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U 94

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 30.05.1938
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 93 - U 98
Baunummer: 599
Kiellegung: 09.09.1939
Stapellauf: 12.06.1940
Indienststellung: 10.08.1940
Kommandant: Herbert Kuppisch
Feldpostnummer: M - 07 970

DIE KOMMANDANTEN (2)

10.08.1940 – 26.08.1941 Kapitänleutnant Herbert Kuppisch
27.08.1941 – 28.08.1942 Oberleutnant zur See Otto Ites

DIE FLOTTILLEN

01.08.1940 – 31.10.1940 Ausbildungsboot 7. U-Flottille
01.11.1940 – 28.08.1942 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

11.08.1940 - 24.08.1940 Kiel Erprobungen beim UAK.
25.08.1940 - 03.09.1940 Danzig Versuche und Erprobungen bei der UAK.
04.09.1940 - 10.09.1940 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
11.09.1940 - 09.10.1940 Memel/Gotenhafen Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille, Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille
10.10.1940 - 15.10.1940 Danzig Restarbeiten.
16.10.1940 - 08.11.1940 Memel Schießstandboot bei der 24. U-Flottille.
09.11.1940 - 19.11.1940 Kiel Werftliegezeit und Ausrüstung zur 1. Unternehmung

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

20.11.1940 - Kiel - - - - - - - - 31.12.1940 - Lorient

U 94, unter Kapitänleutnant Herbert Kuppisch, lief am 20.11.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Island. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-90. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 18.053 BRT versenken und 1 Schiff mit 4.360 BRT beschädigen. Versenkt wurde am 02.12.1940 die britische STIRLINGSHIRE mit 6.022 BRT und die britische WILHELMINA mit 6.725 BRT und am 11.12.1940 die britische EMPIRE STATESMAN mit 5.306 BRT. Beschädigt wurde am 02.12.1940 die niederländische W. HENDRIK mit 4.360 BRT. Nach zurückgelegten zirka 5.480 sm über und 256 sm unter Wasser, lief U 94 am 13.12.1940 in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Das Verhalten des Kommandanten beim Operieren und im Angriff auf den Geleitzug am 02. Dezember verdient hervorgehoben zu werden. Sein Entschluß, trotz der Entfernung von 3000 m auf ihn zu operieren, auch als später keine Meldung mehr einging, war richtig, und ist durch einen schönen Erfolg belohnt worden. Sein Benehmen gegenüber der Sicherung war sehr gut und sehr richtig.

Zeitstrahl: 20.11.1940 - 21.11.1940 - 22.11.1940 - 23.11.1940 - 24.11.1940 - 25.11.1940 - 26.11.1940 - 27.11.1940 - 28.11.1940 - 29.11.1940 - 30.11.1940 - 01.12.1940 - 02.12.1940 - 03.12.1940 - 04.12.1940 - 05.12.1940 - 06.12.1940 - 07.12.1940 - 08.12.1940 - 09.12.1940 - 10.12.1940 - 11.12.1940 - 12.12.1940 - 13.12.1940 - 14.12.1940 - 15.12.1940 - 16.12.1940 - 17.12.1940 - 18.12.1940 - 19.12.1940 - 20.12.1940 - 21.12.1940 - 22.12.1940 - 23.12.1940 - 24.12.1940 - 25.12.1940 - 26.12.1940 - 27.12.1940 - 28.12.1940 - 29.12.1940 - 30.12.1940 - 31.12.1940

2. UNTERNEHMUNG:

09.01.1941 - Lorient - - - - - - - - 19.02.1941 - Lorient

U 94, unter Kapitänleutnant Herbert Kuppisch, lief am 09.01.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal und nordwestlich von Irland. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-19. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.653 BRT versenken. Dies waren am 20.01.1941 die britische FLORIAN mit 3.174 BRT, am 29.01.1941 die britische WEST WALES mit 4.354 BRT und am 30.01.1941 die britische RUSHPOOL mit 5.125 BRT. Nach zurückgelegten zirka 5.400 sm über und 100 sm unter Wasser, machte U 94 am 19.02.1941 wieder in Lorient fest.

Fazit des B.d.U.: Vom Wetter beeinträchtigte Unternehmung. Kommandant hat aber aller Erfolgsmöglichkeiten zähe ausgenutzt und die möglichen Erfolge auch erzielt. Gut.

