Daten:
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Typ: | | IX C |
Bauauftrag: | | ??? |
Bauwerft: | | Deschimag AG Weser, Bremen |
Serie: | | U 153 - U 160 |
Baunummer: | | ??? |
Kiellegung: | | 21.09.1940 |
Stapellauf: | | ??? |
Indienststellung: | | 02.08.1941 |
Indienststellungskommandant: | KK | Walther Kölle |
Feldpostnummer: | | ??? |
Kommandanten:
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08.1941 - 09.1942 | KK | Walther Kölle |
10.1942 - 02.1943 | KK | Heinrich Schuch |
02.1943 - 01.1944 | O | Oskar Kusch * |
01.1944 - 07.1944 | O | Gerth Gemeiner |
Detailangaben:
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* Obl. z. S. Oskar Kusch wurde von einem Militärgericht zum Tode verurteilt, und
am 12.05.1944 exekutiert. Grund dafür war eine Anzeige seines I WOs. Der I WO hatte seinen
Kommandanten angezeigt, weil dieser das vorgeschiebene Bild von Hitler in der Offiziersmesse hatte
entfernen lassen. Die offizielle Begründung lautete auf Wehrkraftzersetzung.
(Lediglich zwei U-Boot-Kommandanten erlitten dieses Schicksal: Der zweite war Ktl. Heinz Hirsacker, der
wegen Feigheit vor dem Feinde zu Tode verurteilt wurde.) |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 8 |
Versenkte Schiffe: | 10 |
Versenkte Tonnage: | 54.882 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 2 |
Beschädigte Tonnage: | 15.771 BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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- keine - |
Schicksal:
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Datum: | | 03.07.1944 |
Letzter Kommandant: | O | Gerth Gemeiner + |
Ort: | | Im Mittelatlantik nw. Madeira |
Position: | | 34°00'N-19°30'W |
Planquadarat: | | DH 2176 |
Versenkt durch: | | Wasserbomben der US Geleitzerstörer "USS Inch" und "USS Frost". |
Tote: | | 57 |
Überlebende: | | 0 |
Detailangaben:
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Due US Task-Group 22.5 mit dem Geleitträger "USS Croatan" und seinen Geleitzerstörern
befand sich im Seegebiet von Madeira auf U-Boot-Jagd, als der Funkverkehr von U 154 eingepeilt werden konnte.
Bereits 02.07.1944 morgens erfaßte die "USS Inch" mit ihrem Sonar U 154. Bei ihrem Angriffsversuch
auf das U-Boot konnte die "USS Inch" nur knapp zwei von U 154 abgeschossenen akustischen Torpedos "Zaunkönig"
ausweichen. Danach ging der Kontakt verloren, der erst am 03.07.1944 von der "USS Inch" und der "USS Frost"
gemeinsam wiederhergestellt werden konnte. Nach einigen Wasserbombenangriffen der "USS Inch" wurde eine starke
Unterwasserdetonation wahrgenommen. Wenig später trieben Öl und Wrackteile, Leichenteile und zerfetzte Uniformen
an der Wasseroberfläche auf. |
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