1941 Ausbildungsboot 1. U-Flottille
00.06.1941 - 14.06.1943 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

04.05.1941 - 05.04.1941 Hamburg Einräumen des Bootes bei Blohm & Voss.
06.04.1941 - 13.04.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
14.04.1941 - 15.04.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
16.04.1941 - 19.04.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
20.04.1941 - 21.04.1941 Danzig Einzelausbildung.
22.04.1941 - 29.04.1941 Danzig Erprobungen beim UAK.
30.04.1941 - 01.05.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
02.05.1941 - 13.05.1941 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
14.05.1941 - 16.05.1941 Pillau Artillerieschießen vor Pillau.
17.05.1941 - 25.05.1941 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
27.05.1941 - 12.06.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
13.06.1941 - 16.06.1941 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
17.06.1941 - Kiel → → → → → → → → → 18.06.1941 - Kristiansand
18.06.1941 - Kristiansand → → → → → → → → → 27.07.1941 - Brest

U 564, unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren, lief am 17.06.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie der Abgabe eines Kranken in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 18.678 BRT versenken und 1 Schiff mit 9.467 BRT beschädigen. Nach 40 Tagen und zurückgelegten 5.473,2 sm über und 269,4 sm unter Wasser, lief U 564 am 27.07.1941 in Brest ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

27.06.1941 - die niederländische MAASDAM 8.812 BRT
27.06.1941 - die britische MALAYA II 8.651 BRT
27.06.1941 - die norwegische KONGSGAARD 9.467 BRT (b.)
29.06.1941 - die isländische HEKLA 1.215 BRT

Fazit des Kommandanten:

Zum Angriff auf den Geleitzug am 27.06.1941: Boote, die mit neuer Besatzung zum ersten Male auf Feindfahrt sind, sollten im allgemeinen, insbesondere aber bei Angriffen auf Geleitzüge, schwierigen Situationen wie z.B. das Sich-Rein-Sacken-Lassen unbedingt vermeiden. Die Boote sollen unter In-Kauf-Name einer größeren Entfernung mit mehreren Torpedos von außen in den Geleitzug hineinschießen, auch wenn der eine oder andere vorbei geht. Das Boot muß den Angriff so anlegen, daß es genügend Zeit hat, nach den Schüssen bei Wehrangriffen durch die Bewacher ruhig auf ausreichende Tiefe zu kommen, und dort eingesteuert zu sein. Denn erfolgt eine richtige Horch- und Wasserbombenverfolgung, und ein Boot ist in dem Zustand wie es das meinige war, nämlich nur halbbeweglich und außerdem durch Lenzen und vielen Ruderbewegungen laut, so wird der Gegner immer günstige Verfolgungsverhältnisse antreffen. Selbst ein geübter und perfekter L.I. kann sich nicht 100 %-tig nur der Tiefensteuerung widmen, da er noch nicht weiß, wie seine Männer in der Zentrale sich bei Feindeinwirkung verhalten, und so seine Aufmerksamkeit teilen muß. Erst nachdem es erst einmal richtig geknallt hat, stellen sich Besonderheiten und höchstwahrscheinlich immer wiederkehrende Ausfälle heraus, wobei sich gleichzeitig die zuverlässigsten Kriegssoldaten herausschälen, die dann auf den richtigen Platz gestellt werden können. Im allgemeinen wird dem größeren Teil der Besatzung der Ernst der Lage, wie sie bei uns eintrat, nicht bewußt. So war es auch hier, und die Haltung der Besatzung war gut und ruhig. Und doch standen die meisten vor einer Situation die sie selbst nicht erfaßten, sondern erst nach überwinden der Schrecksekunden und ruhigem Hinweisen.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Eine von hervorragendem Angriffsgeist getragene Unternehmung, deren entschlossene und wagemutige Durchführung alle Anerkennung verdient. Dem Urteil des Kommandanten über seinen Artillerieangriff auf den Bewacher und seine Erfahrungen beim Angriff auf den Geleitzug wird voll zugestimmt. Der Erfolg der Unternehmung ist gut.