Zeitstrahl: 09.01.1941 - 10.01.1941 - 11.01.1941 - 12.01.1941 - 13.01.1941 - 14.01.1941 - 15.01.1941 - 16.01.1941 - 17.01.1941 - 18.01.1941 - 19.01.1941 - 20.01.1941 - 21.01.1941 - 22.01.1941 - 23.01.1941 - 24.01.1941 - 25.01.1941 - 26.01.1941 - 27.09.1941 - 28.01.1941 - 29.01.1941 - 30.01.1941 - 31.01.1941 - 01.02.1941 - 02.02.1941 - 03.02.1941 - 04.02.1941 - 05.02.1941 - 06.02.1941 - 07.02.1941 - 08.02.1941 - 09.02.1941 - 10.02.1941 - 11.02.1941 - 12.02.1941 - 13.02.1941 - 14.02.1941 - 15.02.1941 - 16.02.1941 - 17.02.1941 - 18.02.1941 - 19.02.1941

3. UNTERNEHMUNG:

29.03.1941 - Lorient - - - - - - - - 18.04.1941 - Lorient

U 94, unter Kapitänleutnant Herbert Kuppisch, lief am 29.03.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-26. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.994 BRT versenken. Dies waren am 04.04.1941 die britische HARBLEDOWN mit 5.414 BRT und am 06.04.1941 die norwegische LINCOLN ELLSWORTH mit 5.580 BRT. Nach zurückgelegten zirka 4.000 sm über und 75 sm unter Wasser, machte das Boot am 18.04.1941 wieder in Lorient fest.

Fazit des Kommandanten: Die Unternehmung stand unter einen ungünstigen Stern ! Im Verhältnis zu den angegriffenen Dampfern hätte der Erfolg größer sein müssen. Durch Torpedo-Versager, ungunstiger Wetterlage, wie auch Schätzfehler wurde er vereitelt. Boot und Besatzung waren tadellos in Ordnung und stets voll einsatzbereit.

Fazit des B.d.U.: 1.) Der Gesamterfolg der Unternehmung ist zwar nicht sehr hoch; ihre klare entschlossene Durchführung verdient aber volle Anerkennung. Der bewährte Kommandant hat auch dies Mal sein Können, seine Einsatzbereitschaft, sein Wagen, und sein ruhiges Wägen voll unter Beweis gestellt. Er hat alles getan, um den Erfolg zu erzwingen, trotz der ungünstigen äußeren Umstände, bei wieder Torpedoversager, die sich sehr oft gegen ihn gestellt haben. 2.) Welcombe wurde von einem anderen U-Boot versenkt (U 98). Es muß sich um einen anderen Dampfer gleicher Größe gehandelt haben.

Zeitstrahl: 29.03.1941 - 30.03.1941 - 31.03.1941 - 01.04.1941 - 02.04.1941 - 03.04.1941 - 04.04.1941 - 05.04.1941 - 06.04.1941 - 07.04.1941 - 08.04.1941 - 09.04.1941 - 10.04.1941 - 11.04.1941 - 12.04.1941 - 13.04.1941 - 14.04.1941 - 15.04.1941 - 16.04.1941 - 17.04.1941 - 18.04.1941

4. UNTERNEHMUNG:

29.04.1941 - Lorient - - - - - - - - 04.06.1941 - St. Nazaire

U 94, unter Kapitänleutnant Herbert Kuppisch, lief am 29.04.1941 von Lorient. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Irland, südöstlich von Grönland und bei Kap Farewell. Dabei traf es auf die Geleitzüge OB-318 und HX-126. U 94 gehörte zur U-Boot-Gruppe West. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 26.767 BRT versenken. Dies waren am 07.05.1941 die britische IXION mit 10.263 BRT und die norwegische EASTERN STAR mit 5.658 BRT und am 20.05.1941 die britische NORMAN MONARCH mit 4.718 BRT und die norwegische JOHN P. PEDERSEN mit 6.128 BRT. Nach zurückgelegten zirka 6.000 sm über und 220 sm unter Wasser, lief U 94 am 04.06.1941 in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: 1.) Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Besonders hervorzuheben ist der vorzügliche Angriff auf den Geleitzug am 07. Mai. Hier zeigt sich das Können des Kommandanten. 2.) Die nachträgliche Feststellung durch den B-Dienst, daß einer der im Geleitzug versenkten und mit 5.000 - 6.000 BRT geschätzten Dampfer, tatsächlich 10.263 BRT gehabt hat, ist für das vorsichtige Schätzen des Kommandanten bezeichnend.

