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U 982

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 982"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 182
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 24.08.1942
Stapellauf: 29.04.1943
Indienststellung: 10.06.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Edmund Grochowiak
Feldpostnummer: M - 52 885

Kommandanten

10.06.1943 - 11.04.1944 Oberleutnant zur See Edmund Grochowiak
12.04.1944 - 15.07.1944 Oberleutnant zur See Ernst-Werner Schwirley
16.07.1944 - 09.04.1945 Oberleutnant zur See Curt Hartmann

Flottillen

10.06.1943 - 31.01.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.02.1944 - 00.07.1944 Frontboot 6. U-Flottille, St. Nazaire
00.07.1944 - 28.02.1945 Ausbildungsboot 24. U-Flottille, Memel/Gotenhafen
01.03.1945 - 09.04.1945 Ausbildungsboot 31. U-Flottille, Hamburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

10.06.1943 - 02.06.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw.) Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

03.06.1944 – 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 05.06.1944 – 08:00 Uhr in Kristiansand
05.06.1944 – 13:55 Uhr aus Kristiansand → → → → 05.06.1944 – 21:10 Uhr in Egersund
10.06.1944 – 23:30 Uhr aus Egersund → → → → 28.06.1944 – 23:35 Uhr in Haugesund
29.06.1944 – 10:25 Uhr aus Haugesund → → → → 29.06.1944 – 16:33 Uhr in Hatvik
01.07.1944 – 10:40 Uhr aus Hatvik → → → → 01.07.1944 – 13:30 Uhr in Asköy
01.07.1944 - //:// Uhr aus Asköy → → → → 01.07.1944 – 20:20 Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 982, unter Oberleutnant zur See Ernst-Werner Schwirley, war 21 Tage auf See und legte dabei 1.538,5 sm über und 411,5 sm unter Wasser zurück. Am 05.06.1944 erfolgte in Kristiansand der Befehlsempfang und vom 05.06.1944 lag das Boot, als Bereitschaftsboot für Wallenstein in Egersund. Anschließend stand U 982 in einer Defensiv-Aufstellung vor der Küste Norwegens. Auf dem Rückmarsch ging es über Haugesund (Geleitwechsel), Hatvik (S-Geräterprobung) und Asköy (Torpedoabgabe) nach Bergen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

Verlegungsfahrt:

03.07.1944 – 12:32 Uhr aus Bergen → → → → 04.07.1944 – 00:40 Uhr in Stavanger
04.07.1944 – 04:00 Uhr aus Stavanger → → → → 04.07.1944 – 18:00 Uhr in Kristiansand
06.07.1944 – 04:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 08.07.1944 – 01:00 Uhr in Kiel

Die Fahrt: U 982, unter Oberleutnant zur See Ernst-Werner Schwirley, war 71 Stunden und 6 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger (Geleitwechsel) und Kristiansand (Abgabe von 75 m³ Brennstoff, 4,8 m³ Schmieröl und 2.993 Schuß Munition) in die Werft nach Kiel. Dort erfolgte die Grundüberholung des Bootes. Anschließend diente es als Ausbildungsboot.

Verlegungsfahrt:

28.02.1945 – //:// Uhr aus Gotenhafen → → → → 04.03.1945 – //:// Uhr in Hamburg

Die Fahrt: U 982, unter Oberleutnant zur See Carl Hartmann, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte, bei der Räumung des U-Stützpunktes, von Gotenhafen nach Hamburg.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 09.04.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Curt Hartmann
Ort: Hamburg
Position: 53°32' N - 09°51' O
Planquadrat: AO 0716
Versenkt durch: Britischen Luftangriff
Tote: 1
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 982 wurde am 09.04.1945 um 14:00 Uhr in Hamburg-Finkenwerder, während eines britischen Luftangriffes, im U-Bootbunker Fink II Box 5 zusammen mit U 677 und einem Hebewerk versenkt.


DIE BESATZUNG:

Am 09.04.1945 kamen ums Leben: (1)

Herwig, Alfred

Überlebende des 09.04.1945:

Nicht ermittelt

Vor dem 09.04.1945: (17)

Becker, RolandBotha, JosefBrandt, AlfredGeye, WernerGrochowiak, EdmundGrohs, Hackländer, KurtHartmann, CurtKolouch, HerbertKulau, Müller, ArthurNedwed, HerbertNeide, GünterSchulte, HannesSchwirley, Ernst-WernerWefers, Helmut


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 196 - 197.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 981U 982U 983

Liste aller U-Boote