Chronik 17.06.1941 – 27.07.1941: (Die Chronikfunktion für U 564 ist noch nicht verfügbar)

17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941 - 25.06.1941 - 26.06.1941 - 27.06.1941 - 28.06.1941 - 29.06.1941 - 30.06.1941 - 01.07.1941 - 02.07.1941 - 03.07.1941 - 04.07.1941 - 05.07.1941 - 06.07.1941 - 07.07.1941 - 08.07.1941 - 09.07.1941 - 10.07.1941 - 11.07.1941 - 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941

2. UNTERNEHMUNG
16.08.1942 - Brest → → → → → → → → → 27.08.1941 - Brest

U 564, unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren, lief am 16.08.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich des Nordkanals. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Handelsschiffe mit 1.687 BRT und 1 Korvette mit 900 ts versenken sowie 1 Handelsschiff mit 2.129 BRT beschädigen. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.938 sm über und 96 sm unter Wasser, lief U 564 am 27.08.1941 wieder in Brest ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

22.08.1941 - die britische EMPIRE OAK 484 BRT
22.08.1941- die britische CLONLARA 1.203 BRT
23.08.1941 - die britische HMS ZINNIA (K.98) 900 ts
23.08.1941 - die norwegische SPIND 2.129 BRT (b.)

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Sehr gute Unternehmung, die zeigt, daß mit reichlichem Torpedogebrauch auch auf große Schußentfernungen etwas zu erreichen ist, wenn die Sicherung ein näheres herankommen unmöglich macht.

Chronik 16.08.1942 – 27.08.1942:

16.08.1941 - 17.08.1941 - 18.08.1941 - 19.08.1941 - 20.08.1941 - 21.08.1941 - 22.08.1941 - 23.08.1941 - 24.08.1941 - 25.08.1941 - 26.08.1941 - 27.08.1941

3 UNTERNEHMUNG
16.09.1941 - Brest → → → → → → → → → 14.10.1941 - Cádiz
15.10.1941 - Cádiz → → → → → → → → → 01.11.1941 - Brest

U 564, unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren, lief am 16.09.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich des Nordkanals, westlich von Gibraltar und bei Kap Trafalgar. Es wurde am 14.10.1941 im spanischen Cádiz von deutschen Versorger THALIA mit 118 m³ Brennstoff, 3 t Schmieröl und diversen Verbrauchsstoffen versorgt. U 564 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Brandenburg und Breslau. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 3 Schiffe mit 7.198 BRT versenken. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 7.798,3 sm über und 509 sm unter Wasser, lief U 564 am 01.11.1941 wieder in Brest ein.

Versenkt wurden:

24.10.1941 - die britische CARSBRECK 3.670 BRT
24.10.1941 - die britische ARIOSTO 2.176 BRT
24.10.1941 - die britische ALHAMA 1.352 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Können, Angriffsgeist und Wagemut brachten dem zähen Kommandanten einen schönen Erfolg. Durch sein vorbildliches Fühlunghalten wurden weitere Boote an den Gibraltar-Geleitzug herangeführt.

2.) Das weitere Senden von Peilzeichen durch den Fühlunghalter, auch wenn die Fühlung abgerissen ist, wurde vom B.d.M. jetzt allgemein befohlen.

Chronik 16.09.1941 – 01.11.1941:

16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941 - 20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941 - 27.09.1941 - 28.09.1941 - 29.09.1941 - 30.09.1941 - 01.10.1941 - 02.10.1941 - 03.10.1941 - 04.10.1941 - 05.10.1941 - 06.10.1941 - 07.10.1941 - 08.10.1941 - 09.10.1941 - 10.10.1941 - 11.10.1941 - 12.10.1941 - 13.10.1941 - 14.10.1941 - 15.10.1941 - 16.10.1941 - 17.10.1941 - 18.10.1941 - 19.10.1941 - 20.10.1941 - 21.10.1941 - 22.10.1941 - 23.10.1941 - 24.10.1941 - 25.10.1941 - 26.10.1941 - 27.10.1941 - 28.10.1941 - 29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941

VERLEGUNGSFAHRT
11.01.1942 - Brest → → → → → → → → → 12.01.1942 - La Pallice

U 564, unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren, lief am 11.01.1942 von Brest aus. Das Boot verlegte, von Brest nach La Pallice. Am 12.01.1942 lief U 564 in La Pallice ein. Hier lag es in Bereitschaft für die Sonderaufgabe Göttingen, dem Geleitschutz für die DOGGERBANK die nach Japan gehen sollte. Am 17.01.1942 wurde die Aufgabe an U 432 abgegeben.

