Daten:
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Typ: | | IX C |
Bauauftrag: | | ??? |
Bauwerft: | | Deschimag AG Weser, Bremen |
Serie: | | U 125 - U 131 |
Baunummer: | | ??? |
Kiellegung: | | 01.09.1940 |
Stapellauf: | | ??? |
Indienststellung: | | 01.07.1941 |
Indienststellungskommandant: | KK | Arend Baumann |
Feldpostnummer: | | ??? |
Kommandanten:
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07.1941 - 12.1941 | KK | Arend Baumann |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 1 |
Versenkte Schiffe: | 1 |
Versenkte Tonnage: | 4.016 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 0 |
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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- keine - |
Schicksal:
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Datum: | | 17.12.1941 |
Letzter Kommandant: | KK | Arend Baumann |
Ort: | | Im Atlantik no. von Madeira (Portugal) am Geleit HG-76 |
Position: | | 34°12'N-13°35'W |
Planquadarat: | | DH 3349 |
Versenkt durch: | | Durch Wasserbomben und Artillerie der brt.
Zerstörer "HMS Stanley", "HMS Exmoor" und "HMS Blankney", der Korvette "HMS Pentstemon" sowie des Sloops "HMS Stork" und einer Martlet Maschine zum Auftauchen gezwungen und selbstversenkt. |
Tote: | | 0 |
Überlebende: | | 55 |
Detailangaben:
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Britischer Bericht der Versenkung von U 131:
Aufgrund eingegangener U-Boot-Warnmeldungen, während der Nacht vom 16. zum 17.12.1941 fuhr die "HMS Stork"
in der nähe des Geleitträgers "HMS Audacity". Vor Tagesanbruch des 17.12.1941 erbat sie eine U-Boot-Suche
durch Flugzeuge bei Morgengrauen.
Am 17.12.1941 um 09:24 Uhr meldete ein Flugzeug ein U-Boot an Backbord querab, in einer Entfernung von 22 Meilen.
Die "HMS Stork" nahm daraufhin mit äußerster Kraft Kurs auf diese Position und befahl der "HMS Stanley",
"HMS Exmoor", "HMS Blankney" und "HMS Pentstemon" ebenfalls Kurs auf die geledete Position zu nehmen. Als
erstes Schiff kam die "HMS Blankney" auf der Position an und sendete nach erster Ortung folgende Meldungen
an die "HMS Stork": "Verschiedene Fehlechos" - "Rasseleffekt" - "Öl" - "keine Ortung". Um 10:45 Uhr
wurde eine zweifelhafte Ortung erziehlt, die um 10:57 Uhr mit sechs Wasserbomben (Einstellung 150 bis 250 Fuß)
angegriffen wurde. Die Ortung ging dann verloren und wurde nicht wiedergewonnen. Die "HMS Stork" war nicht
in der Lage, irgendeine dieser Meldungen, mit Ausnahme der ersten bestätigen. Sobald die Wasserbomben
geworfen waren, formierten sich die "HMS Exmoor", "HMS Blankney" und "HMS Stork" in Dwarslinie mit 1,2
Seemeilen seitlichem Abstand und begannen eine Suche nach Westen. Der Kommandant der "HMS Stork" nahm an,
dass das U-Boot, nachdem es das Geleit auf westlichem Kurs verfolgt hatte, diesem Kurs warscheinlich
beibehalten würde, selbst wenn es zum Tauchen gezwungen wäre.
Imzwischen hatten sich die "HMS Stanley" und "HMS Pentstemon" der Jagt angeschlossen. Um 10:49 Uhr erzielte die
"HMS Pentstemon" eine feste Ortung in einer Reichweite von 1100 Yards. Nach näherer Erkundung wurde um
11:06 Uhr mit zehn Wasserbomben angegriffen. Danach wurde eine schwache Ortung wiedergewonnen, ging aber um
11:10 Uhr verloren. Nach einer weiterern Suche nahmen die "HMS Stanley" und "HMS Pentstemon" Kurs um die
"HMS Stork" zu treffen, die Befehl gegeben hatte, sich wieder zu sammeln, wenn sie keine Fühlung hätten.
Nachdem 12 Meilen nach Westen abgesucht waren, führte sie "HMS Stork" zwei Wendungen nach Backbord aus,
womit die Suchrichtung auf 90 Grad geändert und verlegt wurde, um ein neues Gebiet weiter südlich
abzusuchen. Um 12:47 Uhr meldete die "HMS Stanley" in 130 Grad Peilung einen Gegenstand am Horizont, daraufhin
folgte jedoch sofort "U-Boot" über Wasser Peilung 60 Grad. Der Kurs wurde sofort geändert und den
Schiffen befohlen, mit höchster Geschwindigkeit auf das Ziel zuzuhalten. Während der dann einsetzenden
Jagd setzten sich die beiden Hunt-Zerstörer an die Spitze, dicht gefolgt von der "HMS Stanley". Um 13:07 Uhr
wurde eine Martlet Maschine des Geleitträgers "HMS Audacity, das Befehl hatte, mit Bordwaffen anzugreifen,
von dem U-Boot abgeschossen. Die drei Zerstörer eröffneten das Feuer auf etwa 7 Meilen Entfernung.
Das Geschützfeuer von der "HMS Exmoor" schien besonders genau zu liegen. Das U-Boot feuerte einige Salven
auf die "HMS Blankney", sank aber dann um 13:30 Uhr. Überlebende wurden an Bord der Zerstörer genommen.
Wie schon vorher vermutet, wurde U 131 durch den Angriff der "HMS Pentstemon" beschädigt, so dass
es Mühe hatte aufzutauchen. Das U-Boot versenkte sich beim Herankommen der britischen Kriegsschiffe
selbst.
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