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Z 20 Karl Galster

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Z 20 KARL GALSTER war ein Zerstörer des Typs Zerstörer 1936 der deutschen Kriegsmarine.
Der Kiel des Zerstörers wurde am 14.09.1937 bei der Deschimag-Werft AG Weser in Bremen gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 15.06.1938 und die Indienststellung am 21.03.1939.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 3.415 t (max.). Es war 125,10 m lang, 11,80 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,77 m. 6 Dampfkessel Bauart Wagner-Deschimag und 2 Satz Dampfturbinen Wagner-Deschimag erzeugten eine Leistung von 70.000 PS (51.485 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 38,5 kn (71 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 323 Mann.
Bewaffnet war Z 20 mit: 5 × Sk 12,7 cm L/45 C/34 (Einzellafetten) - 4 × Flak 3,7 cm L/83 C/30 (Doppellafetten) - 4 × Flak 2,0 cm L/65 C/30 (Einzellafetten) - 8 × 53,3 cm Torpedorohre - bis zu 60 Seeminen
Einsatzgeschichte
Mit der 5. Z-Division unter FKpt. Hans Hartmann war die KARL GALSTER mit den Booten DIETHER VON ROEDER, HERMANN KÜNNE und HANS LÜDEMANN an der Verlegung der Westwall-Minensperren in der Nordsee beteiligt. Vom 28. bis 30.09.1939 führte die KARL GALSTER zusammen mit den Zerstörern WILHELM HEIDKAMP, BERND VON ARNIM, ERICH GIESE, DIETHER VON ROEDER, HERMANN KÜNNE und HAND LÜDEMANNH Handelskrieg im Skagerrak, wobei 58 Handelsschiffe durchsucht und neun mit einer Prisenbesatzung nach Kiel geschickt wurden.
Vom 17. bis 18.10.1939 nahm die KARL GALSTER an einer Minenunternehmung des Führers der Torpedoboote (F.d.T.), KAdm. Lütjens, gegen die Mündung des Humber teil. Mit dabei waren die Zerstörer WILHELM HEIDKAMP, HERMANN KÜNNE, DIETHER VON ROEDER, FRIEDRICH ECKHOLD und HANS LÜDEMANN. Am 12. und 13.11.1939 führte die KARL GALSTER mit den Zerstörern HANS LÜDEMANN, WILHELM HEIDKAMP und HERMANN KÜNNE eine Minenunternehmung gegen die Themsemündung durch.
Ab 04.06.1940 war sie Teil des Geleits der im Rahmen des Unternehmens Juno an der norwegischen Küste operierte.
Nach der Kapitulation wurde der Zerstörer der Sowjetunion als Kriegsbeute zugesprochen. In der ersten Februarwoche 1946 ging es, zusammen mit dem Zerstörer Z 14 FRIEDRICH IHN, zur Übergabe nach Libau, wo es als PROTSCHNY in Dienst gestellt wurde. Das Boot wurde erst um das Jahr 1956 außer Dienst gestellt.
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