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U 74

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 73 ← U 74 → U 75

Typ: VII B
Bauauftrag: 02.06.1938
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 73 - U 76
Baunummer: 002
Kiellegung: 05.11.1939
Stapellauf: 31.08.1940
Indienststellung: 31.10.1940
Kommandant: Eitel-Friedrich Kentrat
Feldpostnummer: M - 14 151

DIE KOMMANDANTEN

31.10.1940 - 23.03.1942 Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat
24.03.1942 – 02.05.1942 Oberleutnant zur See Karl Friedrich

FLOTTILLEN

31.10.1940 – 31.01.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille
01.02.1941 – 30.11.1941 Frontboot 7. U-Flottille
01.12.1941 – 02.05.1942 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

05.11.1940 - 18.11.1940 Kiel Erprobungen beim UAK.
21.11.1940 - 25.11.1940 Memel Meilenfahrten bei der UAK.
29.11.1940 - 16.12.1940 Memel Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
19.12.1940 - 28.12.1940 Kiel Reparatur des Sehrohres bei den Deutschen Werken.
01.01.1941 - 09.01.1941 Danzig Einzelausbildung in der Ostsee.
11.01.1941 - 20.01.1941 Memel Kommandanten-Schießen bei der 25. U-Flottille.
26.01.1941 - 18.02.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken und den Howaldtswerken.
27.02.1941 - 04.03.1941 Bergen Einzelausbildung und Ergänzung der Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
22.02.1941 - Kiel → → → → → → → → → 23.02.1941 - Helgoland
24.02.1941 - Helgoland → → → → → → → → → 27.02.1941 - Bergen

U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 22.02.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Helgoland, und von dort nach Bergen. Am 27.02.1941 lief U 74 in Bergen ein, Dort Erfolgte die abschließende Einzelausbildung sowie die Ergänzung der Ausrüstung.

Chronik 22.02.1941 – 27.02.1941:

22.02.1941 - 23.02.1941 - 24.02.1941 - 25.02.1941 - 26.02.1941 - 27.02.1941

1. UNTERNEHMUNG
05.03.1941 - Bergen → → → → → → → → → 11.04.1941 - St. Nazaire

U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 05.03.1941 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordwestlich des Nordkanals und westlich von Irland. Dabei traf es auf die Geleitzüge HX-112 und SC-26. U 74 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.274 BRT versenken und 3 Schiffe mit 17.223 BRT beschädigen. Nach 37 Tagen und zurückgelegten zirka 5.400 sm über und 193 sm unter Wasser, lief U 74 am 11.04.1941 in St. Nazaire ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

11.03.1941 – die isländische FRODI 97 BRT (b.)
03.04.1941 - die griechische LEONIDAS Z. CAMBANIS 4.274 BRT
03.04.1941 - die britische WESTPOOL 5.724 BRT (b.)
03.04.1941 - die britische WORCESTERSHIRE 11.402 BRT (b.)

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Insgesamt ist die Unternehmung befriedigend. Sie hat dem Kommandanten viele Gelegenheiten zum Sammeln von Erfahrungen geboten.

2.) Das Fahren lassen des kleinen s, der am 11. März von U 74 angegriffen worden ist, wird durch das KTB nicht hinreichend erklärt. Man soll eine Sache zu Ende fahren, wenn man sie angefangen hat. Der Kommandant hätte zum Mindestens nach Hellwerden den getaucht beobachten können, bevor er den Entschluß faßte, ihn laufen zu lassen. Die drei Einzelschüsse am 12. März aus stumpfer Lage sind so unsicher, daß man derartige Schüsse nicht schießen soll.

3.) Das Boot erhielt am 14. März Befehl, als Wetterboot AL 60 zu besetzen. Es ist diesem klaren Befehl nur sehr zögernd nachgekommen, denn am 16. März. 04:00 Uhr, hatte es erst 135 sm auf dieses Gebiet hin zurückgelegt.

4.) Nach Angaben des KTB erscheint das Sinken der beiden am 03. April etwa 05:00 Uhr aus einem Geleitzug torpedierten nicht sicher. Die Schätzungen der Erscheinen sehr groß. Die Gefahr der Überschätzung ist bei Nacht besonders große.