Zeitstrahl: 29.04.1941 - 30.04.1941 - 01.05.1941 - 02.05.1941 - 03.05.1941 - 04.05.1941 - 05.05.1941 - 06.05.1941 - 07.05.1941 - 08.05.1941 - 09.05.1941 - 10.05.1941 - 11.05.1941 - 12.05.1941 - 13.05.1941 - 14.05.1941 - 15.05.1941 - 16.05.1941 - 17.05.1941 - 18.05.1941 - 19.05.1941 - 20.05.1941 - 21.05.1941 - 22.05.1941 - 23.05.1941 - 24.05.1941 - 25.05.1941 - 26.05.1941 - 27.05.1941 - 28.05.1941 - 29.05.1941 - 30.05.1941 - 31.05.1941 - 01.06.1941 - 02.06.1941 - 03.06.1941 - 04.06.1941

5. UNTERNEHMUNG:

12.07.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 16.08.1941 - St. Nazaire

U 94, unter Kapitänleutnant Herbert Kuppisch, lief am 12.07.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Süd. U 94 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten 6.456 sm über und 83 sm unter Wasser, machte U 94 am 16.08.1941 wieder in St. Nazaire fest.

Fazit des B.d.U.: Die Unternehmung ist ohne Erfolg geblieben. Bezüglich der Durchführung und des Verhaltens kann jedoch dem Kommandanten kein Vorwurf gemacht werden. Das Kriegsglück gab ihm diesmal keine Chance.

Zeitstrahl: 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941 - 01.08.1941 - 02.08.1941 - 03.08.1941 - 04.08.1941 - 05.08.1941 - 06.08.1941 - 07.08.1941 - 08.08.1941 - 09.08.1941 - 10.08.1941 - 11.08.1941 - 12.08.1941 - 13.08.1941 - 14.08.1941 - 15.08.1941 - 16.08.1941

6. UNTERNEHMUNG:

02.09.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 09.10.1941 - Bergen
11.10.1941 - Bergen - - - - - - - - 11.10.1941 - Stavanger
12.10.1941 - Stavanger - - - - - - - - 12.10.1941 - Kristiansand
13.10.1941 - Kristiansand - - - - - - - - 15.10.1941 - Kiel

U 94, unter Oberleutnant zur See Otto Ites, lief am 02.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seewolf und Brandeburg. Am 09.10.1941 lief das U 94, zur Treibölergänzung, in Bergen ein. Anschließend ging es unter ständigen Wechsel des Geleits von Bergen über Stavanger und Kristiansand nach Kiel. U 94 konnte auf dieser Unternehumg 4 Schiffe mit zusammen 29.319 BRT versenken. Dies waren am 15.09.1941 die britische NEWBURY mit 5.102 BRT, die griechische PEGASUS MIT 5.762 BRT und die britische EMPIRE ELAND mit 5.613 BRT. Am 02.10.1941 folgte die britische SAN FLORENTINO mit 12.842 BRT. Nach zurückgelegten zirka 6.609 sm über und 38 sm unter Wasser, lief U 94 am 15.10.1941 in Kiel ein.

Zeitstrahl: 02.09.1941 - 03.09.1941 - 04.09.1941 - 05.09.1941 - 06.09.1941 - 07.09.1941 - 08.09.1941 - 09.09.1941 - 10.09.1941 - 11.09.1941 - 12.09.1941 - 13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941 - 20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941 - 27.09.1941 - 28.09.1941 - 29.09.1941 - 30.09.1941 - 01.10.1941 - 02.10.1941 - 03.10.1941 - 04.10.1941 - 05.10.1941 - 06.10.1941 - 07.10.1941 - 08.10.1941 - 09.10.1941 - 10.10.1941 - 11.10.1941 - 12.10.1941 - 13.10.1941 - 14.10.1941 - 15.10.1941

VERLEGUNGSFAHRT:

20.10.1941 - Kiel - - - - - - - - 21.10.1941 - Stettin

U 94, unter Oberleutnant zur See Otto Ites, verlegte, zu Überholungsarbeiten, von Kiel in die Werft nach Stettin.

