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U 841

Aus U-Boot-Archiv Wiki


DAS BOOT:

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1047
Serie: U 841 - U 846
Kiellegung: 21.03.1942
Stapellauf: 21.10.1942
Indienststellung: 06.02.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Werner Bender
Feldpostnummer: M - 49 972

Kommandanten

06.02.1943 - 17.10.1943 Kapitänleutnant Werner Bender

Flottillen

06.02.1943 - 30.06.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.07.1943 - 17.10.1943 Frontboot 2. U-Flottille, Lorient

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

07.02.1943 - 11.02.1943 Bremen Restarbeiten und Einräumen.
12.02.1943 - 16.02.1943 Nordsee Marsch über Hamburg nach Kiel.
17.02.1943 - 04.03.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
05.03.1943 - 06.03.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
08.03.1943 - 10.03.1943 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
11.03.1943 - 12.03.1943 Stettin Übernahme von Ladung.
13.03.1943 - 16.03.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.
18.03.1943 - 26.03.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
29.03.1943 - 03.04.1943 Danzig Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
09.04.1943 - 10.04.1943 Hela Restausbildung bei der AGRU-Front.
11.04.1943 - 13.04.1943 Danzig Erprobungen beim TEK.
14.04.1943 - 22.04.1943 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
23.04.1943 - 29.04.1943 Danzig Einzelausbildung.
01.05.1943 - 10.05.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
11.05.1943 - 24.06.1943 Stettin Restarbeiten in der Werft.
25.06.1943 - 26.06.1943 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
27.06.1943 - 30.06.1943 Kiel Ausrüstung.
09.07.1943 - 02.08.1943 Bremen Umbau des Turmes auf Typ T 4.
03.08.1943 - 04.08.1943 Bremen Einräumen und Proviantaufnahme.
08.08.1943 - 11.08.1943 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
13.08.1943 - 15.08.1943 Stettin Ausrüstung.
17.08.1943 - 25.08.1943 Kiel Restausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

26.08.1943 – 08:11 Uhr aus Kiel → → → → 28.08.1943 – 03:04 Uhr in Kristiansand
28.08.1943 – 05:30 Uhr aus Kristiansand → → → → 28.08.1943 – 21:20 Uhr in Haugesund
29.08.1943 – 08:00 Uhr aus Haugesund → → → → 31.08.1943 – 18:00 Uhr in Haugesund
01.09.1943 – 08:00 Uhr aus Haugesund → → → → 01.09.1943 – 17:30 Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, war insgesamt 5 Tage, 6 Stunden und 23 Minuten auf See. Am 28.08.1943 erfolgte in Kristiansand ein Geleitwechsel und am 28.08.1943 wurde in Haugesund Übernachtet. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es sollte nach Westen ausbrechende dänische Kriegs- und Handelsschiffe bekämpfen. Schiffe konnten dabei nicht versenkt oder beschädigt werden. Auf dem Rückmarsch ging es über Haugesund nach Bergen.

Verlegungsfahrt:

06.09.1943 – 06:30 Uhr aus Bergen → → → → 06.09.1943 – //:// Uhr in Hatvik
07.09.1943 – 11:20 Uhr aus Hatvik → → → → 07.09.1943 – //:// Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, war insgesamt 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von Bergen nach Hatvik. Dort erfolgten Erprobungen, mit U 419 bei der U-Abwehrschule, im Björnafjord. Anschließend ging es zurück nach Bergen.

Verlegungsfahrt:

09.09.1943 – 06:00 Uhr aus Bergen → → → → 10.09.1943 – 18:30 Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, war insgesamt 1 Tag, 12 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen nach Trondheim. Dort erfolgte vom 10.09.1943 bis zum 03.10.1943 eine Einzelausbildung und die Restausrüstung.

2. Unternehmung:

04.10.1943 - /:// Uhr aus Trondheim → → → → 17.10.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, war 13 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schlieffen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 841 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 17.10.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Werner Bender
Ort: Nordatlantik
Position: 59°57' N - 31°06' W
Planquadrat: AK 2421
Versenkt durch: HMS Byard (K.315)
Tote: 27
Überlebende: 27

Detailangaben zum Schicksal:

U 841 wurde am 17.10.1943 im Nordatlantik östlich von Kap Farewell durch Wasserbomben und Artilleriefeuer der britischen Fregatte HMS Byard (K.315) versenkt. Das Boot operierte am den vereinigten Geleitzügen ON-206 und ONS-20, zu dessen Geleitsicherung die britische Fregatte gehörte. Nach dem Auftauchen wurde das Boot mit Artilleriefeuer eingedeckt wodurch große Personalverluste entstanden.


DIE BESATZUNG:

Am 17.10.1943 kamen ums Leben: (27)

Bender, WernerDr. Bräutigam, RudolfCharrier, HansFochem, KarlGischkowski, KurtHedtfeld, WilhelmHörig, MaxJenoch, HeinzKrüger, OttoKunert, HerbertKunthner, KarlNahrgang, NorbertOstertag, AlbertPeulecke, HeinzReil, HansRokitta, OttoRosenthal, KurtRydzick, WillySalaske, PaulSchönfeld, Helmut-AlbinSnella, WernerSpringer, RudolfStüber, WalterWald, HeinzWeissenhorn, EduardWelsch, HorstYung, Gregor

Überlebende des 17.10.1943: (27)

Bochenek, AloisBöhme, HeinzBrendel, RudolfDebus, HeinzDöller, KurtEder, RichardElke, BertholdGünther, ReinhardHelfrich, ErichHoner, KurtKnaup, HermannKötting, GustavLiedtke, WilhelmPlacowsky, HermannRatius, BernhardRothenburg, HeinzSchnare, HeinzSchweigebauer, RudolfSchwerin, GerhardSmarz, AlbinStichling, WaltherTaubert, HeinzThorausch, RudolfTrautes, WilliVoss, Franz-PeterWeber, KarlWitt, Horst

Vor dem 04.10.1943: (2)

Martin, ErhardSchmiga, Konrad

Einzelverluste: (1)

Huffmann, Ernst


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 13 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 661 - U 849 Seite 340 - 341.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 840U 841U 842

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