5.) Die Nichtabgabe der von U 69 geforderten Peilzeichen am 02. April war falsch. Besteckunterschiede berücksichtigen.

Chronik 05.03.1941 -11.04.1941 :

05.03.1941 - 06.03.1941 - 07.03.1941 - 08.03.1941 - 09.03.1941 - 10.03.1941 - 11.03.1941 - 12.03.1941 - 13.03.1941 - 14.03.1941 - 15.03.1941 - 16.03.1941 - 17.03.1941 - 18.03.1941 - 19.03.1941 - 20.03.1941 - 21.03.1941 - 22.03.1941 - 23.03.1941 - 24.03.1941 - 25.03.1941 - 26.03.1941 - 27.03.1941 - 28.03.1941 - 29.03.1941 - 30.03.1941 - 31.03.1941 - 01.04.1941 - 02.04.1941 - 03.04.1941 - 04.04.1941 - 05.04.1941 - 06.04.1941 - 07.04.1941 - 08.04.1941 - 09.04.1941 - 10.04.1941 - 11.04.1941

2. UNTERNEHMUNG
08.05.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 30.05.1941 - Lorient

U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 08.05.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich von Kap Farewell und der westlichen Biscaya, Dabei traf es auf den Geleitzug HX-126. U 74 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe WEST. Das Boot rettete auf dieser Fahrt 3 Überlebende (Georg Herzog, Otto Höntzsch und Herbert Manthey) des gesunkenen Schlachtschiffes BISMARCK. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 5.000 sm über und 140 sm unter Wasser, lief U 74 am 30.05.1941 in Lorient ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Unternehmung mußte wegen Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden. Die Schäden traten ein bei einem zunächst über Wasser angesetzten Angriff auf einen langsamen, bei dem das Boot von Bewachern gesehen wurde. Er hat bewußt nicht unbemerkt angegriffen, wurde dadurch im Angriff gestört, hat nichts erreicht und selbst schwere Schäden davongetragen. Hätte sich der Kommandant mehr Zeit gelassen, hätte er sich vorgesetzt, und dann unbemerkt und getaucht angegriffen, so wären die Erfolgsaussichten größer gewesen und er wäre der Verfolgung, die er jetzt geradezu herausgefordert hat, möglicherweise entkommen. Er hat sich nicht Ubootmäßig verhalten und an der falschen Stelle gewagt. Sein Verhalten und sein Einsatz in der Hilfsaktion für "Bismarck" trotz des beschädigten Bootes ist anzuerkennen.

Chronik 08.05.1941 – 30.05.1941:

08.05.1941 - 09.05.1941 - 10.05.1941 - 11.05.1941 - 12.05.1941 - 13.05.1941 - 14.05.1941 - 15.05.1941 - 16.05.1941 - 17.05.1941 - 18.05.1941 - 19.05.1941 - 20.05.1941 - 21.05.1941 - 22.05.1941 - 23.05.1941 - 24.05.1941 - 25.05.1941 - 26.05.1941 - 27.05.1941 - 28.05.1941 - 29.05.1941 - 30.05.1941

3. UNTERNEHMUNG
05.07.1941 - Lorient → → → → → → → → → 12.08.1941 - St. Nazaire

U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 05.07.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Spanien. Dabei traf es auf den Geleitzug SL-81. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.922 BRT versenken. Nach 38 Tagen und zurückgelegten zirka 6.200 sm über und 211 sm unter Wasser, lief U 74 am 12.08.1941 in St. Nazaire ein.

Versenkt wurde:

05.08.1941 - die britische KUMASIAN 4.922 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Nichts zu bemerken. Versenkt: 8000 BRT.

Chronik 05.07.1941 – 12.08.1941:

05.07.1941 - 06.07.1941 - 07.07.1941 - 08.07.1941 - 09.07.1941 - 10.07.1941 - 11.07.1941 - 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941 - 01.08.1941 - 02.08.1941 - 03.08.1941 - 04.08.1941 - 05.08.1941 - 06.08.1941 - 07.08.1941 - 08.08.1941 - 09.08.1941 - 10.08.1941 - 11.08.1941 - 12.08.1941

4. UNTERNEHMUNG
08.09.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 26.09.1941 - St. Nazaire

U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 08.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südöstlich von Kap Farewell. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-44. U 74 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Brandenburg. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 6.966 BRT und 1 Korvette mit 925 ts versenken. Nach 18 Tagen und zurückgelegten zirka 3.700 sm über und 62 sm unter Wasser, lief U 74 am 26.09.1941 wieder in St. Nazaire ein. Nach den Einlaufen nahm U 74, am 20.10.1941, an Wasserbomben-Versuchen in der Biscaya teil.