Zeitstrahl: 20.10.1941 - 21.10.1941

VERLEGUNGSFAHRT:

05.01.1942 - Stettin - - - - - - - - 06.01.1942 - Kiel

U 94, unter Oberleutnant zur See Otto Ites, verlegte, nach der Werftliegezeit in Stettin, zurück nach Kiel.

Zeitstrahl: 05.01.1942 - [06.01.1942]]

7. UNTERNEHMUNG:

12.01.1942 - Kiel - - - - - - - - 30.01.1942 - St. Nazaire

U 94, unter Oberleutnant zur See Otto Ites, lief am 12.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Robbe. U 94 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten 3.148 sm über und 125 sm unter Wasser, lief U 94 am 30.01.1942 in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: Zwecks Ergänzung in Westfrankreich wegen Ansatz des Bootes im Westen wurde Unternehmung abgebrochen. Zur Durchführung nichts zu bemerken.

Zeitstrahl: 12.01.1942 - 13.01.1942 - 14.01.1942 - 15.01.1942 - 16.01.1942 - 17.01.1942 - 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942

8. UNTERNEHMUNG:

12.02.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 02.04.1942 - St. Nazaire

U 94, unter Oberleutnant zur See Otto Ites, lief am 12.02.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Westatlantik, vor Neufundland, dem St. Lorenz Strom und vor Halifax. Dabei traf es auf den Geleitzug ON-77. U 79 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 13.787 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.022 BRT beschädigen. Versenkt wurden am 24.02.1942 die britische EMPIRE HAIL mit 7.005 BRT, am 09.03.1942 die brasilianische CARYRÚ mit 5.152 BRT und am 11.03.1942 die norwegische HVOSLEFF mit 1.630 BRT. Beschädigt wurde am 25.03.1942 die britische IMPERIAL TRANSPORT mit 8.022 BRT. Nach zurückgelegten zirka 7.300 sm über und 202 sm unter Wasser, machte U 94 am 02.04.1942 wieder in St. Nazaire fest.

Fazit des B.d.U.: Ausgezeichnet durchgeführte, erfolgreiche Unternehmung des jungen Kommandanten, der erneut sein Können und seine Einsatzbereitschaft unter Beweis stellte.

Zeitstrahl: 12.02.1942 - 13.02.1942 - 14.02.1942 - 15.02.1942 - 16.02.1942 - 17.02.1942 - 18.02.1942 - 19.02.1942 - 20.02.1942 - 21.02.1942 - 22.02.1942 - 23.02.1942 - 24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942 - 01.03.1942 - 02.03.1942 - 03.03.1942 - 04.03.1942 - 05.03.1942 - 06.03.1942 - 07.03.1942 - 08.03.1942 - 09.03.1942 - 10.03.1942 - 11.03.1942 - 12.03.1942 - 13.03.1942 - 14.03.1942 - 15.03.1942 - 16.03.1942 - 17.03.1942 - 18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942 - 02.04.1942

9. UNTERNEHMUNG:

04.05.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 23.06.1942 - St. Nazaire

U 94, unter Oberleutnant zur See Otto Ites, lief am 04.05.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor Neufundland. Dabei traf es auf die Geleitzüge ONS-92 und ONS-100. U 94 wurde am 26.05.1942 von U 116 mit 34 m³ Brennstoff, 14 Tage Proviant, 4 Zentner Kartoffeln, 50 Brote, 150 Brötchen, 180 Eier, 100 Tafeln Schokolade, 4000 Zigaretten und 200 Zigarren versorgt. U 94 gehörte zur U-Boot-Gruppe Hecht. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit zusammen 30.280 BRT versenken. Dies waren am 12.05.1942 die panamaische COCKLE mit 5.630 BRT, am 13.05.1942 die britische BATNA mit 4.399 BRT und die schwedische TOLKEN mit 4.471 BRT, am 05.06.1942 die portugiesische MARIA DE GLORIA mit 320 BRT, am 10.06.1942 die britische RAMSAY mit 4.855 BRT und die britische EMPIRE CLOUGH mit 6.147 BRT und zu gute letzt am 11.06.1942 die britische PONTYPRIDD mit 4.458 BRT. Nach zurückgelegten zirka 8.000 sm über und 170 sm unter Wasser, machte U 94 am 23.06.1942 wieder in St. Nazair fest.

