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U 76: Unterschied zwischen den Versionen

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U 76 wurde am 05.04.1941 um 07:37 Uhr, im [[Nordatlantik]] südlich von [[Island]], beim Versuch den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[SC-26]] anzugreifen durch den britischen Zerstörer ''[[HMS Wolverine (D.78)]]'' mit [[Asdic]] geortet. Die ''[[HMS Wolverine (D.78)]]'' befand sich gerade auf der Suche nach dem U-Boot, das am 04.04.1941 die ''[[Athenic]]'' torpediert hatte. Nachdem die Sloop ''[[HMS Scarborough (U.25)]]'' und die Korvette ''[[HMS Arbutus (K.86)]]'' hinzugekommen waren wurde U 76 um 09:21 Uhr nach stundenlanger Wasserbombenverfolgung zum Auftauchen gezwungen. Nachdem der Kommandant sah, wie U 76 von Kriegsschiffen umringt war, die das sinkende Boot mit Artillerie beschossen, gab er der Besatzung den Befehl zum Aussteigen und zur Selbstvernichtung des Bootes. Das Boot sank wenige Minuten nach dem Aussteigen über das Heck. Beim Aussteigen wurde der [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] [[Heinz Jäckle]] im Wasser schwimmend erschossen. Die nachfolgenden Verhöre der Überlebenden erbrachten Klagen über die Jugend und Unerfahrenheit der U-Boot-Besatzung und über [[Friedrich von Hippel]], der "keine Ausstrahlung und Autorität gehabt" habe und "etwas linkisch gewesen" sei.
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U 76 wurde am 05.04.1941 um 07:37 Uhr, im [[Nordatlantik]] südlich von [[Island]], beim Versuch den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[SC-26]] anzugreifen durch den britischen Zerstörer ''[[HMS Wolverine (D.78)]]'' mit [[Asdic]] geortet. Die ''[[HMS Wolverine (D.78)]]'' befand sich gerade auf der Suche nach dem U-Boot, das am 04.04.1941 die ''[[Athenic]]'' torpediert hatte. Nachdem die Sloop ''[[HMS Scarborough (U.25)]]'' und die Korvette ''[[HMS Arbutus (K.86)]]'' hinzugekommen waren wurde U 76 um 09:21 Uhr nach stundenlanger Wasserbombenverfolgung zum Auftauchen gezwungen. Nachdem der Kommandant sah das U 76 von Kriegsschiffen umringt war, die das sinkende Boot mit Artillerie beschossen, gab er der Besatzung den Befehl zum Aussteigen und zur Selbstvernichtung des Bootes. Das Boot sank wenige Minuten nach dem Aussteigen über das Heck. Beim Aussteigen wurde der [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] [[Heinz Jäckle]] im Wasser schwimmend erschossen. Die nachfolgenden Verhöre der Überlebenden erbrachten Klagen über die Jugend und Unerfahrenheit der U-Boot-Besatzung und über [[Friedrich von Hippel]], der "keine Ausstrahlung und Autorität gehabt" habe und "etwas linkisch gewesen" sei.
  
 
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Version vom 5. Januar 2010, 07:38 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VII B
Bauauftrag: 02.06.1938
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 73 - U 76
Baunummer: 004
Kiellegung: 28.12.1939
Stapellauf: 03.10.1940
Indienststellung: 03.12.1940
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Friedrich von Hippel
Feldpostnummer: M - 27 140

Kommandanten
03.12.194005.04.1941 Oblt.z.S. Friedrich von Hippel

Flottillen
03.12.194000.03.1941 AB 7. U-Flottille, Kiel
00.03.194105.04.1941 FB 7. U-Flottille Kiel/St. Nazaire

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 2
Versenkte Tonnage: 7.290 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 19.03.1941 - 05.04.1941
Unter: Oblt.z.S. Friedrich von Hippel
Operationsgebiet: Nordatlantik, südlich Island

19.03.1941 - //:// Uhr aus Kiel ausgelaufen.
03.04.1941 - //:// Uhr finnischen Dampfer Daphne mit 1.939 BRT versenkt.
04.04.1941 - //:// Uhr britischen Dampfer Athenic mit 5.351 BRT versenkt.
05.04.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 05.04.1941
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Friedrich von Hippel
Ort: Nordatlantik
Position: 58°35' N - 20°20' W
Planquadrat: AL 2657
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 1
Überlebende: 42

Detailangaben zum Schicksal

U 76 wurde am 05.04.1941 um 07:37 Uhr, im Nordatlantik südlich von Island, beim Versuch den Geleitzug SC-26 anzugreifen durch den britischen Zerstörer HMS Wolverine (D.78) mit Asdic geortet. Die HMS Wolverine (D.78) befand sich gerade auf der Suche nach dem U-Boot, das am 04.04.1941 die Athenic torpediert hatte. Nachdem die Sloop HMS Scarborough (U.25) und die Korvette HMS Arbutus (K.86) hinzugekommen waren wurde U 76 um 09:21 Uhr nach stundenlanger Wasserbombenverfolgung zum Auftauchen gezwungen. Nachdem der Kommandant sah das U 76 von Kriegsschiffen umringt war, die das sinkende Boot mit Artillerie beschossen, gab er der Besatzung den Befehl zum Aussteigen und zur Selbstvernichtung des Bootes. Das Boot sank wenige Minuten nach dem Aussteigen über das Heck. Beim Aussteigen wurde der Ma.Gfr. Heinz Jäckle im Wasser schwimmend erschossen. Die nachfolgenden Verhöre der Überlebenden erbrachten Klagen über die Jugend und Unerfahrenheit der U-Boot-Besatzung und über Friedrich von Hippel, der "keine Ausstrahlung und Autorität gehabt" habe und "etwas linkisch gewesen" sei.

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