Versenkt wurden:

19.09.1941 - die kanadische HMCS LEVIS (K.115) 925 ts
20.09.1941 - die britische EMPIRE BURTON 6.966 BRT

Fazit des Kommandanten:

Fühlungshalten: Ich bin überzeugt davon, daß bei richtigem FT-Gebrauch alle "Brandenburg"-Boote an den Geleitzug gekommen wären. Warum niemand auf meine Aufforderung vom 19.09. gemeldet hat, bleibt festzustellen. Nach wie vor scheint es jedes Boot peinlichst zu vermeiden, auf die Taste zu drücken. Völlig unverständlich ist mir, daß keines der mindestens 2 Boote, die in der Nacht vom 19. zum 20. nach mir angegriffen haben, Fühlung gehalten hat. Ich muß ehrlich gestehen, daß meine Besatzung und ich nach ca. 30-stündigen-Fühlungshalten mit Angriffen und Angriffsversuchen während 2 Nächten ziemlich abgekämpft waren. Es ist selbstverständlich eine Mordssache, sich an einen Geleitzug heranholen zu lassen, seine Tonnen heraus zu schießen und möglichst unbelämmert und lautlos zu verschwinden.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Kurze, gut durchgeführte Unternehmung mit schönem Erfolg. Der Versuch des Kommandanten, nach Abreißen der Funkverbindung mit der Heimat die Führung der Gruppe "Brandenburg" zu übernehmen war richtig. Er führte zu keinem Erfolg, da auch bei den Booten der eigenen Gruppe schlechte Empfangsverhältnisse vorlagen. Der Kommandant hätte aber auch am 19, laufend Fühlungshaltermeldungen geben müssen. Kritik an anderen Booten übersteigt das zulässige Maß bei weitem und gehört, vor allem ohne Klärung der Verhältnisse, nicht in das Kriegstagebuch.

Chronik 08.09.1941 – 26.09.1941:

08.09.1941 - 09.09.1941 - 10.09.1941 - 11.09.1941 - 12.09.1941 - 13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941 - 20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941

5. UNTERNEHMUNG
22.10.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 12.11.1941 - St. Nazaire

U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 22.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor Neufundland. Dabei traf es, erfolglos, auf den Geleitzug ON-28. U 74 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Raubritter. U 74 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff versenken. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 5.000 sm über und 67 sm unter Wasser, lief U 74 am 12.11.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt wurde:

07.11.1941 - die britische NOTTINGHAM 8.532 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Schade, daß dem Kommandanten trotz guten, tagelangen Dranbleibens und Fühlungshaltens am Geleitzug kein Erfolg beschieden war. Das Kriegsglück war diesmal gegen ihn. Sonst nichts zu bemerken.

Chronik 22.10.1941 – 12.11.1941:

22.10.1941 - 23.10.1941 - 24.10.1941 - 25.10.1941 - 26.10.1941 - 27.10.1941 - 28.10.1941 - 29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941

6. UNTERNEHMUNG
09.12.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 20.12.1941 - Messina
21.12.1941 - Messina → → → → → → → → → 24.12.1941 - Messina
27.12.1941 - Messina → → → → → → → → → 06.01.1942 - Messina
06.01.1942 - Messina → → → → → → → → → 08.01.1942 - La Spezia

U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 09.12.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte vor Gibraltar. Dabei traf es, erfolglos, auf den Geleitzug HG-76. Nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 16.12.1941, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer, vor der Küste Ägyptens und der Cyrenaika. Am 24.12.1941 lief U 74, wegen Schäden an der Abgasklappe und der Kupplung, Messina an. Nach der Reparatur, wurde die Fahrt fortgesetzt. U 74 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 30 Tagen, lief U 74 am 08.01.1942 in La Spezia ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Dem Kommandanten bot sich auf dieser Unternehmung keine Erfolgschance. Zur Durchführung nichts zu bemerken.