Fazit des B.d.U.: Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Der schöne, ausschließlich bei Geleitzugoperationen errugnene Erfolge beweist das Können und den Angriffsgeist des Kommandanten und seiner Besatzung.

Zeitstrahl: 04.05.1942 - 05.05.1942 - 06.05.1942 - 07.05.1942 - 08.05.1942 - 09.05.1942 - 10.05.1942 - 11.05.1942 - 12.05.1942 - 13.05.1942 - 14.05.1942 - 15.05.1942 - 16.05.1942 - 17.05.1942 - 18.05.1942 - 19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942

10. UNTERNEHMUNG:

03.08.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 28.08.1942 - Verlust des Bootes

U 94, unter Oberleutnant zur See Otto Ites, lief am 03.08.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik, vor Kuba und Florida. Dabei traf es auf den Geleitzug TAW-15. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 94 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.

Zeitstrahl: 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 94
Datum: 28.08.1942
Letzter Kommandant: Otto Ites
Ort: Karibisches Meer
Position: 17°40' Nord - 74°30' West
Planquadrat: EC 1613
Verlust durch: OAKVILLE
Tote: 19
Überlebende: 26

U 94 wurde am 28.08.1942 im Karibisches Meer südwestlich von Haiti, durch Rammstoß der kanadischen Korvette OAKVILLE versenkt. Das Boot wurde, nachts auf einen Geleitzug über Wasser zufahrend, von einer Catalina der US-Navy Squadron VP-92, geflogen von Lt. G.R. Fiss, mit Radar geortet und gebomt. Das noch im Wegtauchen befindliche Boot wurde durch die Druckwellen der abgeworfenen Wasserbomben wieder an die Oberfläche gedrückt. Danach war es so beschädigt, dass es tauchunfähig war. Eine von Flugboot herbei signalisierte Korvette, die kanadische "OAKVILLE", brachte durch mehrere Rammstöße U 94 zum Sinken. 26 Mann der Besatzung wurden aus dem Wasser gerettet, 19 fanden den Tod.

DIE BESATZUNG

Am 28.08.1942 kamen ums Leben: (19 Personen)

Blass, Heinz-Günther - Bock, Martin - Bullmann, Wilhelm - Franz, Hermann-Heinrich - Friedrich, Lorenz - Fröhlich, Ernst - Kalusche, Wolfgang - Kröger, Hans-Willi - Kuhrmann, Konrad - Mecklenborg, Heinrich - Müller, Heinrich - Neugebauer, Hermann - Odenwald, Walter - Schmidt, Walter - Sell, Otto - Slawik, Gerhardt - Stiehl, Adolf - Weiss, Hermann - Zeidl, Karl

Überlebende des 28.08.1942: (26 Personen)

Barthel, Helmut - Becker, Helmut - Bischoff, Hans - Bollenbach, Willi - Brenner, Fritz - Drescher, Johannes - Engelhardt, Heinz - Giebeschuss, Rudolf-Kurt - Günther, Waldemar - Hartsch, Siegfried - Hoffmann, Friedrich - Ites, Otto - Kleist, Hubert - Kranz, Erwin - Kurowsky, Karl - Lewin, Georg - Linke, Richard - Olschock, Hans - Peitz, Heinrich - Peters, Willi - Schee, Hermann - Schlingmeyer, Heinz - Schmidt, Ernst - Steinkopf, Oskar - Tadewaldt, Artur - Weber, Hans

Vor dem 03.08.1942: (26 Personen) (3)

Ahlefeld, Hunold von - Becker, Walter - Bohmann, Heino - Borger, Wolfgang - Budde, Eduard - Eckhardt, Hermann - Ey, Hans - Fabig, Walter - Fritsch, Eduard - Hanske, Martin - Haremsa, Alfred - Heller, Walter - Hunold, Franz - Kosbadt, Hans-Carl - Kuppisch, Herbert - Lange, Richard - Mews, Hannes - Pape, Friedrich-Wilhelm - Pape, Karl - Pfitzner, Georg - Reschke, Franz, Georg - Röckl, Hans - Sandrock, Bruno - Schwarz, Alfred - Teichert, Max-Martin - Volkmann, Walter

EMPFOHLENE LITERATUR

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten".

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften 1935 - 1945".

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste September 1939 - Mai 1945".

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge September 1939 - Mai 1945".

Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / Band 2" S. 391 - 404.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 94 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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