Chronik 11.01.1942 – 12.01.1942:

11.01.1942 - 12.01.1942

5. UNTERNEHMUNG
18.01.1942 - La Pallice → → → → → → → → → 06.03.1942 - Brest

U 564, unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren, lief am 18.01.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Bei der vorgesehen Versorgung von U 107, am 13.02.1942, rammte U 564 das Boot und verbog sich den Vorsteven. Die Versorgung wurde bei schlechtem Wetter, an diesem Tag, nicht mehr durchgeführt. Dies wurde am 23.02.1942 nachgeholt. U 564 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 11.410 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.195 BRT beschädigen. Es wurde 1 U-Boot versorgt. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 6.873 sm über und 215,8 sm unter Wasser, lief U 564 am 06.03.1942 in Brest ein

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

11.02.1942 - die kanadische VICTOLITE 11.410 BRT
16.02.1942 - die britische OPALIA 6.195 BRT (b.)

Versorgt wurde:

23.02.1942 - U 107 10 m³ Brennstoff

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Die Unternehmung mußte wegen der beim Rammen mit U 107 unklar gewordenen Mündungsklappen vorzeitig abgebrochen werden.

2.) Das Rammen erfolgte durch falsches Verhalten des Kommandanten bei Annäherung beider Boote. Er hat sich damit selbst die anschließenden, großen Erfolgsaussichten verdorben.

3.) Das Sprengen von Schiffen verspricht den größten Erfolg, wenn die Sprengladung an einer Leine außenbords, unterhalb der Wasserlinie des zu sprengenden Schiffes angebracht wird.

4.) Die Notwendigkeit der Schaffung eines brauchbaren U-Boot-Sextanten ist bekannt. Alle diesbezüglichen Versuche haben bisher jedoch zu keinem Erfolge geführt.

Chronik 18.01.1942 – 06.03.1942:

18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942 - 04.02.1942 - 05.02.1942 - 06.02.1942 - 07.02.1942 - 08.02.1942 - 09.02.1942 - 10.02.1942 - 11.02.1942 - 12.02.1942 - 13.02.1942 - 14.02.1942 - 15.02.1942 - 16.02.1942 - 17.02.1942 - 18.02.1942 - 19.02.1942 - 20.02.1942 - 21.02.1942 - 22.02.1942 - 23.02.1942 - 24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942 - 01.03.1942 - 02.03.1942 - 03.03.1942 - 04.03.1942 - 05.03.1942 - 06.03.1942

6. UNTERNEHMUNG
04.04.1942 - Brest → → → → → → → → → 05.04.1942 - Lorient
05.04.1942 - Lorient → → → → → → → → → 05.06.1942 - Lorient
05.06.1942 - Lorient → → → → → → → → → 06.06.1942 - Brest

U 564, unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren, lief am 04.04.1942 von Brest aus. Nach Brennstoff- und Wasserergänzung in Lorient, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 23.04.1942 von U 459 mit 24 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 564 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 40.773 BRT versenken. Der Rückmarsch führte über Lorient (Gepäck übernommen), nach Brest. Nach 63 Tagen und zurückgelegten zirka 11.000 sm über und 688 sm unter Wasser, lief U 564 am 06.06.1942 wieder in Brest ein.

Versenkt wurden:

03.05.1942 - die britische OCEAN VENUS 7.174 BRT
04.05.1942 - die britische ECLIPSE 9.767 BRT
05.05.1942 - die kanadische DELISLE 3.478 BRT
08.05.1942 - die amerikanische OHIOAN 6.078 BRT
09.05.1942 - die panamaische LUBRAFOL 7.138 BRT
14.05.1942 - die mexikanische POTRERO DEL LLANO 4.000 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Sehr gut durchgeführte Unternehmung. Schade, daß der zähen Operation am Geleitzug wegen

Chronik 04.04.1942 – 06.06.1942:

04.04.1942 - 05.04.1942 - 06.04.1942 - 07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942 - 21.04.1942 - 22.04.1942 - 23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942 - 26.04.1942 - 27.04.1942 - 28.04.1942 - 29.04.1942 - 30.04.1942 - 01.05.1942 - 02.05.1942 - 03.05.1942 - 04.05.1942 - 05.05.1942 - 06.05.1942 - 07.05.1942 - 08.05.1942 - 09.05.1942 - 10.05.1942 - 11.05.1942 - 12.05.1942 - 13.05.1942 - 14.05.1942 - 15.05.1942 - 16.05.1942 - 17.05.1942 - 18.05.1942 - 19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942

7. UNTERNEHMUNG
09.07.1942 - Brest → → → → → → → → → 10.07.1942 - Lorient
11.07.1942 - Lorient → → → → → → → → → 18.09.1942 - Brest

U 564, unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren, lief am 09.07.1942 von Brest aus. Nach Ergänzungen in Lorient, operierte das Boot im Mittelatlantik, im Nordatlantik und der Karibik, vor Trinidad. Es wurde am 05.08.1942 von U 154 mit 3 Torpedos und 2 m³ Trinkwasser versorgt. U 564 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 32.181 BRT versenken. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 71 Tagen und zurückgelegten zirka 11.680 sm über und 475 sm unter Wasser, lief U 564 am 18.09.1942 wieder in Brest ein.