Chronik 09.12.1941 – 08.01.1942:

09.12.1941 - 10.12.1941 - 11.12.1941 - 12.12.1941 - 13.12.1941 - 14.12.1941 - 15.12.1941 - 16.12.1941 - 17.12.1941 - 18.12.1941 - 19.12.1941 - 20.12.1941 - 21.12.1941 - 22.12.1941 - 23.12.1941 - 24.12.1941 - 25.12.1941 - 26.12.1941 - 27.12.1941 - 28.12.1941 - 29.12.1941 - 30.12.1941 - 31.12.1941 - 01.01.1942 - 02.01.1942 - 03.01.1942 - 04.01.1942 - 05.01.1942 - 06.01.1942 - 07.01.1942 - 08.01.1942

7. UNTERNEHMUNG
23.04.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 02.05.1942 - Verlust des Bootes

U 74, unter Oberleutnant zur See Karl Friedrich, lief am 23.04.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer östlich von Cartagena. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen wurde U 74 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.

Chronik 23.04.1942 – 02.05.1942:

23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942 - 26.04.1942 - 27.04.1942 - 28.04.1942 - 29.04.1942 - 30.04.1942 - 01.05.1942 - 02.05.1942

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 74
Datum: 02.05.1942
Letzter Kommandant: Karl Friedrich
Ort: Mittelmeer
Position: 37°32' Nord - 00°10' Ost
Planquadrat: CH 5797
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0

U 74 wurde am 02.05.1942, im Mittelmeer östlich von Cartagena, durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS WISHART (D.67) und HMS WRESTLER (D.35 versenkt.

Das Boot wurde über Wasser fahrend von der Consolidated PBY Catalina C, geflogen von Flt. Lt. R.Y. Powell, der britischen RAF Squadron 202 gesichtet und aus einer Höhe von 15 Metern mit sieben Mk-VIII Wasserbomben angegriffen. Trümmer oder Öl waren nach dem Angriff nicht zu sehen, aber die Maschine blieb noch bis 17:45 Uhr vor Ort. Dann erschienen die herbeigerufenen Zerstörer HMS WISHART und HMS WRESTLER am Ort des Geschehens. Sie orteten das U-Boot und versenkten es mit Wasserbomben. Vor nicht allzu langer Zeit wurde das Wrack von U 74 entdeckt. Es wurde zum Ziel eines spanischen Taucherclubs. In welcher Tiefe das Wrack liegt ist nicht bekannt.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (47)

Bauer, Georg Bernhard, Jakob Blöchle, Erich
Bölz, Otto Bork, Helmut Braun, Rudolf
Detert, Hans-Joachim Erdmann, Werner Fehr, Karl
Feller, Walter Franke, Gerhard Franke, Hans
Friedrich, Karl Gärtner, Heinz Hanke, Edmund
Hansen, Gerhard Harte, Willi-Ernst Hohlstein, Hans
Honisch, Gerhard Jakob, Paul-Siegfried Kotte, August
Kretzschmar, Erich-Karl Lange, Erich Lau, Eggert
Luft, Otto Merimga, Waldemar Metz, Georg
Mielke, Wilhelm Nix, Hans Opitz, Heinrich
Pletsch, Abraham Pollety, Heinz Puchtler, Karl
Raabe, Waldemar Schönfeldt, Herbert-Rudolf Sobucki, Karl
Steinke, Fritz Strohmann, Rudolf Tannen, Alfred
Tetzlaff, Friedl Thaler, Willi Thomsen, Waldemar
Vogel, Fritz Völkel, Friedrich Volker, Wolfgang
Wächershäuser, Karl Wilhelm, Heinz-Herbert

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (13 - unvollständig)

Bähnge, Max Colsmann, Peter Gräf, Ulrich
Herzog, Georg Kentrat, Eitel-Friedrich Loewe, Axel-Olaf
Mauel, Karl Opolka, Kurt Schug, Walter
Senkel, Hans Weichlein, Alfred Weiß, Hans-Joachim
Wolff, Karl-Heinz

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 309. 310, 312, 321, 323, 346, 349, 353, 400, 435, 444, 445, 447, 448, 485, 518, 750.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 364.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 73, 122.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 34, 220
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 49.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 67.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 51 - U 99
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 239 – 246.

ANMERKUNGEN

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