Daten:
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Typ: | | VII C |
Bauauftrag: | | 23.09.1939 |
Bauwerft: | | Krupp Germaniawerft, Kiel |
Serie: | | U 201 - U 204 |
Baunummer: | | 632 |
Kiellegung: | | 28.03.1940 |
Stapellauf: | | 04.01.1941 |
Indienststellung: | | 18.02.1941 |
Indienststellungskommandant: | K | Rolf Mützelburg |
Feldpostnummer: | | 36449 |
Kommandanten:
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18.02.1941 - 11.09.1942 + | K | Rolf Mützelburg * |
11.09.1942 - 20.09.1942 | O | Hans Seidel (in Vertretung) * |
21.09.1942 - 25.04.1943 | K | Herbert Kottmann |
* Der beliebte Offizier Kapitänleutnant Rolf Mützelburg kam am 11.09.1942 auf
überaus tragische Weise bei einem Badeunfall im offenen Atlantik ums Leben, als er beim Kopfsprung von
der Brücke auf den Satteltank des überrollenen Bootes schlug und bald darauf seinen Kopfverletzungen
erlag. Der I WO Oberleutnant Hans Seidel übernahm das Kommando und brachte das Boot sicher zurück. |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 11 |
Versenkte Schiffe: | 23 |
Versenkte Tonnage: | 95.716 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 4 |
Beschädigte Tonnage: | 25.345 BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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1. Feindfahrt: 05.06.1941 - 29.06.1941
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
05.06.1941 aus Kiel ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik
29.06.1941 in St. Nazaire eingelaufen
2. Feindfahrt: 10.07.1941 - 31.07.1941
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
10.07.1941 aus St. Nazaire ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und westliche Biskaya
31.07.1941 in St. Nazaire eingelaufen
3. Feindfahrt: 20.09.1941 - 30.09.1941
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
20.09.1941 aus St. Nazaire ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und westliche Biskaya
30.09.1941 in Brest eingelaufen
4. Feindfahrt: 18.10.1941 - 12.11.1941
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
18.10.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich von Irland und Neufundland
12.11.1941 in Brest eingelaufen
5. Feindfahrt: 25.12.1941 - 29.01.1942
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
25.12.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik, Neufundlandbank und südlich Nova Scotia
29.01.1942 in Brest eingelaufen
6. Feindfahrt: 12.03.1942 - 30.04.1942
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
12.03.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
30.04.1942 in Brest eingelaufen
Verlegungsfahrt: 03.06.1942 - 04.06.1942
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
03.06.1942 aus Brest ausgelaufen
04.06.1942 in Lorient eingelaufen
7. Feindfahrt: 04.06.1942 - 29.07.1942
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
04.06.1942 aus Lorient ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik, Karibik und Trinidad
29.07.1942 in Brest eingelaufen
8. Feindfahrt: 27.08.1942 - 18.09.1942
Unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg
27.08.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Mittelatlantik
11.09.1942 Kapitänleutnant Rolf Mützelburg verunglückt tödlich
Unter Oberleutnant Hans Seidel
18.09.1942 in Brest eingelaufen
9. Feindfahrt: 15.10.1942 - 06.11.1942
Unter Kapitänleutnant Herbert Kottmann
15.10.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Mittelatlantik und Westafrikanische Küste
06.11.1942 in Lorient eingelaufen
10. Feindfahrt: 06.12.1942 - 07.01.1943
Unter Kapitänleutnant Herbert Kottmann
06.12.1942 aus Lorient ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik westlich von Irland
07.01.1943 in Brest eingelaufen
11. Feindfahrt: 03.04.1943 - 25.04.1943 +
Unter Kapitänleutnant Herbert Kottmann
03.04.1943 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik östlich von Neufundland
25.04.1943 Verlust des Bootes
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Schicksal:
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Datum: | | 25.04.1943 - 16:25 Uhr |
Letzter Kommandant: | K | Herbert Kottmann |
Ort: | | Im Nordatlantik südöstlich Kap Farewell |
Position: | | 55°05'N-42°25'W |
Planquadarat: | | AJ 6554 |
Versenkt durch: | | Durch zwei Swordfish Maschinen und den brt Zerstörer "HMS Pathfinder" mit Wasserbomben versenkt |
Tote: | | 10 |
Überlebende: | | 38 |
Detailangaben:
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Am 25.04.1943 gegen 16:25 Uhr sichtete die Swordfish L der 811. FAA vom britischen
Geleitträger "HMS Biter" etwa 8 Meilen von der "HMS Biter" entfernt ein aufgetaucht fahrendes
U-Boot. Sofort wurde der Zerstörer "HMS Pathfinder" zu Jagd befohlen. Inzwischen griff die
Swordfish das bereits getauchte U 203 mit einer Wasserbombe an. U 203 wurde aber nicht beschädigt.
Danach warf die Swordfish zwei Farb-See-Markierungen in die Tauchstelle des U-Bootes. Etwa 20
Minuten später traf die "HMS Pathfinder" an der Markierungsstelle ein und begann sofort mit
der Asdic Suche, geleitet durch die Swordfish. Zwischenzeitlich war auch die "HMS Biter"
herangeschlossen, auf deren Deck um 16:51 Uhr eine zweite Sworfish startet, die in der Nähe
der Tauchstelle zwei Wasserbomben wirft, von denen eine nicht detoniert. Auch die "HMS Pathfinder"
begann nach dem hergestellten Asdic-Kontakt mit der Jagd. Nach fünf Wasserbombenangriffen
tauchte U 203 gegen 18:40 Uhr schwer beschädigt an der Wasseroberfläche auf.
U 203 wird durch die Besatzung selbst versenkt, nachdem diese unter dem Geschützfeuer des
Zerstörers das Boot verlassen hatte. Die Überlebenden wurden von der "HMS Pathfinder"
gerettet. |
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