Versenkt wurden:

19.07.1942 - die britische EMPIRE HAWKSBILL 5.724 BRT
19.07.1942 - die britische LAVINGTON COURT 5.372 BRT
19.08.1942 - die britische BRITISH CONSUL 6.940 BRT
19.08.1942 - die britische EMPIRE CLOUD 5.969 BRT
30.08.1942 - die norwegische VARDAAS 8.176 BRT

Versorgt wurde:

01.09.1942 - U 162 2 m³ Brennstoff

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Vorzüglich durchgeführte Unternehmung des oft bewährten Kommandanten. Die Geleitzugangriffe sind im Ansatz und in der Ausführung vorbildlich.

Chronik 09.07.1942 – 18.09.1942:

09.07.1942 - 10.07.1942 - 11.07.1942 - 12.07.1942 - 13.07.1942 - 14.07.1942 - 15.07.1942 - 16.07.1942 - 17.07.1942 - 18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 - 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942

8. UNTERNEHMUNG
27.10.1942 - Brest → → → → → → → → → 30.12.1942 - Brest

U 564, unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler, lief am 27.10.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und westlich Gibraltar. Es wurde am 28.11.1942 von U 118 mit 60 m³ Brennstoff, Doppelgläser, Ersatzteilen und 3 Wochen Proviant, sowie am 26.12.1942 von U 459 mit Kabel und Strahler für Fu.M.B. versorgt. U 564 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Natter und Westwall. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 9.894 sm über und 762,1 sm unter Wasser, lief U 564 am 30.12.1942 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Kommandanten ! Unter Berücksichtigung der Erstunternehmung Kommandant ist mit bemerkenswertem Ungeschick und Zurückhaltung operiert worden. Der Kommandant hat eine Fülle von Angriffsgelegenheiten nicht mit der Energie angepackt, die ihm zumindest eine Schußgelegenheit hätte bringen müssen. Der Kommandant muß sich noch bewähren und zeigen, ob genügend Angriffsfreudigkeit und Können vorhanden sind.

Chronik 27.10.1942 – 30.12.1942:

27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942

9. UNTERNEHMUNG
11.03.1943 - Brest → → → → → → → → → 15.04.1943 - Bordeaux

U 564, unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler, lief am 11.03.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich von Island. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Seeteufel und Löwenherz. Am 28.03.1943 wurde ein Mann über Bord gespült und ertrank. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 35 Tagen und zurückgelegten zirka 4.900 sm über und 470 sm unter Wasser, lief U 564 am 15.04.1943 in Bordeaux ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Zum Verhalten gegen U-Boote am 19.03.: Sobald der Verdacht bestand, daß es sich hierbei um ein englisches Boot handeln könnte, hätte alles getan werden müssen, den Fall aufzuklären, um gegebenfalls angreifen zu können. Alle Vorteile lagen beim eigenen Boot.

Chronik 11.03.1943 – 15.04.1943:

11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943 - 15.04.1943

10. UNTERNEHMUNG
15.05.1943 - Bordeaux → → → → → → → → → 17.05.1943 - Bordeaux
31.05.1943 - Bordeaux → → → → → → → → → 03.06.1943 - Bordeaux
09.06.1943 - Bordeaux → → → → → → → → → 14.06.1943 - Verlust des Bootes

U 564, unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler, lief am 15.05.1943 von Bordeaux aus. Das Boot mußte mehrmals, wegen defektem Turmluk, Riß in Torpedozelle 3 und dem Einbau von Aphrodite, zurück nach Bordeaux. Schiffe konnten nicht mehr versenkt oder beschädigt werden. U 564 selbst, wurde nsch 30 Tagen, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 15.05.1943 – 14.06.1943:

15.05.1943 - 16.05.1943 - 17.05.1943 - 18.05.1943 - 19.05.1943 - 20.05.1943 - 21.05.1943 - 22.05.1943 - 23.05.1943 - 24.05.1943 - 25.05.1943 - 26.05.1943 - 27.05.1943 - 28.05.1943 - 29.05.1943 - 30.05.1943 - 31.05.1943 - 01.06.1943 - 02.06.1943 - 03.06.1943 - 04.06.1943 - 05.06.1943 - 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 564
Datum: 14.06.1943
Letzter Kommandant: Hans Fiedler
Ort: Biscaya
Position: 44°17' Nord - 10°25' West
Planquadrat: BF 7466
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 28
Überlebende: 18

U 564 wurde am 14.06.1943 in der Biscaya nordwestlich von Kap Ortegal durch Wasserbomben der Whitley G der britischen Operational Training Unit Squadron 10 versenkt. Das Boot befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653, U 634, U 185 und U 358. Am 13.06.1943 wurde U 564 von der Short Sunderland U der britischen RAF Squadron 228, geflogen von L.B. Lee, auf Position 44°30' Nord - 15°00' West gebombt. Die Boote konnten die "Sunderland" zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar war.

Deshalb musste das Boot, in Begleitung von U 185, den Rückmarsch nach Bordeaux antreten. Während des Rückmarsches wurde U 564 am 14.06.1943 um 14:39 Uhr von der "Whitley" G, geflogen von Sgt A.J. Benson, gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der "Whitley" überfolgen und mit fünf bis sieben Wasserbomben belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck.

Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von U 185 gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer Z 24 und Z 32 übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach Bordeaux. Aber auch die "Whitley" wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus.

Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (28)

Apitz, Werner Christ, Walter Elkershausen, Rudolf
Fischer, Karl-Johann Geiss, Peter Grassl, Walter
Harsch, Joseph Hartleb, Max Heinze, Werner
Hild, Friedrich Hummel, Friedrich Lehmann, Ottfried
Mähler, Hermann Meidorn, Alfred Meyer, Karl
Mistereck, Heinz Möller, Ernst-August Pfanz, Friedrich
Pfledl, Josef Rothbarth, Kurt Schwaiger, Günther
Steinert, Richard Steinhauer, Wilhelm Stephan, Paul
Suttner, Erich Tolksdorf, Paul Weise, Werner
Zapf, Erich

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (1 - unvollständig)

Fiedler, Hans

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (75 - unvollständig)

Abel, Reinhold Amrhein, Karl Anderheyden, Willi
Bartels, Heinrich Becker, Horst Becker, Horst
Bendziula, Hermann Bigge, Wilhelm Brock, Helmut
Corbach, Clemens Domanowski, Fritz Ehlers, Gerhard
Ehm, Ulrich Elter, Wilhelm Ewert, Bernhard
Freude, Marcellus Frohme, Karl-Heinz Gabler, Ulrich
Gaiser, Edwald Geisler, Hans-Ferdinand Gilbert, Alfred
Goldschmidt, Herbert Grade, Emil Graumann, Gustav
Grunert, Werner Hausrückinger, Hermann Heil, Friedrich
Heinrich, Hermann Herhaus, Ernst Hymmen, Reinhard von
Janßen, Karl Kalbach, Eduard Keller, Alexander Graf von
Kiel, Erwin Dr. Klein, Heino Kolouch, Herbert
Kräh, Hermann-Josef Labahn, Walter Lawaetz, Ulf
Limburg, Karl Mattern, Heinz Maus, Eduard
Merck, Hans Mumm, Friedrich Neumann, Hans
Ney, Günter Nordmann, Heinz Rahm, Heinrich
Rehren, Hellmut Richter, Freimut Rieckhoff, Werner
Rieger, Eberhard Sass, Ludwig Schiedhelm, Roland
Schilling, Johann Schlägel, Werner Schlittenhardt, Ernst
Schmutzler, Heinz Schöler, Clemens Schramm, Alfred
Schröter, Gerhard Seifert, Johannes Sengphiel, Rudolf
Staretz, Alfred Stocker, Franz Suhren, Reinhard
Thiel, Karl-Ernst Wagner, Heinrich Waldschmidt, Herbert
Webendorfer, Heinz Weirauch, Erich Westphal, Willy
Wolters, Hans Wörner, Philipp Zenk, Johannes

EINZELVERLUSTE (1)

Feuerhake, Heinrich

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 375, 386, 404, 405, 464, 466, 490, 518, 586, 587, 595, 661, 662, 663, 671, 731, 781, 782, 783, 784, 790.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 157, 331, 332, 343, 431, 695, 706.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 64, 239.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 42, 223.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 109.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 241 – 243.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 561 - U 599
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 39 – 60.

ANMERKUNGEN

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